Zwei-Mot, Akkufrage C160???***

Hallo,

als Verbrennerflieger kenn ich mich da garnicht aus, möchte aber nun auch elektrisch...

würdet Ihr eine Brushless ZweiMot mit einem oder zwei Akkus betreiben?

Sollen beide Regler an´s BEC angeschlossen werden oder nur Einer?

Es handellt sich um eine Transall C160, 1,85cm Spanweite,
zwei HiModell Regler 40A und zwei F18/10er UltraFly Motoren.

Momentan fliegt sie mit 10Zellen NiMh 4500mAh X-Zell. ( 10 min. Flugzeit )
Ist ganz schön schwer damit.
So stellt sich die nächste Frage:
LiPo mit halbem Gewicht bei gleicher Kapazität ( 3 Zellen ) oder
FePo genauso schwer bei gleicher Kapazität ( 8Zellen...)

Danach stellt sich auch die Frage nach einem neuem Ladegerät...
Hyperion 20A??? oder das Duo mit 2 x 10A?
oder Graupner DuoPlus?

Würde mich über Eure Empfehlungen freuen.
 

Mari

User
Hi Rainmaker,

wenn's kein Problem mit dem Schwerpunkt gibt würde ich einfach einen 3S 5000mAh Lipo nehmen. Damit hast Du eine ähnliche Spannungslage, aber ca. 300 Gramm weniger Gewicht.
Das BEC eines Reglers würde ich deaktivieren indem Du einfach das rote Kabel des Reglers zum Empfänger aus dem Stecker herausziehst und einfach abisolierst. Das BEC des zweiten Reglers versorgt dann die Empfangsanlage.

Zum Lader kann ich Dir keine Empfehlung geben, denn da hängt's davon ab wieviel du bereit bist auszugeben. Ich persönlich verwende zwei Graupner Ultramat16. Die reichen mir vollkommen aus.
Gruß,
Rolf
 
Danke mal vorerst,

brauche ich die Schotki Dioden denn bei nur einem Akku und zwei Reglern?

Falls ich einen extra EmpfängerAkku verwenden möchte dürfen dann nur die Signalleitungen vom Empfänger zu den Reglern gehen? Strom bekommen die Regler dann ja vom Flugakku? Wäre das besser?

Vom Schwerpunkt her ist´s kein Problem einen großen Akku zu verwenden.
Zum laden wohl auch einfacher.
Sicherheit brächte es wohl wenn jeder Motor einen eigenen Akku hätte?
Bringt aber auch mehr an Gewicht mit...

Bin unsicher was ich bestellen soll...
 

Mari

User
Also jeder Motor eine Akku würd ich nicht machen, denn wenn die Spannung eines Akkus mehr einbricht als die des anderen, haste da Unterschiede in der Drehzahl der Motoren. Dies kann sich "ungünstig" auf die Langlebigkeit des Fliegers auswirken.
Wenn zwei Akkus, dann diese parallel schalten, somit hast doppelte Kapazität und die Ampere-Belastung kann dann auch doppelt sein. Will's mal kurz an einem Beispiel aufzeigen:
Akku 1 3S 2500mAh 20C (darf mit 50A belastet werden)
Akku 2 3S 2500mAh 20C (darf mit 50A belastet werden)
schließe diese parallel zusammen dann hast insgesamt 3S 5000mAh mit 20C (darf mit 100A belastet werden). Also hier würde sich der Akku bei zwei Motörchen ziemlich langweilen.

Also ich denke wenn der Schwerpunkt bei geringerem Akkugewicht kein Problem bereitet, bist Du mit einem 4000-5000mAh 3S Lipo gut bedient, denn dann hast einfach weniger Gewicht und das bedeutet weniger Flächenbelastung und längere Flugzeiten. Wenn dies mit den früheren 10Zeller vergleichst, bist sowieso um einiges leichter.

Gruß,
Rolf
 

shoggun

User gesperrt
die schottky dioden brauchst du wenn du das BEC beider regler verwenden willst. wenn du einen empfängerakku verwendest musst du die Plusleitung der Regler aus dem Servostecker nehmen und isolieren. das Minuskabel braucht der Regler aber als "Referenzspannung" für das Signal vom Empfänger. du könntest aber auch den empfängerakku und das BEC eines Reglers als "Doppelstromversorgung" verwenden- ebenfalls mit schottkydioden in den plusleitungen. am besten das verlinkte pdf durchlesen, da wird alles erklärt.
 
Hi

in dem verl. PDF geht´s ja um einen Betire mit Pufferakku. Das habe ich nicht.

Ich habe einen Akku. Für was sollen das Dioden rein? Kann das was passieren ohne?
Momentan ist kein drinn und beide Regler am Empfänger.

`````````````???????????????????????????????????????????````````````

Werd mit dann wohl einen 5000er Lipo mit 3 Zellen bestellen.

Gruss Helmut
 

shoggun

User gesperrt
Rainmaker schrieb:
in dem verl. PDF geht´s ja um einen Betire mit Pufferakku. Das habe ich nicht.

Ja ok, es geht aber generell um die Doppelstromversorgung mit BEC.

Zitat aus dem PDF:

Nach den vorangegangenen Erläuterungen
kann der Einsatz
eines Pufferakkus den Mikroprozessor
zerstören, wenn er
nicht eine vom BEC System getrennte
Spannungsversorgung
(wie z. B. im slim-18 und -24
vorhanden) enthält.


getrennte Spannungsversorgung ist das Stichwort. Die Diode verhindert quasi einen Rückstrom wenn mal die Spannungslage bei beiden BEC Reglern nicht gleich ist.

Oder, nochmals zum Beispiel BEC und Empfängerakku:

Stell dir mal vor im Empfängerakku tritt ein Kurzschluss auf. das BEC müsste einen X-fach höheren Strom liefern und würde in die Knie gehen - auch mit Doppelstromversorgung wäre das der Absturz des Modells auch beim Ausfall nur einer Stromquelle.

Die Diode sperrt sperrt den Rückstrom, so dass bei ausfall einer Quelle diese abgetrennt ist.
 

Gast_14961

User gesperrt
Hallo Regenmacher,

mach es nicht zu kompliziert.

Wie schon geschrieben: bei einem Regler die Plus-Leitung entfernen (wie beschrieben) und damit nur das BEC eines der Regler verwenden. Für Scale fliegen reichen die meisten BEC aus.

Ein Antriebsakku ist das einfachste: einfach die beiden Akku-Kabel der Regler miteinander verbinden und ein Y löten. Du kannst auch Stecker dazwischen löten (Y-Kabel), aber das verursacht nur unnötigen Wiederstand.

Gerade bei E-Fliegern gilt noch mehr, als bei Verbrennern: leicht fliegt besser. Daher würde ich den leichtest-möglichen Akku nehmen. Wenn ein 4000er auch geht, nimm den. Aber: Lipo ist nicht gleich Lipo: da gibt es gewaltige Gewichtsunterschieden bei der selben Kapazität/Zellenzahl. Wenn ein 4000er Lipo bedeutend leichter ist, als dein vorhandener Antriebsakku und Du nicht zusätzlich Blei reintun muss, um den SP zu erreichen, kann es sein, dass Du sogar auf die selbe Flugzeit kommst (oder mehr!).

Stell mal ein Bild Deines Fliegers rein!
 
Ja, das kann ich bestätigen: Mein Kollege fliegt in seinem Acromaster einen billigen und einen Kokam LiPo, der Unterschied ist gewaltig, mit dem Kokam macht der Motor 1000 Umdrehungen mehr!! Also, es lohnt sich, etwa gute zu kaufen.

Viel Spaß noch. :)
 
Hallo Danke erstmal Euch allen.

Habe ein bischen gesucht und Akku´s von hacker mit 5500 sind z.B. leichter und billiger als 4900 oder 5000er als X-Cell oder die Kokam H5 die dürfen mit 2 C geladen werden...
denke auch dass ev. ein 4500er reichen würde.

Wie lang dürfen denn eigentlich die Kabel vom Akku zum Regler und vom Regler zum Motor sein?


Also die Motoren sind 49cm auseinander.

Vom Akku gehen zwei 2,5er Kabel raus zu zwei MPX Steckern
das sind 22cm,
41cm geht´s dann jeweils weiter bis zu den Reglern

Ach, es sind F18/12Ultrafly ( nicht 18/10 )

Akku muss im Rumpf sein, wegen Schwerpunkt.
Regler sind beide gleich hinter den Motoren.

Irgendwie hab ich immer noch ein Verständnissproblem der beiden Bec´s wegen.
Wenn ich doch nur einen Akku habe, kann doch gar kein Spannungsunterschied sein, also warum dann ein´s abtrennen?

Bilder mach ich dann morgen

Gruss Helmut
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Rainmaker schrieb:
Irgendwie hab ich immer noch ein Verständnissproblem der beiden Bec´s wegen.
Wenn ich doch nur einen Akku habe, kann doch gar kein Spannungsunterschied sein, also warum dann ein´s abtrennen?

Hallo Rainmaker,

dabei geht es nicht um den Flug-Akku, sondern um die vom BEC-System eines jeden der beiden Drehzahlsteller erzeugte Ausgangsspannung zur Empfängerstromversorgung.
Diese beiden Spannungen (typ. 5V) sind eben nicht exakt gleich, weil unabhängig voneinander in zwei Elektroniken hergestellt. Diese Spannungen steckst du aber zusammen an den Empfänger oder ein Y-Kabel, so dass sie aufs gleiche Spannungsniveau gezwungen werden (Parallelschaltung). Dieser Zwang kann zu Problemen des unterlegenen BECs führen. Das BEC mit der leicht höheren Ausgangsspannung schiebt quasi Strom falsch rum in das BEC mit der leicht zu niedrigen Ausgangsspannung. Dadurch könnte ein BEC zerstört werden (muss aber nicht...).
Das Problem kann durch die oben erwähnten Dioden in der Plusleitung unterbunden werden, so dass beide BEC parallel arbeiten können, oder aber du entbindest ein BEC von seiner Dienstpflicht, indem du dessen Plus-Leitung zum Empfänger unterbrichst.

Glaub uns einfach ;) !

Gruß,
Oliver
 
:cool: ich galub´s ja. Nur verstanden hatte ich es nicht. :rolleyes:

Moin´erstmal.

Dank Dir Oli, nu habbich´s gefressen, weiss halt gerne was ich tu und warum... ;)


Heute Nachmittag gibt´s Bilder.

Weiss Wer was genaues zu den Leitungslängen? Was darf wie lang sein?

Akku - Regler
und
Regler - Motor
:confused:
 

shoggun

User gesperrt
Hallo...

Das Kabel Akku -> Regler sollte so kurz wie möglich sein, ab 20-25cm sollten Pufferkondensatoren verwendet werden. (such mal nach reglerkabel verlängern o.Ä.)
Das Kabel Regler->Motor ist weniger heikel wenn du es verlängern musst. Bringt halt mehr gewicht und die Kabel erzeugen ein grösseres Störfeld. (-> auf der ganzen länge des Kabels)

Verwende immer identische Regler, wenn möglich sogar aus der selben produktionscharge, da du sonst probleme mit ungleichem lauf der Motoren haben wirst. Die Motoren müssen natürlich auch identisch sein!

Grüsse Mathias
 

Gast_14961

User gesperrt
Das Thema Leitungslängen interessiert mich auch. Ich plane gerade meine DC-6 (2,5m el.), die ja bekanntlich 4 Motoren hat. Aus Gewichtsgründen würde ich die Reger lieber in die Gondeln montieren, da ich dadurch insgesamt bedeutend weniger dicke Kabel verlegen muss.

Ich habe mal etwas von Stütz Elektrolyt Kondensatoren (Elkos) gelesen, die man in die Akku-Zuleitung alls x cm löten kann. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, wo ich das gelesen habe.

EDIT: habe gerade die Antwort von Matthias gelesen.
 

Mari

User
Zu der langen Leitung von Akku und Regler gab's in der Modellflieger April/Mai 2007 einen guten Tipp:

Bei großer Entfernung zwischen Akku und Motorkontroller: Verlust-, gewichst- und abstrahlungsarme Koaxialleitung

Die ist so aufgebaut:
innen Kupferrohr 4x3mm ca. 5,5mm² für Pluspol
Alurohr 6x5,1mm ca. 7,8mm² für Minuspol
dazwischen isoliert durch Schrumpfschlauch.

Diese starre Leitung wäre z.B. in der Tragfläche von links nach rechts eingebaut. In der Mitte werden die Leitungen vom Akku her angelötet
Da wo es dann zum Motor abgeht wieder aufgetrennt und Kontroller und an diesen Stelle auch ein Elko mit 220uF angelötet.

Gruß,
Rolf
 

Gast_14961

User gesperrt
Hallo Rolf,

das ist ja interessant! Wie befestige ich das Minuskabel am Alurohr? Schrauben / Schelle?

Mal sehen, ob ich an diesen Artikel komme

VIELEN DANK
 

Mari

User
Der hatte Alulot verwendet. Müsste aber mit Schelle auch gehen.
Die Skizze war Beim Bericht über die DH88 Comet von Ripmax auf Seite 120. Den Bericht hab ich vor mir. Kann Dir den einscannen wenn möchtest.
Da hatte der Autor eben auch den Akku wegen Schwerpunkt ganz nach vorn in die Nasenspitze und Regler in den Motorgondeln.
Ich bin diesbezüglich auch am Überlegen, ob ich das so für meine FW 200 Condor ausführe. Scheint eine saubere Sache zu sein.
Gruß,
Rolf
 

Gast_14961

User gesperrt
Hallo Rolf,

vielen Dank. Wenn Du ihn mir einscannen könntest wäre das toll! E-Mail kommt per PN.

Baust Du die Condor von Schmalzgruber (VTH)? Ich habe mir den Bauplan gekauft, um mir Anregungen bei der Planung meiner DC-6 zu holen. Der Plan ist wirklich einmalig. Für meine DC-6 kann ich einiges lernen!

Berichtest Du irgendwo über den Bau? Was machst Du mit dem Fahrwerk. Das ist ja eine interessante Konstruktion, die man gut aus Edelstahlrohr löten kann!
 
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