CDR-Wickelweltmeister gesucht.

Towi

User
Hallo zusammen,

bin gerade dabei meinen ersten CDR-Brushless zusammenzupfriemeln *lechsz wann läuft er endlich*. Habe mich in diversen Foren kundig gemacht (Übrigens Danke für die Fülle von Tips, hoffe mich irgendwann mal revanchieren zu können).
Mein Ziel ist es ein Motörchen herauszubekommen, das leistungsmässig irgendwo zwischen Sp 280 und 400 liegt. Strom so um die 3-4 A damit man noch problemlos 8 NiMh-AAA-Zellen verwenden kann.
Stosse aber doch auf verschiedene Schwierigkeiten: :confused:
Wicklung: nach verschiedenen threads sollten wohl so 20 Windungen 0.4er Draht in Sternschaltung nötig sein. Bekomme nach verschiedenen Versuchen aber max. so 16-17 Windungen pro Zahn zusammen. Bei 20 Windungen wird die Wicklung so dick, dass ich nicht mehr viel auf den Nachbarzahn bekomme. Dabei geht alles immer wunderbar los: 1ste Lage mit 7 Windungen sauber aneinandergereiht. Dann fängt allmählich das Chaos an, die Windungen wollen sich einfach nicht mehr sauber aneinanderreihen lassen. Die 3te Reihe: was ist das 'Reihe' ? Wie schafft ihr das ? Oder sollte ich auf 0.3er Draht wechseln ? Denkbar wäre evt. höhere Windungszahl und Dreieckschaltung ? Mein Stator hat einen Aussendurchmesser von ca. 20 mm, relativ dicke Kunststoffisolierung. Übrigens habe ich, da ich beruflich viel mit Schrittmotoren zu tun habe, mit Umwickeln schon etwas Erfahrung. Aber der Motoraufbau ist ein ganz andrer. [OT on] Hat schon jemand mal einen Schrittmotor zum Flugmotor umfunktioniert ? Sollte dazu vielleicht mal einen anderen Thread aufmachen [OT off].
Propellerbefestigung: Wie ich sehe, ist meist Achse an der Motorglocke befestigt und das ganze dann möglichst per Kugellager zum Stator verbunden. Bei meinen (Z)erlegungen aus verschiedenen Festplatten und CD-Laufwerken, ist aber die Achse mit dem Stator fest verbunden und der Rotor per Gleit-oder Kugellager aufgesetzt. Wie befestigt man da den Propeller ?
Danke schonmal.
 
Hallo Thomas!
Schrittmotor zum Flugmotor klappt nach meiner Erfahrung nicht, da die Schrittmotoren keine durch drei teilbaren Statoren haben (habe jedenfalls keinen solchen bisher zerlgt), und so etwas brauchen wir für die drei Phasen des Drehstromreglers.
Zu Deinem Problem: Bei 19er Stator (schon bei 18er) habe ich es eigentlich immer geschafft, wenigstens 22 Wdg 0.4er Draht draufzuquetschen, allersings habe ich die Isolierung aus duennem Haushaltstuch oder Papiertaschentuch getraenkt in Sekundenkleber erstellt. Falls Du die alte Isolierung abbekommst versuch es doch mal damit.
Gruss Gert
 

Towi

User
Hallo Gert,

danke für den Tipp mit der Isolierung. Da könnte man noch ein paar Zehntel für die Wicklung gewinnen. Werde es demnächst mal probieren.
In der Zwischenzeit habe ich nochmal meine ganzen Wickelkünste zusammengenommen. Mit Biegen und Quetschen habe ich es dann auf 17 Windungen geschafft, und das ohne Kurzschlüsse. Dann an den Regler (TMM 08-3ph) angeschlossen. Lief auf Anhieb. Aber Ströme unter Last mit 7A doch etwas hoch für NiMh-Zellen (Twicells 700 und Billig-550mAh). Vielleicht wickle ich ihn doch versuchsweise mit 0,3er Draht um.

Inzwischen habe ich noch verschiedene Festplatten auseinandergenommen und das Bild ist immer wieder dasselbe: Die Ache ist fest mit dem Stator (!) verbunden und die Glocke läuft mit Kugellager auf der Achse. Hat schonmal jemand so einen Motor eingesetzt ? Wie befestigt ihr die Luftschraube auf der Glocke, damit sie gut zentriert ist und nicht herumeiert ? :confused:
Oder baut ihr den Motor komplett um. Habe leider keine Drehbank, die mir helfen könnte. :(
 
Hallo Thomas!
Sieh Dir mal die Bilder in Snoopys Fred "welchen Draht wickeln, welcher Strom maximal?" etwas weiter unten an. Hat er aus einem Festplattenmotor teilweise in meinem Bastelkeller (in dem allerdings eine Drehbank steht) zusammengebaut. Die Luftschraubenbefestigung aus einer Slowflyer-Getriebeglocke ist jedenfalls genial und geht auch ohne Drehbank.
Gruss Gert
 
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