MiniFan montieren - Probelauf und Erosion

ET76

User
Hi Forum,

hab heute einen MF480 montiert und probelaufen lassen. Solange der Spinner nicht drauf ist, alles prima. Mit Spinner dauerts eine Zeitlang bis man die richtige Position für schwingungsfreien Lauf gefunden hat. Rundlauf Motorwelle 0.05 mm.

Was mir aufgefallen ist: Vor dem Einlaufen war das Spaltmaß deutlich kleiner als 0.5 mm. Jetzt ist es ca. bei 1 mm. Der Rotor hat überall angeschliffen und sich dadurch "verkleinert".

Ist das normal?

Beim zweiten MF bekomme ich mit dem Spinner bisher überhaupt keinen Rundlauf hin. Rundlauf Motorwelle 0.02 mm. Werd jetzt erstmal weiterversuchen.

Entsteht ohne Spinner ein merklicher Leistungsverlust?

Gruß

Tobias
 
Wenn du noch die alte Version mit Plastikspinner hast: Bestell dir beim WeMoTec die neuen Aluspinner (und gewuchtete Rotoren am besten gleich dazu), damit sollte das Problem behoben sein.
Weglassen geht auch, machen einige so, musste ich aber nie.
 

ET76

User
Hi Rainer,

habe die Pro - Version und den Alu-Spinner. Der Spinner läuft nur in einem kleinen bereich (vielleicht 15°) rund. Wird er aus diesem Bereich raus gedreht montiert, vibriert die Mühle.

:confused:

Versuche am zweiten MiniFan beendet. Hier ist gar nichts zu machen. Werde nochmal alles demontieren und überprüfen. Spaltmaß ist gleichmässig (Motor mit Klebeband sauber umwickelt, drei Längslagen an einer Seite zusätzlich um den Rotor mittig zu bekommen.) :(

Gruß

Tobias
 
Hallo,

Kann auch am Motor Liegen. Ich hab Motoren gehabt, wo kein Rundlauf möglich war. Gleicher FAN/Rotor/Spinner/Aufnahme mit anderem Motor bzw. anderen Motoren und schon lief er astrein...

Was für ein Motor hast du?

Gruß
 

DieterH

User
Kann auch am Motor Liegen.
Genau, die Motorwellen der div. Motorhersteller differieren etwas, wenn auch nur minimal.
Dann paßt viell. der Mitnehmer nicht mehr ganz perfekt und der einwandfreie Rundlauf ist futsch.
Die genaue Zentrierung des Motors ist auch ganz wichtig.
Gruß
Dieter
 
Hallo,

Nicht nur an einem nicht Zentrisch sitzenden Mitnehmer kann das liegen. Viel öfter sind es die Lager oder die Welle selber die bei bestimmten Drehzahlen aufschwingen.

Ein nicht Korrekt sitzenden Mitnehmer kann man daran erkennen, das der Rotor bei jeder Drehzahl aufschwinkt bzw. eiert. Das Problem mit der Resonanz entsteht erst ab einer Bestimmten Drehzahl... meist im Bereich von 30.000-35.000 U/Min.

Das Problem sind die hier zum größtenteil Verbauten 3,17mm Wellen (Durchgehen 3,17mm). Hersteller wie Hacker, Lehner oder neuerdings auch Mega. Gehen daher Mittlerweile da zu über, ihren Motoren 4-5mm Wellen zu Verpassen und diese am außenteil auf 3,17mm runter zu drehen. Viele die noch nie einen Motor mit 4-5mm Welle im Inneren im einsatz hatten. Wundern sich wie viel rühiger diese Motoren laufen... der Unterschied ist Stellenweise sehr gravierend.

Gruß
 

ET76

User
... naja, der Mitnehmer geht gut auf die Welle. Man muss jedenfalls keine Gewalt anwenden.

Aber der gemessene Rundlauf von 0.02 mm sollte doch völlig in Ordnung sein...?
Der mit 0.05 mm läuft ja auch gut, jetzt sogar mit Spinner.

Ich tippe auf den Spinner. Ohne geht es ja.

Bin grad in Kontakt mit Oliver. Der will sich das ganze mal ansehen. HERMES bekommt Arbeit. :D

Vielleicht mach ich auf dem Prüfstand mal Messungen mit und ohne Spinner. Mal sehen, wieviel sich da ändert. Mal sehen, ob ich neben der Schubmessung auch eine Strahlgeschwindigkeit messen kann...

Gruß

Tobias
 

DieterH

User
... naja, der Mitnehmer geht gut auf die Welle. Man muss jedenfalls keine Gewalt anwenden.
Wenn der Mitnehmer ganz leicht auf die Welle rutscht, dann ist das schon verdächtig.
Bei mir liefen die MF nur dann einwandfrei, wenn ich die Mitnehmer heiß aufschrumpfen musste.
Gruß
Dieter
 

ET76

User
Oha ... naja.

Ich werde jetzt mal die Antwort aus unserer MiniFan-Zentrale Willich abwarten.
Dort, wo irgendwo in der Nähe eine Lakritz- und eine Linealfabrik stehen muss. :D

Halte euch auf dem Laufenden.


Gruß

Tobias
 

M. Roy

User
Servus zusammen,

dem Problem mit der Unwucht kann eigentlich einfach entgegengewirkt werden, so dass die Mini Fan super vibrationsfrei laufen.

Ich klebe in den Spinner eine kleine Beilagscheibe (für M2/M3) an die Seitenwand und erzeuge eine wirkliche Unwucht. Jetzt muss man nur noch den Spinner montieren und den Fan laufen lassen. Durch ein gezieltes Drehen des Spinners konnte ich noch immer eine Position finden in der die Teile gesamtheitlich sehr ruhig gelaufen sind (und immer noch laufen).

Ist vielleicht etwas mehr aufwand, der sich aber lohnt.

Grüße und viel Spass beim Drehen
Markus
 
M. Roy schrieb:
Servus zusammen,

dem Problem mit der Unwucht kann eigentlich einfach entgegengewirkt werden, so dass die Mini Fan super vibrationsfrei laufen.

Ich klebe in den Spinner eine kleine Beilagscheibe (für M2/M3) an die Seitenwand und erzeuge eine wirkliche Unwucht. Jetzt muss man nur noch den Spinner montieren und den Fan laufen lassen. Durch ein gezieltes Drehen des Spinners konnte ich noch immer eine Position finden in der die Teile gesamtheitlich sehr ruhig gelaufen sind (und immer noch laufen).

Ist vielleicht etwas mehr aufwand, der sich aber lohnt.

Grüße und viel Spass beim Drehen
Markus

Hallo,

Hallte ich Persönlich für eine sehr Risiko behaftete Methode. Bzw. ist sie bei den Aktuellen MiniFAN’s Absolut unnötig...

Für die, die es immer noch nicht verstanden haben. Ausgewuchtet wird "wenn noch nicht vom Hersteller gemacht" incl. Spinner. Also Rotor mit Spinnerkappe zusammen Auswuchten. Logischerweise sollte man die Spinner Position Markieren... ;) Vorsichtig und Minimal Material mit einem Elektro-Multitool oder Schleifpapier vom Rotor inneren abtragen. Solange bis es passt... bei dieser Methode kann nichts wegfliegen oder sich lösen und so eine Plötzliche Unwucht im Betrieb erzeugen. Eine ebenfalls sehr gut Funktionierende Methode ist die mit Klebe Tropfen im Rotor innen bereich... wie es Inzwischen ja auch von WeMoTec Serienmäßig gemacht wird! Ein Magnet gelagerte Propeller Auswuchtgerät hat sich hier als Ideal erwiesen. Und sollte in jeder EDF Werkstadt vorhanden sein…

Metallische Gegenstände im Rotor Innenbereich zu verkleben halte ich für sehr Risiko behaftet „wie oben schon angedeutet“. Da wenn sich diese im Betrieb lösen sollten!? Neben der da durch erstehenden Unwucht auch Theoretisch der Antrieb Schwerbeschädigte oder gar Blockieren kann. Was wiederum den Motor und / oder Regler Zerstören kann und im schlimmsten fall sogar den Akku mit in Mitleidenschaft ziehen kann. Es gibt Fälle wo dies sogar zum Motor- und / oder Regler- bzw. gar Akkubrand geführt hat! Und so mit meist dass Modell kostet. Und selbst wenn es nicht Brent oder Schmort, ist je nach Flug Situation ein Antriebsverlust meistens ein einhergehen mit einem Totalverlust bei einem EDF-Jet... :rolleyes:

Gruß
 

M. Roy

User
Hallo Florian,

da hast du wohl nicht richtig gelesen. In den Rotor klebe ich gar nichts sondern in den Spinner und anschließend wird das System im Gesamten getestet. Gefahr bezüglich des lösens besteht keine da die Zentrifugalkraft die Klebestelle nicht belastet.

P.S. hier wurde von dem alten Spinner ausgegangen.

Gruß
M
 

Jetfrank

User
Mensch Flo,

wo hast du denn die Geschichten her, so eine Kette von Ereignissen, die zum TOTALVERLUST des Jets führt, hab ich ja noch nie gehört??? Da kriegen die Mitleser ja Angst....

Gruß Frank
 
Hallo Frank,

Noch nie erlebt das ein Regler Abbrent? Ich schon öfters, zumindestens Miterlebt. Mir selbst ist nur einer Abgeraucht, das aber aucht mit Effekt... und die Akkukabel wurden dabei ordentlich warm. ;)

Wo bei die Problematik schon deutlichst weniger geworden ist. So sicher und zuverlässieg wie die Regler heute sind. Aber wenn ich höre das Leute Unterlegscheiben an oder in ein Teil Kleben was 40-45U/Min+ Dreht. Dann wird mir Angst und Bange... und Blockierende FAN's auch sind auch nicht so schön. Selbst wennd er Regler keinen verpult bekommt vom Blockiernden Motor. :D

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

H.F

User
hi frank,

Ich zum beispiel habe das vor kurzem erlebt. glücklicherweise noch vor dem start, - regler losgefakelt....
und im herbst das selbe in einem anderen modell, lipo eingebaut,angestöpselt und schon hats losgefakelt,und zwar richtig! auch hier wieder schon vor dem flug, glücklicherweise. wenn da nicht sofort der lipo abgehängt wird ist die chance das derselbe auch zerstört wird nicht schlecht, in beiden fällen waren die lipokabel inclusife lipo bereits bedenklich heiss.

mfg

hugo
 

Jetfrank

User
Hallo zurück,
also ich bezeichne mich schon als Vielflieger, aber ein Steller ist mir noch nie abgefackelt??? Sicherlich kann das passieren, aber der Zusammenhang über einen mit schlechten Mitteln gewuchteten Rotor und einem Totalverlust des Modells, erschließt sich mir nicht???

Gruß Frank
 
Florian Knobel schrieb:
Hallo,

Kann auch am Motor Liegen. Ich hab Motoren gehabt, wo kein Rundlauf möglich war. Gleicher FAN/Rotor/Spinner/Aufnahme mit anderem Motor bzw. anderen Motoren und schon lief er astrein...

Was für ein Motor hast du?

Gruß

Lesen die erste :cool:

Lesen die zweite ;)
 
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