Geplatzte ELITA

smaug

User
Hallo Hangflieger

Am Karfreitag herrschten optimale Hangflugbedingungen an unserem Haushang. Viel Thermik und warmer Südwind, welchen wir 'Fön' nennen herrschten vor.
Also beste Voraussetzungen um gute Hangfräsen mal so richtig laufen zu lassen.

Ich war bereits gute 20 Minuten mit meiner ELITA V F3F (Aufbalastiert um 1200 Gramm) am rumheitzen wobei ich meinen Lieblingssegler allerlei abverlangte. Nach einem Ablasser aus ca. 350 meter und anschliessendem hochziehen passierte es. Ein Knall, beide Flügel trennten sich samt CFKholm als Einheit vom Rumpf. Der Rumpf flog fast unverminderter Geschwindigkeit alleine seine Bahn weiter Richtung Erde, die Flügel als Einheit trudelten langsam auch Richtung Grün.
Die ELITA ist bei genauerer Betrachtung unreparierbar zerstört. Da die ELITA kein Billigsegler ist und eigentlich einiges aushalten sollte, bin ich doch recht enttäuscht. Ich hätte es nicht für möglich gehalten den Segler in der Luft zu zerlegen. Ich muss betonen das ich keinerlei DS-artige Einflüsse ausgeflogen habe, die Fluggeschwindigkeit dürfte um die 160 bis max. 200 km/h betragen haben. Es herrschten ab und zu kleine Böheneinflüsse die den Flug der ELITA etwas unruhig werden liessen.

Habe ich die Festigkeit des Seglers nun überschätzt oder habe ich ein Montagsmodell erwischt?
Hat sonst noch jemand Erfahrung mit einer gelatzten 'ELITA' ?

Gruss
Smaug
 

Anhänge

  • elita1.jpg
    elita1.jpg
    48,5 KB · Aufrufe: 39
  • elita2.jpg
    elita2.jpg
    53,6 KB · Aufrufe: 36

Michael Schmidt

Moderator
Teammitglied
Hallo

Hattest du die Flächen mit Tesa am Rumpf gesichert :confused:

Gruß Michael
 

Tofo

User
Hallo,

eventuell war ein Ruderflattern die Ursache. Die Getriebe der WK Servos schlagen ja gewöhnlich mit der Zeit etwas aus. Ich habe so bei einem F3B Modell mal ein V-Leitwerk mit Rumpfende in der Luft verloren. Und der Bereich am Verbinder sah danach etwa so aus wie bei deiner Elita. Nur ne Vermutung!

MfG,
Thorsten
 
Hat wahrscheinlich weniger mir Ruderflattern, vielleicht aber mit der Tesa Fluegelsicherung zu tun.

Wie man auf den Bildern sehen kann ist ein Stueck Kohlegewebeband am Rumpfruecken delaminiert.
Da nicht viel Material an dieser Stelle ist hat es bei dem Abfangmanoever den Verbinder durch den Rumpf gerissen.
Wenn eine Flaeche ein wenig abgescherrt war (Tesa gerissen) dadurch war kein Kraftschluss zwischen dem Flaechenwulst und dem Rumpf , der kantige Verbinder ist dann durch die relativ duenne Rumpfoberseite gerissen.
Ungewoehnlich aber kann schon vorkommen und alles rein theoretisch.
Vielleicht war der Bereich auch schon vorbeschadigt was man bei einer dicker Deckschicht manchmal nicht so einfach sieht.
Gruss
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:

geko

User
smaug schrieb:
Die ELITA ist bei genauerer Betrachtung unreparierbar zerstört.
Gruss
Smaug

Also, was ich da so auf den Photos sehe, ist das doch schnell repariert (zwei, drei Tage).

[die Flügel als Einheit trudelten langsam auch Richtung Grün]
Was ist mit den Flächen, sind die noch in Ordnung, scheint ja so.

Gruß geko
Gerd Kosbab
 
Gerd, mach ihm doch ein Angebot. Gibt vielleicht günstig die Reste der Elita ab.
Fliege die V und X Version seit einiger Zeit mit Voll Ballast am Hang und hatte noch niemals Problemchen. Dabei bestimmt auch über die 200 er Marke schnell gewesen.

Gruß Hilmar
 

smaug

User
Hallo Zusammen
Nach einigen Diskussionen und den Hinweisen hier im Forum habe ich eine mögliche Ursache festgestellt. Die fehlenden Tesastreifen! Ja, ich habe die ELITA ohne Tesa geflogen :rolleyes: ! Die Flächen stecken eigentlich sehr hart in den Aufnahmen, ein rausrutschen hielt ich für unwahrscheindlich, bisher hatte ich bei unzähligen Flügen auch keine Probleme damit. Bei den böhigen Verhältnissen des letzten Fluges jedoch muss es die ELITA doch heftig gerüttlet haben wobei eine Fläche sich doch gelöst haben könnte, durch das Spiel welches dabei zwischen Holm und Rumpf entsteht war es in der Folge möglich den Rumpfrücken zu platzen.

@geko
Auf den Fotos sind nur einige Schäden erkennbar, Flügel sind geplatzt, Holmstege ausgebrochen, V-Leitwerksflächen sind ebenfalls geplatzt, diverse weitere Schäden. Für mich kommt eine Rep. nicht in Frage da ich bezweifle das eine gerepte ELITA die nötige Festigkeit wieder erlangt.

Gruss
Smaug
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten