Natschalnik von Ostflieger Test in Aufwind 5/2007

femo

User
Hallo zusammen,

ich finde mein heft 5/2007 nicht mehr :-( hat irgendjemand von euch das heft zur hand, und könnte mir den bericht über den natschalnik zukommen lassen ?

würde mir wirklich helfen....danke
 

Horbach

User
hätte auch dienen können:)

gruess, Marcel

PS: das ist meine lieblings-Aufwind-Ausgabe. So viel interessante Flieger drin, auch der genannte von Ostflieger. Ich lese alle paar Wochen den Bericht zur Geitner LS-8-18 durch. So ein schöner Flieger. Eines Tages werde ich schwach....
 
Zuletzt bearbeitet:

Patman

User
Hallo Hartmut!

Schreib doch kurz Deine Erfahrungen und Tipps und evtl. ein paar Bilder vom E-Einbau. Ich habe die Stella. Der Natschalnik würde mich auch sehr interessieren.

Gruß,
Patman
 

femo

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GeorgR schrieb:
Hallo,
einen Gruß in die Schweiz. Hoffe, die Email ist angekommen.

vielen herzlichen dank georg.
ist angekommen !

ich habe den natschalnik gerade neu und wollte die woche mit dem ausbau beginnen. leider war diesmal kein datenblatt dabei, somit hatte ich keine ahnung wo der schwerpunkt liegen sollte ;)

bin wirklich zufrieden mit den seglern von ostflieger. ich hatte mal ne stella, die habe ich dann verkauft, aber sie fliegt heute immer noch beim käufer.
wenn man sich die zeit nimmt, und die ostflieger segler in ruhe baut, und von anfang an an den wichtigen punkten verstärkt, dann sind sie wirklich sehr dankbare recht günstige und leistungsstarke fliegerchen.

danke nochmals
 

femo

User
Patman schrieb:
Hallo Hartmut!

Schreib doch kurz Deine Erfahrungen und Tipps und evtl. ein paar Bilder vom E-Einbau. Ich habe die Stella. Der Natschalnik würde mich auch sehr interessieren.

Gruß,
Patman


hallo,

na bilder sind immer gut ;-)
da kann man immer viel lernen und sehen, was andere für detaillösungen haben.
 

seagull1

User †
Mein Natschalnik

Mein Natschalnik

Flugleistungen:

Ich bin sehr damit zufrieden. Geht von schwacher Thermik bis zur Hammerthermik ( wenn sich die Kühe im Gras festbeißen müssen). Bei einigermaßen gefühlvollen Vorgehen in der Luft unkaputtbar.

Ausrüstung:

Das Platzangebot im Rumpf ist generös, Einbauprobleme sollten nicht auftreten. Da ich keine Digitalkamera habe kurz die Reihenfolge der Rumpfeinbauten:

Kabinebereich: Innenläufer mit Getriebe, 3s Kokam 1800 mAh (mit Klettband auf zusätzlichem Sperrholzbrett) parallelliegend der Steller, 4*Eneloop 800 mAh (Rx).

Rumpföffnung vorderer Flügelbereich: V-Leitwerkservos (11 mm Typen) auf mitgeliefertem Servobrett.

Rumpföffnung hinterer Flügelbereich: Robbe R617 Empfänger.

Als Antrieb habe ich einen MPX Permax-480 mit Getriebe drin. Da es die Combo nicht mehr gibt erspare ich mir alle weiteren Details.

Schwerpunktlage ohne zusätzliches Blei.


Schwachstellen (imho):

Die Flügelklappen sind mit Abreisgewebe anscharniert und werden wohl aus dem fertigen Flügel ausgefräst und sind nicht weiter verkastet. Die Ruderhörner sind GFK Frästeile und werden nach Bauanleitung mit einer Aussparung der GFK-Deckschicht ein Paar mm in den Stützschaum eingelassen und mit z.B. Uhu-Plus verklebt.

Das Abreisgewebe ist entweder zu dünn oder bei meinem zu tief angefräst (das muss dann nicht typisch sein). Bei mir ist schon eine Klappe komplett abgerissen, die weiteren sind teilweise angerissen.

Die eigentliche Schwachstelle sind die serienmäßigen Ruderhörner/ bzw deren Einbau. Durch die Ruderkräfte löst sich mit der Zeit die GFK-Deckschicht vom Schaum, die Klappen werden wabbelig. Beim rauen alpinen Einsatz habe ich in der Luft schon zwei Ruderhörner losgerissen. Ich empfehle dringend eine anderen Anlenkung vorzusehen. Z.B. Kugelkopf; Kopfschraube durch obere und untere Deckschicht.


Gruß
Hartmut
 

femo

User
seagull1 schrieb:
Schwachstellen (imho):

Die Flügelklappen sind mit Abreisgewebe anscharniert und werden wohl aus dem fertigen Flügel ausgefräst und sind nicht weiter verkastet. Die Ruderhörner sind GFK Frästeile und werden nach Bauanleitung mit einer Aussparung der GFK-Deckschicht ein Paar mm in den Stützschaum eingelassen und mit z.B. Uhu-Plus verklebt.

Das Abreisgewebe ist entweder zu dünn oder bei meinem zu tief angefräst (das muss dann nicht typisch sein). Bei mir ist schon eine Klappe komplett abgerissen, die weiteren sind teilweise angerissen.

Die eigentliche Schwachstelle sind die serienmäßigen Ruderhörner/ bzw deren Einbau. Durch die Ruderkräfte löst sich mit der Zeit die GFK-Deckschicht vom Schaum, die Klappen werden wabbelig. Beim rauen alpinen Einsatz habe ich in der Luft schon zwei Ruderhörner losgerissen. Ich empfehle dringend eine anderen Anlenkung vorzusehen. Z.B. Kugelkopf; Kopfschraube durch obere und untere Deckschicht.

hallo hartmut,

das mit den schwachstellen ist ja mal interessant. also zu dem abreissgewebe, kann ich vom helios und der stella nichts ähnliches beobachten. scheint wohl zu tief eingeschnitten bei dir.....schade.

das mit den ruderhörnenrn, habe ich am v-leitwerk bei beiden so gelöst, das ich v-leitwerks ruderhörner verbaut habe, die eine gegenplatte auf der oberseite haben, und 4 kleine schräubchen durch die gesamte platte gehen. vorgesehen waren 4 pro horn, aber bisher haben immer 2 gereicht.

an den QR und WK hatte ich immer nen grosszügigen schlitz in die ruder gemacht und dan mit uhu endfest eingeleimt...hat bisher immer gehalten....

ich habe aber andere veränderungen noch gemacht, die ich für wichtig erachte.
- einschlagmuttern bei der flügelaufnahme statt der ins holz geschnittenen gewinde.
- messingröhrchen als führung der schrauben durch die flaeche eingeleimt.
 
Natschalnik quält sich durch die Rollen....

Natschalnik quält sich durch die Rollen....

Hallo Natschalnikflieger,

vor drei Wochen habe ich mein Natschalnik eingeflogen und hab nun bereits einige Flugstunden mit ihm. Ich bin sehr zufrieden mit dem Flieger und wenn man beim Bau die erwähnten Modifikationen macht, ist das Teil ausreichend stabil für sein Einsatzbereich.

Ich habe zu den erwähnten Verstärkungen zudem die ins Holz geschnittenen Gewinde für die V-Leitwerk Befestigung mit Einschlagmuttern ersetzt.

Natschalnik_03k.jpg

Als Antrieb habe ich einen Hyperion 3019/12 mit 12.5"x6.5" RFM Lufschraube und 3S3300 Lipo verbaut, so komme ich auf 5min Motorlaufzeit und ein Steigen über 45°

Den Schwerpunkt hatte ich anfangs bei 80mm, das Abfangverhalten war für mich so nicht ideal, der Flieger bäumte sich zu rasch auf. Nun habe ich den Schwerpunkt bei ca 85mm und eine unveränderte EWD von 1.3° (so genau ich konnte gemessen und berechnet), so passt mir das Abfangverhalten.

Nun zu meiner Frage: Wie gelingen bei euch Rollen mit dem Natschalnik? Meiner quält sich durch die Rollen und es endet meistens in einer Fassrolle. Die Querruderauschläge habe ich 50% differenziert, hab auch diverse Tests mit mehr oder weniger Ausschschlag/Differenzierung und mit Wölbklappen-Querruderunterstützung versucht....

Vielleicht bin ich auch einfach von meinen andern Flieger verwöhnt ;) Denn ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Natschalnik, er ist sehr empfehlenswert, als schöner Thermikflieger, welcher auch etwas rassanter geflogen werden kann.

Gruss Reto

www.rc-soaring.ch
 
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