Absturz durch welche Störung?!?

Hallo Kollegen,

heute Nachmittag, an einem schönen sonnigen Tag mit tollem Flugwetter waren ich und mein Kollege beim Fliegen.
Als er sein Modell ein zweites mal fliegen wollte, machte sich die Maschine kurz nach dem Start nach der ersten Kurve selbstständig und trudelte mit erhöhter Geschwindigkeit frontal in den Boden...Totalschaden!:cry:
Beim Modell handelte es sich um ein konventionelles Elektromodell mit Außenläufermotor und LiPo-Akku. Das Modell flog bis zum Absturz einwandfrei! Nach einigem Hin und Her konnte ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Meine Modelle flogen ohne irgendwelche Störungen einwandfrei. Alle mit 35 Mhz! In ca. 700 m befinden sich große Stromleitungen.
Können diese Störungen diesen Grades verursachen? Oder ist es möglich, dass durch Fremdeinwirkung absichtlich gestört worden ist (was durchaus möglich sein könnte...:mad: )?
Die Anlage vom Kollegen funktioniert auch, er hatte bis dato keine Probleme.
Oder gibt es noch weitere Störfaktoren?
Habt ihr evtl. eine Erklärung für so etwas?:confused:

Gruß
Matthias
 

egge

User
Forscher haben kürzlich herausgefunden das Hochspannungsleitungen die Orientierung von Kühen beeinflussen !

Normal stehen sie gerne in Nord-Süd Richtung. Ist aber eine Leitung in der Nähe, richten sie sich an dieser aus :(
 
Er hat eine Graupner MC 16/20. Mit der fliegt er schon seit Jahren problemlos. Ich hab auch schon mal gehört, dass es bei Graupner-Anlagen hin und wieder zu Aussetzern kommt . Habe ich aber bei meiner MC 19 noch nie feststellen können. Und andere Bekannte hatten bisher auch keine Probleme...

Gruß
Matthias
 
Ein paae mehr Infos währen nicht schlecht!!
-welche Funke?
-welches Frequensband?
-ect....

PS: könnte ja sein , dass sich in der Kurve ein Servo verabschiedet hat..
dann ging das Servo nicht mehr in neutralstellung zurück....
wenn , dann würde ich auf Querruder tippen.
Wurden denn ein oder zwei Querruderservos verwendet?
 
Tja, aber der Flieger hatte keine Querruder...
Und nach dem Absturz hatten die Ruder funktioniert!

Wie gesagt, ein technischer Defekt kann ausgeschlossen werden.

Gruß
Matthias
 
Hallo Matthias,

irgendwas ist ja wohl Schuld. Und Gleichkanalstörungen am Platz sind immer zuzuordnen. Ich nehme an beim ersten Flug lief alles glatt. Was bleibt: Pilotenfehler? Überzogen, Strömungsabriss? Das müsst Ihr selber wissen. Wenn es ein Störung war, kommt diese zu 99% aus der Bordelektronik selbst. Also Welchen Motor, Regler, Empfänger, Servos hast drin? Die MC19 ist recht gut - eher nicht der Grund...

Wichtig wäre fürs gute Gefühl beim nächstn Flug schon, wenn man den Fehler isolieren könnte...

Gruß Fritz
 

Backe

User
Hallo,
möglicherweise lag die Antenne auch für einen moment im Funkschatten, es gab eine Störung zwischen den Ohren oder das Modell ist in die Richtfunkstrecke eines Ufo´s geraten. Es könnte auch ein Weidezaun gewesen sein oder das Antennenkabel hat ne Bruchstelle. Vielleicht ist auch die Empfängerstromversorgung zusammen gebrochen oder er hat das Modell einfach nur überzogen?
Bei uns ist die Hochspannungsleitung 500m weit weg und da gabs noch nie Störungen, obwohl wir ständig in diese Richtung Fliegen.
Wenn Du schreibst das ein Technischer Defekt ausgeschlossen werden kann frag ich mich warum schon wieder ein Fred dafür aufgemacht werden muss, weil die Absturzursache ist dann doch offentsichtlich Menschliches Versagen. Am besten man gesteht sich den Fehler ein und lernt was draus. Dann braucht man hier auch nicht irgendwelche Fehler suchen die es garnicht gibt.

Frank
 

Nice

User
Ich hatte früher mit meiner mc12 und meinem Picojet auch Störungen, Sender war ok, hat bei anderen Modellen keine Störungen gegeben.
Und beim Picojet immer nur in einer bestimmten Fluglage und einem bestimmten Bereich am Platz, Entfernung ca 100 Meter, weit und breit sind keine Störquellen oder Unterirdische Kabel, Es war allerdings ein Bürstenmotor und AA Akkus, Empfänger ein C17.
Denke mal das ich im Schatten der Antenne war und vielleicht auch fast immer mit der Antenne des Senders richtung Modell gezeigt habe, also Antennenspitze zu Antennenspitze, Abgestürzt ist er aber nie dabei.
Senderausfall in deinem Fall schließe ich auch aus.
Am besten ist, alles wieder so einbauen wie es vor dem Absturz war, zur gleichen Stelle gehen und zu zweit einen Reichweitentest mit verschiedenen Fluglagen machen, wenn es das nun nicht ist und ein Wackler (Kalte Lötstelle(n)) auch ausgeschlossen werden können, dann gibs nur noch die Störung zwischen den Ohren.
 
Senderausfall würde ich so pauschal nicht ausschließen, denn auch hier gibt es ne ganze Menge Fehlermöglichkeiten, angefangen beim losen Antennenanschlusskabel bis zum defekten Ein-/Ausschalter. Letzteres war bei meiner MC16 alter Bauart einmal der Fall. Der Fehler konnte durch leichten Druck auf den Schalter bei entferntem Sendergehäuse nachvollzogen werden.

Aber es gibt natürlich jede Menge anderer möglicher Ursachen...

:) Dieter
 
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