Klassifizierung von E-Motoren (SPEED 260, 300 usw.)

Hallo E-Flieger,
eine einfache Frage, die fast zu leicht zu beantworten ist:

Wie klassifizieren sich die E-Motoren generell???
soll heißen: Wie sind die Angaben Speed 260, 280,300, 400, 500 usw. zu deuten?
Warum Ultra? Oder Speed?

Sind es Leistungsangaben oder Abmessungen oder wie oder was?
Ganz anders die Plettenberg-Angaben (HP 200/20...)?
Vielen Dank für Eure Antworten..

PS: Auch dämliche Fragen müssen gestellt werden dürfen...

Gruß Manfred!

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ich schiebe es mal zu den E-Motoren
HWE

[ 29. November 2002, 16:33: Beitrag editiert von: Heinz-Werner Eickhoff ]
 

Wimh

User
Original erstellt von kater68:
Wie sind die Angaben Speed 260, 280,300, 400, 500 usw. zu deuten?
Warum Ultra? Oder Speed?

280/400/500/600= ungefahre motorlange ( in zehntelmm) des (mabuchi)motorchen.

Ultra= Graupnername fur Graupner/Plettenbergmotoren ( oder Graupner high-end motoren?)

Speed= Graupnername fur Mabuchi oder ahnliche motoren

Andere motorbezeichnungen sind meist wie bei Plettenberg: (Rotor/stator)Durchmesser / Lange /Windungszahl usw

ZB Mega 22/20/4 = 22mm rotordurchmesser, 20mm rotorlange, 4 wicklungen
:)

[ 28. November 2002, 13:14: Beitrag editiert von: Wim ]
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
das ist keine dämliche Frage, Manfred! Aber wenn, wär' auch egal :)

Eine generelle Klassifizierung gibt es nicht, schon gar nicht mit einer einfachen Zahl. Dafür sind diese Antriebe zu komplex.

Über eine lange Zeit waren in den Modellbauanwendungen 6-7 Zellen (wegen der 12V Ladergrenze) mit daher nur einer Klasse von Bürstenmotoren dominant. Wie Wim richtig schreibt, war der Mabuchi der 'Urvater' kleiner leistungsfähiger Modellantriebe, und die Firma hat ihre Motoren nach der Gehäuselänge bezeichnet.
Dieses Prinzip hat Graupner als damaliger Marktführer übernommen und ein 'Speed' davorgesetzt. Dadurch wurde im Modellbau ein Quasistandard geschaffen, der sich auf die Einbaumaße bezieht.
Ein '600' hat somit nicht nur 6 cm Länge, sondern auch einen bestimmten Durchmesser und vor allem dieselben Montagelöcher im gleichen Abstand wie ein anderer '600'. Eine Norm ist das nicht, aber im großen und ganzen funktioniert das so.

Ansonsten sind die Hersteller frei in der Kennzeichnung ihrer Motoren. Oft sind es Eigenschaften des Motors, wie von Wim beschrieben. Es gibt auch Mischbezeichnungen, z.B. bei Kontronik, die sich an die alten Baugrößen anlehnen und zusätzlich die Umdrehungen/Volt angeben.

Grüße, Ulrich Horn
 
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