Lagerspannung LiFePo

Hi,

über normale LiPO gibt's hier im Forum sehr viele Einträge, wie und bei welcher Spannung man die Zellen am Besten aufbewahrt, damit es keinen Kapazitätsverlust oder sonstige Schäden gibt.

Was ist eigentlich bei LiFePo zu beachten? Gilt hier auch die 50% Voll-Regel für die Lagerung?

Freue mich über Eure Tips und Erfahrungen.

Gruß
Gerhard

meine LiFe "storage" Spannung ist bei 2,825V/Zelle

Da die Lagerkapazität bei ca. 50 % liegen sollte und nicht die Lagerspannung,
lässt sich diese nur durch Messen der eingeladenen Kapazität einstellen.

So einfach wie Beim Lipo, daß man ca. 3,8 bis 3,9V als Lagerspannung nimmt und damit die etwa halbe Kapazität eingeladen hat, geht es beim LiFepo 4 leider nicht.

Entweder Kapazität messen oder mit 3,2V oder max. bis 3,3V Ladeschlussspannung laden.
Nicht mit mehr V einladen, denn bei nur 3,4V ist der Akku schon ganz voll.

2,85V halte ich für die Leelauf-Spannung eines total entladenen LiFepo4-Akkus.
Selbst wenn noch ein Krümel Restkapazität von ca. 5 % im Akku ist, liegt die Leerlaufspannung doch deutlich über 3V.

Servus
Kar-Heinz

... auch hier kein Kult!
Alles über leer (ohne Last über 2,8V) und unter Voll (ohne Last 3,6V) ist völlig okay!

Blos kein Hinquälen auf exakt 3,2V wenn der LiFe noch 3,4V/Z oder 3V/Z hat...

Drum einigt man sich einfach bei einer mittleren Spannung aus beiden Grenzwerten: 3,2-3,3V/Z

Soweit ist nun denke ich alles klar.

Jetzt wäre nun noch der Begriff "Lagerzeit" zu klären.
Redet man da von 1 Woche, 1 Monat oder 1 Jahr ?
Je nach dem ist auch die Selbstentladung mit zu berechnen, die, auch wenn sehr gering, doch vorhanden ist.

mmmh - ist Gefühlsache.

Mach's wie ich, "Lagere" einfach die wo Du weißt, die nächsten Tage kriegst
die eh nicht leer geflogen.

Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse - noch nicht mal Ahnungen - wie schädigend nun eine Woche,
ein Monat oder nur ein paar Tage voll bzw. leer geladen Lagern ist!

... darüber suche ich noch eine Studie!

Hallo,

habe sowohl leere Fepos mit geringster Restkapazität als auch volle schon über ein Jahr gelagert. Nach einem Crash blieben einige Zellen ungenutzt. Ebenso der Überstand aus einem Nachkauf. Beide "Arten" funktionierten danach tadellos und haben mittlerweile mehrere hundert Zyklen auf dem Buckel. Also wenns nicht gerade um die Lagerung für Jahre geht, mache ich mir keinen Kopf mehr drum.

Grüße, Bernd

Fepo

Fepo

Hallo!
Da bin ich der Meinung wie Bernd.
Lagerzustand - vollkommen egal!
Ich habe alles versucht - komplett leer, komplett voll, und den sogenannten store-Zustand.
Es ändert schlicht und einfach nichts an der Qualität und Kapazität.
Ich habe noch nie so problemlose Zellen (nicht mal meine guten alten Sanyo 2400 Nicd) gehabt, wie die Fepos - die verzeihen wirklich alles.
Ich habe testweise einen 3S Pack komplett im Flug geleert - bis sich der Prop nicht mehr gedreht hat - und dann - zwar unabsichtlich - fast 3 Monate liegen gelassen. Es war kein Unterschied zu der anderen 2 Stück 3S Packs, die entladen und dann nach Kapazität auf 1500 mAh geladen wurden, feststellbar.
Auch ich mache mir in Zukunft keinen Kopf mehr - wie sie vom Fliegen nach hause kommen, so bleiben sie liegen bis zum nächsten Flugtag.
Diese Erfahrung teile ich mit einigen Kollegen, die es genauso handhaben.
PG

Auch ich mache mir in Zukunft keinen Kopf mehr - wie sie vom Fliegen nach hause kommen, so bleiben sie liegen bis zum nächsten Flugtag.
Diese Erfahrung teile ich mit einigen Kollegen, die es genauso handhaben.

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"Unterschreib"...(wie übrigens auch meine 5 Kollegen im Verein, die dieselben Erfahrungen mit ihren Fepos haben!)

Ich lagere meine immer voll ein: Schließlich will ich sofort fliegen können, und nicht erst laden müssen.