Hi
hier der Bericht von Herr Stratberger des MGM40 V2.33 an einem Torcman350-20-11 (sehr scharfer Motor, normallerweise problematisch, da extrem geringe Resistanz, sehr hohes Eta):
Dreieckschaltung:
Anlauf schön, Synchronitätsverlust war nicht zu bemerken. Schnelle Lastwechsel ohne Auffälligkeiten. Teillast auch ohne Probleme. Danach 8 Zellen und 14x8 LS. Max. Strom lag hier bei 56A. Ebenfalls ohne Probleme.
Das Anlaufverhalten mit der 14x8 und 8 Zellen war nach meiner Auffassung so gut wie bei einem Bürstenmotor. Ganz langsamer Start möglich.
Sternschaltung:
man bedenke bei Sternschaltung gegenueber Dreieckschaltung soll der Strom auf 1/3 abgesenkt werden:
http://www.aerodesign.de/peter/2001/LRK350/Wickel_arten.html
An dem tm350-20-11 in Stern konnten nur 30A erreicht werden (m.E. Allerachtung !!!)
JES 70-3p (neueste SW "gold") lief schon ab 22A nicht mehr gut. (m.E. das ist auch OK, 3*22A=66A bei Dreieck)
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Wenn man sich die Sternschaltung anschaut, dann sieht man dass fuer jeder Phase des 3-phasen Stroms 4 Zaehne unter strom liegen. Somit ist das Magnetfeld einfach zu breit. Bei Dreieckschaltung werden nur die gegenueber liegende Zaehne unter Strom gesetzt (alles vereinfachte Betrachtungsweise)
Das ist auch der Fall bei Flyware wo 4 Zaehne fuer einer Phase unter Strom stehen (da er eine nicht LRK-Windung anwendet = alle 12 Zaehne bewickelt, was zu abrupten Uebergang zwischen den Phasen fuehrt, bei klassischen LRK mit SPS
http://www.aerodesign.de/peter/2001/LRK350/Paper_aus_Breslau.html
entsteht auf den nichtbewickelten Zaehnen eine Zwischenphase, als ob der Motor mit 6 Phasen angesteuert waere. Das bringt den grossen Unterschied!
Deshalb ist es kein Hinweiss in Sinne der Beitragsfrage, dass der Torcman350-20-11 an einem TM40-3ph bis 56A laeuft. Der Torcman hat ein SPS und klassische LRK-Wicklung, Flyware nicht, deshalb kann er sich ganz anders verhalten.
Uebrigens die Version V2.32 (0.01 zurueck) lief bei mir auch exterm zufriedenstellend. Sogar an 10V und eine 14x8.