Long Shot III

Marc P. · 9. April 2009

Hallo,

da der vorhandene Long Shot 2 Thread nun überholt ist mache ich an dieser Stelle einfach mal einen neuen für den Long Shot 3 auf. Hier können alle ihre Fragen, Berichte und Erfahrungen zum Long Shot 3 kund tun.

Habe wie auch schon im LS2 Thread gepostet, mal die bisher bekannten Einzelgewichte in ein Tabelle gepackt um ein besseren Vergleich zu erhalten.

Viel Spass beim Fachsimpeln!

Gruß Marc

vscope · 9. April 2009

Marc hast du deine Tragflächen nur mit dem Kohle Patches verbunden oder komplett mit Epoxy verklebt?

Ivan schreibt ja meiner Meinung nach das nur die Patches auch reichen sollen.

Marc P. · 9. April 2009

Selber besitze ich keinen LS3...

...aber ich denke du solltest die Wurzelrippen schon mit Epoxi verkleben und danach die Kohlepatches aufkleben. Ich denke auch das Ivan das so meint. Ich kann mit nicht vorstellen, dass die Fläche nur über die Patches zusammen gehalten wird.

Auch wenn es immer um Gewichtsoptimiertes bauen geht, die Verbindung der Flächen sollte schon stabil sein.

Gruß Marc

vscope · 9. April 2009

ok habs nochmal duchgelesen.
epoxy auf jeden fall.

wegen den patches:

Note: Over the years, the 4 carbon wing connection patches proved to give enough strength, provided the model
is flown in F3K style, on a flat field. If you crash, the wing halves usually separate in the middle and the repair is
possible.
If you want to do some slope flying, do not try the hard discuss type launch. The large angle of attack can cause
the wing break. We recommend to reinforce the two carbon patches around the front bolt with doublers of glass
cloth ca. 0,2 mm thick. Any case, be very careful when doing DLG on a slope as it is easy to slip and to suffer
serious body injury.

dass die mit epoxy verklebten tragflächen sich trennen bei einem crash bezweifle ich aber in wenig.

Marc P. · 9. April 2009

Das soll nur heissen, dass es ausreicht die Flächen für den F3K gebrauch in der Ebene mit den 4 Kohlepatches zu verstärken.

Wenn du Sal am Hang machst dann solltest du die vorderen CFK patches zusätzlich mit einer Lage dünnen Gewebe überziehen, da bei SideArmLaunches am Hang grössere Kräfte auf die Fläche wirken.

In beiden fällen sollte die Fläche jedoch vorher mit Epoxi zusammengeklebt werden.

Gruß Marc

aleitner · 9. April 2009

Warum wirken am Hang beim Launch groessere Kraefte?

Vielen Dank im Voraus,
Andreas

Marc P. · 9. April 2009

aleitner schrieb:
Warum wirken am Hang beim Launch groessere Kraefte?

Vielen Dank im Voraus,
Andreas

...genau kann ich das auch nicht sagen. Vielleicht wenn man den Flieger in/durch den Aufwind schmeisst.

huedepax · 10. April 2009

Hallo,
habe vor kurzem auch einen LS3 bestellt und super schnell bekommen (4 Tage inkl. Abwicklung Vorkasse), da kann man nicht meckern...

Hier die Gewichte für die Statistik:

Keule - 28,2
Rohr - 15,3
Fläche R - 65,0
Fläche L - 64,3
SLW - 7,3
HLW - 8,7
Haube + Kleinteile - 20,6

Die Teile sehen alle sehr sauber aus. Bin schon gespannt, wie diese Mini-Bowdenzüge ("micro-pushrods") funktionieren. Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt?
Finde ich auf jedenfalls besser als die Schnur/Feder-Lösung. Mir ist mein letzter KISS gestorben, weil das Ruderhorn aus dem Balsa-Höhenruder beim bzw. nach dem Start rausgebrochen ist und der Vogel dann mit voll Tiefe ungespitzt in den Acker gerammt ist...

So, jetzt aber schnell bauen (bei dem Wetter hier bei uns in München...).

Beste Grüße,
Axel

Gast_15241 · 11. April 2009

Hi Alex, also ich fliege den LS 3 jetz ein paar Tage. Die Microzüge funktionieren perfekt, aber bitte schön unter Zug einkleben. Der LS fliegt sehr sauber und hat auch top Leistung genug für einen Allrounder. Ich habe besher 2 mal das Vergnügen gehabt, in die Thermik einzusteigen, dabei lässt der LS sich schön flach und eng drehen. Du wirst bestimmt viel Spass mit dem Zeil haben.
Beim Werfen mit rechts, drücke ich Seite voll rechts und etwas Tiefe, so habe ich für mich die beste Wurftechnik erflogen bin aber für bessere Techniken offen.
Ich schleudere ihn oft zu steil denke aber das liegt an meiner Unerfahrenheit, also üben üben.....

Gruss Tom

logixdina · 11. April 2009

Hallo Axel,
tut mir leid, dass Du Deinen KIS so zerlegt hast. Anfangs traute ich der Ruderanlenkung "Schnur / Torsionsfeder" auch nicht. Nur mit meinen
"selbstgestrickten" Mini- Bowdenzügen (0,6 - 0,8 er Stahldraht) wurde die Anlenkung nicht gerade leicht. Bei meinen Decker- Birdies funktioniert die Torsionsfeder- Anlenkung aber bislang optimal!

Hallo Tom,
könntest Du Dich bitte etwas mehr über diese Microzüge auslassen? Wie sollen die verlegt werden?

An Alle,
wie lenkt Ihr die Ruder an?

Frohe Ostern

Heinrich (DG5KO)

aleitner · 13. April 2009

Das mit den Microzuegen interessiert mich auch brennend. Kennt jemand die alte Version mit Pull-Pull und die neue mit Mircozuegen und kann sie vergleichen? Mich wuerden folgende Punkte vor allem Interessieren:

- Rueckstellgenauigkeit
- Spiel
- Gewicht

Ich hab die Pull-Pull Version an einem Long Shot 2. Super ist dass die Anluenkung wenig Spiel hat. Ich glaub ich hatte noch nie ein Ruder mit so wenig Spiel. Ich wuerde mal annehmen dass das neue System da nicht so mithalten kann. Jedoch finde ich es schade dass wegen dem Pull-Pull System das HLW mehr oder minder fix am Rumpf sitzt. Man kann es zwar abschrauben, aber sofern man die Schnuere nicht durchtrennt bekommt man es nicht wirklich weit weg vom Rumpf. Ich gehe mal davon aus, dass man mit dem neuen System das HLW ganz ab bekommt.

Vielen Dank im Voraus,
Andreas

axman · 13. April 2009

Hallo,

habe mir gerade so ein Teil über Bichler bestellt. Wieviele Wochen Lieferzeit sind denn gerade so angesagt ?
Nach 3 Wochen habe ich immer noch keinen festen Liefertermin.

Grüße

Axel

Gast_15241 · 15. April 2009

Also ich habe die MICROZÜGE an 2 Punkten fixiert. Am Ausgang heck mit Epoxy und ausgang vorne im Rumpf mit Epoxy. Also wenn die eine seite fest ist, kannst du die andere Seite unter anständig Zug verkleben, dadurch ist der Schlauch indem der Draht geführt wird sehr steif und die Anlenkung damit fast Spielfrei. Also ich denke mal für nicht Wettbewerbsflieger eine ausreichende Lösung. Ob sie perfekt ist, naja ich kenn es nicht anders :rolleyes:

.

Gruss Tom

p-loewe · 15. April 2009

visa schrieb:
... Beim Werfen mit rechts, drücke ich Seite voll rechts und etwas Tiefe, so habe ich für mich die beste Wurftechnik erflogen bin aber für bessere Techniken offen ...

Gruss Tom

Tom,

warum musst Du so viel Ruderausschläge beim Start geben????

:eek:

Ich habe die Vermutung dass Deine Züge nicht auf voller Länge verklebt sind. Durch die Verformung der Züge beim Wurf gibt es dann Ruderausschläge, die Du durch Gegensteuern kompensieren musst. Die Züge (Führungsrohre) M Ü S S E N

auf voller Länge verklebt sein! Deshalb werden die Züge oft außen auf dem Rumpfrohr verklebt bei dieser Art der Anlenkung.

Beste Grüße Peter

Marc P. · 15. April 2009

Also eigentlich soll das Modell nach dem weggeben kurz mit dem Heck pendeln und dann in neutraller Rollachsenlage in einem mehr oder weniger flachen winkel (Nickachse) aufsteigen.

@ Tom
wenn du nach dem weggeben voll Seite steuerst dann bremst du das Modell durch den erzeugten Widerstand aus.

Wenn das Modell vernünftig eingestellt und ausgewogen ist, dann sollten Steuerkorrekturen in der Startphase eher nicht nötig sein.
Es kann aber auch davon kommen, dass du das Modell zu früh oder zu spät los lässt.

Falls es wirklich mit den Zügen zu tun hat, dann kannst du mit einer langen Stange versuchen von vorne ein Stück Schaumstoff in den Rumpf (das Rohr) zu stecken welches die Züge auch in der Mitte festsetzt.

Gruß Marc

sidigonzales · 15. April 2009

p-loewe schrieb:
Tom,

warum musst Du so viel Ruderausschläge beim Start geben????

Ich habe die Vermutung dass Deine Züge nicht auf voller Länge verklebt sind. Durch die Verformung der Züge beim Wurf gibt es dann Ruderausschläge, die Du durch Gegensteuern kompensieren musst. Die Züge (Führungsrohre) M Ü S S E N auf voller Länge verklebt sein! Deshalb werden die Züge oft außen auf dem Rumpfrohr verklebt bei dieser Art der Anlenkung.

Beste Grüße Peter

... oder möglicherweise die Anlenkung für das Seitenruder auf der falschen Seite so das die Microzüge nicht auf Zug sondern auf Druck belastet werden beim Wurf.
Dann beulen sie natürlich aus vor allem wenn sie nur punktuell angeklebt wurden.

sanfte Grüße

Gast_15241 · 15. April 2009

hi, das klingt alles sehr interresant, da ich sie nicht komplett auf der Länge verklebt habe, ist das sehr gut möglich das sie sich verbiegen. Was mich wundert ist das er nach dem Wurf mit meinen Ausschlägen schön gerade weggeht. Der Abwurfwinkel ist bei mir noch nicht perfekt aber ich übe noch.
Also sollte ich mal versuchen etwas schaumstoff in den Rumpf zu schieben? oder besser versuchen mit sekundenkleber, dünnflüssig, das Rohr komplett zu verkleben?
Man das ärgert mich wenn ich das versaut habe, weil ich den Zug innen verlegt habe.

Gruss tom

sidigonzales · 15. April 2009

Kein Schaumstoff!!!
Falls die Tubings an den Wänden anliegen dünnflüssigen Sekundenkleber an den Tubings entlanglaufen lassen und das laufen durch Schwerkraft unterstützen also leicht schräg nach unten halten.
Natürlich vorher dafür sorgen das kein Kleber in die Tubings gelangt!
Wenn es abzusehen ist das das nix wird, Tubings raus und nach aussen legen.
Schön bauen ist manchmal kontraproduktiv.

Die Seitenruderanlenkung ist wirklich auf der Aussenseite?
Der Druck beim Nachpendeln nach dem Abwurf ist einfach riesig. Das beult die Tubings schön aus. Wenn das Pendeln aufhört geht er natürlich absolut gerade. Logisch, oder?

sanfte Grüße

vscope · 15. April 2009

frage: wieviel grad verbiegt sich das heckrohr beim launch?

Gast_15241 · 15. April 2009

naja super, da habe ich schön misst gebaut, die anlenkung ist auch noch innen :rolleyes:

nun heist es umbauen.
danke für eure zahlreichen tips und hinweise, wenn ich alles erledigt habe und probegeflogen bin, werde ich euch berichten-

gruss tom

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