Begrenzende Elemente für Zellenzahl

Hi Folks !

Ich habe ein Deduktionsdefizit - d.h. ich kapier's einfach nicht:

Was ist das begrenzende Element bei der Auslegung eines Motors hinsichtlich der Eignung für eine bestimmte Zellenzahl ?

Anders rum gefrag: Ich will einen Motor für 30Z bauen (sagen wir einen Aussenläufer) und frage mich nun, welche Paramter dadurch bereits fest sind.

Ist es der Innenwiderstand an dem bei der typscherweise verwendeten Luftschraube diese und jene Leistung abfällt ???

Danke + Grüße TurboSchroegi

[ 16. Oktober 2003, 15:53: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
naja mit günni kannst du schlecht fliegen!
der reicht max zum kühlen der accus.
wenn du aber über die watt gehst und bei
20 amp beginnst.dann hast du schonmal einen
anfang.-z.b.: 30z ~36V x 20A = 720watt
jetzt kannst du schon mit einigen programmen
arbeiten/spielen/probieren,....
zb.torcman,.....
----------
desweiteren nehme ich bei standartmodellen:
spw in dm = LS in zoll
d.h.: 1,5m sp = 15 dm = 15 " LS

mfg.:andreas

[ 17. Oktober 2003, 15:30: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 
Hi TurboSchroegi

wenn Du schon 30Z nimmst dann willst Du richtig Leistung, nehme ich an, also nicht 15A und 450W, die Du mit 10Z haben koenntest, sondern 30-40A und richtig 1000W oder mehr. Daraus resultiert dann auch die Motorgroesse um die 1000W zu handhaben.

Wie schon erkannt, mit guenni wirst Du auch keine 800W Wellenleistung an die Luft bringen koennen (angen. 80% Eta), also muss eine richtige, grosse Luftschraube ran, die wiederum ziemlich langsam dreht. Um langsam zu drehen muss der Motor bei der hohen Spannung eine sehr niedrige spezifische Drehzhal haben, was wiederum in mehreren Windungen der Wicklung resultiert bei einem grossem Durchmesser und einem hoeheren Ri. Auf dem dann zu viel Leistung abfaellt.

So schliesst sich der Kreis, ergo es gibt eine bestimmte Groesse der upm/V, das noch vernuemftige Ri ergibt (oder man nimmt ein Getriebe)

Bei Heli ist die Sache einfacher, weil ein Getriebe die Drehzahl reduziert, also der Motor kann schnell drehen und dadurch wenig Windungen, also wenig Ri haben.

Ein bisschen verwirrend :) nicht wahr..

Zusammenfassend bei LRK: grosser Durchmesser, grosse Statordicke -> wenig Windungen, kleines Ri -> gutes Eta

Bei anderen Motoren mit Getriebe -> das Drehzahlniveau waehlen, bei dem der Motor die Leistung bringen kann und mit Getriebe auf Lastdrehzahl runterbringen.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
hab noch was vergessen.
modell + antriebsgewicht mußt du auch noch
berücksichtigen.
je kilo ~100 watt dann fliegts
~200 watt dann macht es schon spaß
~300 watt was will man mehr! ;)
----
sodele dein accu zb 60gr. je zelle x 30 st.
= 1800 gr. + motor und regler ~600
somit sind schon 2,4 kg fest x 200watt
sind schon 480watt -ohne modell !-
ist dieses langsam,schnell,großer luftwiederstand,
oder aerodynamisch,....?

mfg.:andreas
 
Hi Folks !

Danke für die Antworten! Ich rede hier über einen Motor für F-Schlepp. Ich war mir nur nicht sicher ob die Spannung selbst ein begrenzendes Moment durch die Motorkonstruktion erfährt. Im Wesentlichen ist es aber - wie gesagt der Innenwiderstand (indirekt Einsatzzweck). Die Zusammenhänge der Antriebsauslegung sind mir klar. Danke nochmal.

Grüße TurboSchroegi
 
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