Einsteiger Modell gesucht - Eure Empfehlungen & Tipps?

Hallo allerseits,

ich würde gerne in den RC-Modellflug einsteigen, zumal ein entsprechender Modellflugplatz direkt vor der Haustür liegt und mich das Ganze schon seit Jahren reizt...

Welche Modelle eigenen sich besonders zum Einstieg und sind zudem preisgünstig? Als FB habe ich mir günstig eine Graupner MC 14 zugelegt, die hoffentlich ausreichend und zulässig ist - zumindest wurden in der Auflistung der Frequenzbereiche auch Flugmodelle erwähnt...

Vorzugsweise möchte ich mit einem möglichst robusten Elektromodell starten, dass überdies auch möglichst einfach zu montieren ist - ein Fertigmodell soll es aber nicht sein...

Wer hat entsprechende Tipps & Empfehlungen?

Vielen Dank, Grüsse informatix
 
Ich bin für Easy Glider! :D

Aber es gibt bereits einen Thread, der die Unterschiede und Vor- und Nachteile aufzeigt.

Der Easy Glider wird nicht so schnell langweilig, weil er Querruder hat.
 
Kann dir den EasyGlider empfehlen, nimm aber die PRO Version, ist ein wenig stabiler. Wenn du nichts bauen willst, nimm die RR Version, wenn du ein wenig bauen willst, nimm den Bausatz und stell dir das Setup selbst zusammen. Irgendein Brushless mit 150-200Watt
 

Almo

User
Hallo Info ;)
also als Seglertyp kann ich dir den Easy Glider PRO bestens empfehlen.
Wenns mehr in richtung 3D gehen soll Parkmaster oder den Acromaster.
Ich selber hab schon alle 3 selber geflogen und ich bin begeistert von denen.
mfg
Sebastian
 
Hmm, aber vom Acromaster und vom Parkmaster halte ich als Einsteigermodell nichts!
Das überfordert, da sehr agil, und nicht träge, wie ein Anfängermodell eigentlich sein sollte!
 

egge

User
Er will kein halber Modellbauer werden ! Kein Fertigmodell ;)
EasyGlider ist ja recht zum das Fliegen lernen, Bautechnisch aber gar nicht prickelnd.

Also wenn der Verein vor der Türe ist, und dort auch "Fluglehrer" zu finden sind, UND es kein Fertigmodell sein soll, dann würd ich einen E-Segler CNC-BAUSATZ mit ca. 1,5-2m Spannweite aus Holz empfehlen. Z.B. vom Höllein.
Höhen-, Seitenrudersteuerung überfordert einen auch nicht gleich.
Holz ist zwar bei einem Crash kaputter als Schaum (deshalb Fluglehrer bei den ersten 2-3 Flügen), kannst aber günstig "rekonstruieren" ;)
2-3 Brettchen/Leisten für 3-5 Euro ergibt schon nen neuen Flügel (falls es mal nötig wird).
Ausserdem machts Spaß und man lernt auch das Drumherum - nicht nur stupides konsumieren und fliegen !:D
Wenn Schaum mal bricht, oder 1000x geklebt ist, kannst nur teuer Ersatzteile kaufen gehen.
Ausserdem bist auf Lieferzeiten angewiesen (4-8Wo. für ne Ersatzschaumfläche kein Problem).
 
@all: Vielen lieben Dank für die vielseitigen und fixen Ideen und Antworten! Schon recht spannend soweit... Eigentlich möchte ich mich in die Richtung ME 109 von Robbe oder Hunter Experimental entwickeln - aber beides sind rasante Modell in Richtung geübter RC-Pilot und das wird sicherlich auch ernst zu nehmen sein... ;-)

Wie aber sieht es mit sowas wie der Robbe Charter in einer Elektro-Version aus?

Bei Graupner sieht das Modell Star Jet recht interessant und anfängergeignet aus...

Sorry, aber meine Kataloge sind noch aus dem Jahr 2003...

Lehrer gibt es sicherlich diverse Möglichkeiten dort, das setze ich einfach mal voraus - andernfalls würde der Verein nicht viel taugen... Aus diesem Grund habe ich mit der Graupner MC14 bewusst eine FB gewählt die eine Lehrer-Schüler Option bietet...
 

egge

User
hmm, bei einem Motortrainer (Charter(le),Taxi usw.) sollte eben immer der Motor laufen. Generell sind sie auch etwas schneller unterwegs, natürlich viel langsamer als Me109´s un so.:D

Ich empfand es anfangs als "beruhigend" wenn der Motor am Segler auch mal aus war, und ich in Ruhe - nur überlegt steuernd - Höhe absegeln konnte... Kreis links, Kreis rechts, geradeaus, usw...

Beim 3. Flug ewischte ich dann "ausversehen" immerwieder gute Thermik :cool:
Der Flug wurde dann ca. 1std. lang ! Die beste Übung :D für Kopf und Nacken :D
 
mach es doch einfach so...

... für den Einstieg ein Modell á la Robbe Parabolic oder so. Schnell gebaut, schnell "Erfolg" beim Fliegen und vor allem Landen. Damit kannst Du auch Querruder ordentlich lernen, da das Seitenruder eh keine Wirkung hat;)

...parallel hierzu suchst Du Dir ein Modell aus, bei dem Du auch Deine handwerklichen Fähigkeiten ausspielen kannst.

Vorteil: Du steigst schnell ein und kannst mit der "Schaumwaffel" direkt Spaß haben und was lernen..... dann baust Du Dir in Ruhe nebenher Dein Flugzeug für Phase 2

.
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so hab ich es gemacht und bereue es nicht, hatte zum "Wiedereinstieg" Bock auf einen FunJet und der ist direkt abgestürzt. Vor lauter Frust dann fast noch einen Fehlkauf getätigt. Dann in Ruhe den Parabolic gekauft und siehe da, es machte wieder Spaß und vor allem fliegt er auch heute noch, nach dem x. Flug an einem Stück;) Loopings usw. geht auch...aber nun ist er langweilig geworden...jetzt habe ich mir den AcroMaster geholt um Kunstflug zu üben..irgendwann hätte ich gerne eine kleine Kunstflugmaschine aus Holz...aber vorher übe ich mit dem Acro noch die Figuren und vor allem die Landungen;)
 
@fransico / @egge: Hört sich wohlüberlegt und sehr vernünftig an... :-)

Und dann lese ich gerade dass FB im 35Mhz Band anmelde- und gebührenpflichtig sind... Wo kann man das machen und was kostet das?
Hat jemand einen Direktlink parrat - im 21 Jahrhundert geht das doch sicherlich online, oder? ;-)
 
Haftpflichtversicherung selbstverständlich vorhanden... Passenderweise flatterte gerade heute ein Erhöhungsangebot auf eine Deckungssumme von 57 Mio EUR in's Haus - soll ich das als Wink mit dem Zaunpfahl verstehen... ;-) :D
 
Hallo Informatix,

wenn Du noch überhaupt gar keine Übung hast, kann eventuell eine PC Simulation ein wenig den Umgang mit den Knüppeln näher bringen.
Da gibt es zum Beispiel FMS als kostenloser download und es gibt auch Übungsfernsteuerungen für wenig €.

Ich kenne Deine Graupner Steuerung nicht. Aber eventuell kannst Du diese auch über einen Adapter an den PC anschliessen.

Das richtige Fliegen ersetzt das natürlich nicht und schon gleich gar nicht den Spass:D

Ich persönlich hatte mit einem kleinen Eigenbau E-Motorsegler das Fliegen gelernt. Da gebe ich Egge absolut recht, ging mir nämlich genauso:)

Und wenn Du die beiden ersten Landungen gepackt hast, wird Dir das Modell soo schnell bestimmt nicht langweilig;)
Mir hat das 1 Jahr lang Spass gemacht, Sommer wie Winter..

Viel Glück,
Norbert
 
Ach ja, Informatix, lies mal das Kleingedruckte Deiner Haftpflichtversicherung.
Wenn da nicht ausdrücklich was von Modellflug drin steht, ist der nicht mit abgedeckt.
Das sagen die Dir aber erst, wenn der Schaden da ist und nicht bezahlt wird ...
 
Hallo Informatix,

ich würde dir als Anfänger unbedingt zu einem Elektrosegler oder einem Styro-Modell raten.
Ich könnte dir auf jeden Fall uneingeschränkt den Twinstar/Twinstar 2 von Multiplex empfehlen. Ist zwar kein Segler oder Elektro-Segler kann aber sehr langsam und gutmütig geflogen werden, denn nichts ist frustrierender als ein oder mehrere Brüche in kurzer Zeit.
Ausserdem helfen dir hier die Querruder gleich zu Beginn einfacher mit dem Modell zurecht zu kommen (Ich weiß 2-Achs oder 3-Achs als Anfänger ist immer ein Thema für sich).
Wenn du das Modell dann mal sicher beherrscht kannst du deinen Flugstil immer weiter verfeinern, denn auch Rollen, Loopings und Rückenflug sind damit möglich.
Andererseits kannst du bei guten Bedingungen fast in der Thermik damit "kreisen".
Und bei einem Bruch hilft einfacher Weißleim sehr gut .....

In dem Punkt "Versicherung" möchte ich Experimentalhans unbedingt Recht geben. Die normale Haftpflicht deckt Modellflug-Schäden nicht mit ab.
Also unbedingt unter allen Umständen eine Versicherung dafür abschließen - oder am besten Mitglied in einem Verein oder beim DMFV (z.B.) werden.

Ansonsten wünsch ich dir gutes Gelingen für dein neues Hobby
und viel Spaß dabei.

Gruß
Christian
 
Hey Informatix

Ich bin auch Anfänger und hab mich vor kurzem für den Easyglider entschieden und ihn auch bestellt jedoch ist er noch nicht da und ich bin bis jetzt nur an den Knüppeln von nem Freund mal 5min den easy Glider geflogen. Soviel ich weiß von mehreren Personen mitdenen ich gesprochen hab (und auch einem guten Feund von mir) ist der Easy Glider am besten zum Anfangen, ich hab ihn auch schon öfters Fliegen gesehen.(Durfte wie oben geschrieben auch mal kurz fliegen) und er scheint sehr stabil in der Luft zu liegen laut meinem Freund ist er sehr einfach zu fliegen und macht ihm selbst NOCH sehr viel Spaß. Er fliegt eine Edge 450 von Hyperion und 3D von daher denk ich mal kann man dir den Easy Glider empfehlen da auch mit ihm bedingt Kunstflug möglich ist und dir nicht so schnell Langweilig wird. Außerdem wenn man mit dem Easy Glider mal ne Bruchlandung legt ist der Ruckzuck wieder geflickt.

Mfg Sebi
 
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