Einfliegen

Fritzi

User
Hallo,

hat jemand einen Tip wo vielleicht ein Text über Einfliegen (Schwerpunkt, EWD, wie man die Probleme erkennt und löst) im Net zu finden ist ?

Wäre toll

Vielen Dank

Fritzi
 

Fritzi

User
Vielen Dank Konrad,

ich habe vergessen zu erwähnen, daß es für einen E-Segler wäre.

Gibt es da vielleicht auch etwas ?

Danke

Fritzi
 

Fritzi

User
Hallo Peter,

nein, habe ich noch nie. Hier gehts um eine Elektro- Libelle Evo. Ich krieg da kein System in meinen Kopf.

Danke

Fritzi
 
Hallo Fritzi,

kleiner Tipp am Rande. Ich würde Dir empfehlen mit Deinem Modell und Sender zu einem Modellflugverein in Deiner Nähe zu gehen und dort alles noch einmal kurz überprüfen zu lassen. Gerade als Anfänger macht man hier und da kleine Fehler die von erfahrenen Modellbauern meistens schneller erkannt werden. Sollte dann alles O.K sein, könnten sie für Dich dann auch das Einfliegen übernehmen. Ist auf jeden Fall besser und die Wahrscheinlichkeit viel höher das Du mit einem intakten Modell wieder nach Hause gehen kannst. :) Ich spreche da aus Erfahrung. :D
Gruß Jörg
 

Fritzi

User
Hallo Jörg,

ich bin bei einem Verein (wegen Versicherung und Flugplatz). Dort sind aber lauter alte Hasen und Champions, die andere Sorgen haben als meine Libelle. Bei der Gelegenheit kann ich melden, daß die sprichwörtliche Hilfbereitschaft im Verein vielleicht eine Wunschvorstellung ist.

Ich habe selber das Fliegen mit einem Easy Star gelernt, ich denke ich bin da nach einer Saison schon gut. Ich wollte was spannenderes und besseres und ich flieg schon die Libelle - kein Bruch, ordentliche Landungen Flüge bis 45 Minuten - aber mich nervt, daß das Heck manchmal beim Gleiten hängt. Das schaut irgendwie blöd und instabil aus. Ich denke nun daß ich beim Einfliegen etwas nicht begriffen habe.
Deshalb meine Frage und Bitte.
Meiner Erfahrung nach kriegt man in den Newsgroups was man sich im Verein wünscht.

Vielen Dank

Fritzi
 
Hallo,

der Schwerpunkt und die EWD sind im Bauplan ja angegeben. Eine "Hängen" beim Gleiten kann ich mir gar nicht richtig vorstellen. Ich kann mir allerdings vorstellen, daß ein Flieger ohne Querruder je nach Windrichtung manchmal etwas merkwürdig fliegt, insbesondere wenn die V-Form recht kanpp gewählt wurde, was allerdings im Sinne einer guten Flugleistung wäre.

Vielleicht ist das ganz normal und mit Querrudern könnte man das alles wegrudern?

Gernot
 
Naja wenn in deinem Verein wirklich keiner bereit ist dir zu helfen denn ich sehe das als selbstverständlich an wenn ich helfen kann denn ich weis genau das die Leistung wieder zurück kommt aber das ist halt in meinem Verein so....

Wenn du wirklich selbst einfliegen musst und das auch willst kann ich nur immerwieder einen Simulator empfehlen denn mit einem Sím wie Aerofly oder Reflex als etwas teurere Versionen oder Easyfly als Preiswerteste alternative kann man im Nu das Steuern im "Schlaf" erlernen und dann sollte selbst so ein erstflug kein problem sein vorausgesetzt das Modell ist gut eingestellt sauber Gebaut....

Ich kann dir eigentlich nur Glück Wünschen und dir einen Simulator empfehlen!

Schöne Grüße Andreas
:rcn: :)

[ 19. August 2004, 22:16: Beitrag editiert von: Andreas B. ]
 
Hallo Fritzi,

wenn das "Heck hängt", überprüf doch mal Schwerpunkt und EWD. Es könnte sein, dass der Flieger kopflastig ist und daher für Gleitflug hoch getrimmt werden musste. Er tendiert dann auch zum Pumpen bzw. nimmt bei höherer Geschwindigkeit zu stark die Nase hoch.

Ich hatte ein ähnliches Flugbild bei einem kleinen Segler (eBay-"Schnäppchen"), bei dem Rumpf und Fläche von verschiedenen Modellen stammen und nicht recht zusammen passten. Die EWD war bei über 2 Grad. In der Nase war viel zu viel Ballast.

Nachdem ich darauf gekommen war, habe ich die Fläche unterlegt, die EWD dadurch auf 1,3 Grad verringert und den Schwerpunkt soweit nach hinten verlegt (das waren 1,5 cm), bis das Höhenruder neutral gestellt werden konnte. Jetzt fliegt er "wie 'ne Eins".

An den richtigen Schwerpunkt muss man sich vorsichtig herantasten. Liegt er zu weit hinten, wird der Flieger instabil.
 

Steffen

User
Moin,

Warum immer alle sofort am Schwerpunkt rumdrehen, wenn doch das Ruder wohl zu reichen scheint :)

Versteh ich nicht...

Der Flieger fliegt doch längst, es geht um die weiteren Einstellungen, nech?

Ciao, Steffen
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich versuchs auch mal :)

Üblicherweise trimmst Du deinen Flieger für den Geradeausflug.
Soooo nun nen bischen Höhe tanken und den Flieger dann "anstechen" sprich die Nase nach unten drücken (ich machs immer bis ca 45 Grad)
Idealerweise sollte nach loslassen des Höhenruders der Flieger einen großen Abfangbogen fliegen.

Bleibt er in der Flugbahn, oder fängt er sich zu langsam, ist der Schwerpunkt zu weit hinten (Du musstest tiefer trimmen als nötig) also bischen Blei rein und nochmal versuchen.

Fängt der Flieger sich zu schnell ist der Schwerpunkt zu weit vorne (Du musstest höher trimmen als nötig), also bischen Blei raus und nochmal probieren.

Ist der Abfangbogen richtig, dann stimmts :) (Wer hätte das gedacht :D )

Bei Fragen mai(e)lden :D
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Fritzi,

da Du in Innsbruck lebst, würde ich Dir empfehlen mit Chrissi Kontakt aufzunehmen. Der ist hier im Forum aktiv, lebt auch in Innsbruck und hat einiges an Erfahrung.

[ 20. August 2004, 10:32: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Fritzi, schade, da bist Du wohl an den falschen Verein geraten... Drum versuch ich auch mal wieder, meinen Senf hier abzulassen.

Fliegt der Flieger tatsaechlich so, wie von Christian nachgehakt, geh auch so vor, wie er schreibt. Ansonsten gilt so ueber den Daumen gepeilt:

Wirfst Du den Segler ohne Motor geradeaus oder leicht(!) nach unten(!) mit maessigem Schwung (was das aber auch wieder ist...), sollte er bei richtiger Einstellung in gestrecktem Geradeausflug halt einfach so reinlanden. Tut er dies nicht (mehrmals probieren), gibts folgende 2 grundaetzliche Fehlermoeglichkeiten (bei korrekter EWD, so 1-2Grad):

1. Kopflastig: der Flieger nimmt schnell Kurs auf den Boben. Korrekturen der Flugbahn sind durch rasches Ziehen am HR moeglich. Dann bitte vorne Blei rausnehmen (SP zurueck)

2. Schwanzlastig: Nimmt der Flieger nach Abwurf die Nase hoch, verliert dann rapide Tempo, kippt ueber die Nase nach unten und schlaegt meist dann ein oder wiederholt das Spielchen. Die Flugbahn kann dann durch rasches Druecken am HR waehren des Steigens korrigiert werden. Dann bitte vorne mehr Blei rein...

Wie gesagt: bei korrekter EWD. Ist diese falsch (Bauplan oder 1-2Grad), bitte so korrigieren, dass dass HR praktisch parallel zu Flugzeuglaengsache zeigt und dann am Fluegel entsprechend unterlegen.

Viele Gruesse, Wolfgang
 

Fritzi

User
Vielen Dank an alle, wenn der Regen aufhört, gehts ans Testen. Noch eine kleine Frage: um die EWD zu verringern, muß die Fläche vorne oder hinten unterlegt werden ?

Danke

Fritzi
 

Ost

User
Hallo Fritzi,
wie verhält sich denn Dein Flieger, wenn er den Hintern hängen läßt?
Neigt er dann zum Abschmieren oder fliegt er nur irgendwie "komisch" weiter, ohne daß was passiert?
Meine Segler hängen alle den Hintern runter wenn´s überhaupt nicht trägt und fliegen nicht so toll. Dann gebe ich einfach ein paar Zacken Tiefe dazu und schon fliegen sie anständig, kommen allerdings auch schneller runter.Das kannst Du auch programmieren unter dem Begriff "Strecke".
Wenn Dein Flieger bei guten Verhältnissen sehr gut fliegt, würde ich gar nix machen und eben nur dann, wenn nichts geht etwas Tiefe trimmen. So eingestellt hast Du eine bessere Thermikleistung- ist meine Ansicht.
Deswegen haben unsere Hangflieger in der Ebene nicht die gewohnte Leistung, weil man da gerne das Modell "neutral" einjustiert. So ein neutrales Modell fliegt oft unbemerkt durch Thermik hindurch, zeigt sie nicht richtig an.
Wie gesagt meine Erfahrung und Geschmacksache.
Nach den von anderen beschriebenen Einstellmethoden müßtest Du schon zum Ziel kommen und vor Allem feststellen können, ob die EWD schuldig ist. EWD verkleinern heißt Endleiste des Flügels unterlegen. Oder Nasenleiste vom Höhenruder unterlegen, z.B. mit einem Kartonstreifen.
Aber Vorsicht, so ne Libelle hat einen endlichen Holm- nicht übertreiben mit dem anstechen und am Besten bei ruhigen Bedingungen ohne äußere Einflüsse.
Gruß
Oliver
 

Fritzi

User
Hallo Oliver,

genau so wars. Ich hab ein paar mal einfach nicht glauben können, daß es soo schlecht trägt und habe zurückgetrimmt bis der Flieger dahergekommen ist wie ein Huhn beim Landen.

Ich glaube ich blick jetzt durch und danke allen

Fritzi
 
Vielleicht liegt der Akku nicht im Schwerpunkt und wenn er leer wird, wird das Modell schwanzlastig!
hahaha Scherz!
Aua nicht schlagen! So wars nicht gemeint.

Bei der Libelle würde ich 1° EWD machen.
Den Schwerpunkt würde ich auch relativ knapp legen ( d. h. relativ weit hinten ). Wenn jetzt alles spielfrei und einwandfrei angelenkt ist, sollte die "Kiste" nicht mehr in der Luft hängen!

Aber es kann bei böhigen oder unruhigen Wetter immer mal dazu kommen, daß ein Modell dieser Art etwas "merkwürdig" in der Luft "hängt"!
 

Ost

User
Hi Fritzi,
ich versuch mir gerade vorzustellen, wie es aussieht, wenn ein Huhn landet. Mein Nachbar hat nämlich welche und die scheuch ich gerne mal durch die Gegend :D
Auch wenn wegen der Größe des Modells Grenzen da sind- wenn sie wieder mal den Hintern hängen läßt, zickzack gegen den Wind sofort wegfliegen um dem "Saufen" zu entgehen, oft trägt´s nebenan umso besser (ich lauf manchmal hunderte Meter rum um weiter weg zu kommen). Es gibt da so" Spezialisten", die todsicher jedes Saufen finden aber genau dort bleiben und sich fragen, weshalb das gleiche Modell eines Anderen 200 Meter höher ist ;)
Und wenn´s eben nirgends trägt- Landen üben, weil alles andere nix bringt.
Versuch Dir einfach mal die Strömungsverhältnisse am Modell vorzustellen (und damit die Stellung gegen den Horizont) wenn´s trägt (also die umgebende Luft von unten nach oben strömt) oder umgekehrt. wenn man sich dann noch die instinktive Reaktion des Piloten dazu denkt ( wenn´s säuft fliegt man oft mit zuviel Anstellwinkel- weil man einfach nicht glauben will, daß es so sehr runtergehen kann- also zieht man und verschlechtert dadurch die Leistung ganz erheblich. Da spricht an dann davon: der Flieger läßt den Hintern hängen)
Es ist fast unmöglich die Vorgänge hier darzustellen und es gibt sicher bessere Leute hier,
aber ich glaube, daß Dein Modell richtig eingestellt ist und Du durch Beobachtungen gerade einfach ne Menge dazulernst :cool:
Immer genügend Luft unter den Flügeln,
Grüße
Oliver
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten