F-18 Ripmax Tigermeet absturz

Elias

User
Hi,

gestern war der Erstflug meiner F-18 Tigermeet von Ripmax. Schwerpunkt passte (nach Anleitung), Ruderausschläge auch, also ab in die Luft. Schnell bemerkten wir, das der Schwerpunkt nicht passte, naja zum Landeanflug rüber gegangen, im Langsamflug konnte mann die Ruderausschläge so groß machen wir man wollte, die F-18 machte das was sie wollte, und sie wollte nach unten... dann CRASH:cry: :cry: . Naja, zum Glück sind die Teile sauber gebrochen.Aber was jetzt machen, der Schwerpunkt passte ja nach Anleitung?!

Habt ihr eine Idee?

Gruß,

Elias

PS: Ich hatte einen größern Akku drin als Vorgesehen und den Akkuschacht vergrößert aber der Verkäufer sagte, dass das geht.
 

egge

User
Laß mich raten... er war zu weit hinten angegeben !?
Das ist zumindest bei (fast) allen von meinen China-ARFs so gewesen, egal von welchem Hersteller.:(
Hab zwar keinen Reklamationstip, aber ich stell ihn immer etwas weiter vorne als angegeben ein.
 

Ost

User
Hallo Elias,
sowas tut natürlich immer weh:(

So wie ich Dich verstanden habe reagierte der Flieger so gut wie gar nicht auf die Höhenruder?
Wollte nur nach unten!?
Hast Du gesehen daß die Ruder auch ausgeschlagen haben?
Wäre der SP zu weit hinten dann würde das Teil in der Luft Kapriolen schlagen bei großen Ausschlägen.

Vielleicht waren die Servos nicht fest?
Die Anlenkung hat sich verbogen....?

Also- hattest Du eine Reaktion auf die Ausschläge?
An was habt ihr gemerkt daß der SP nicht stimmt?

Gruß
Oliver
 

Coma

User
Ich habe den Erstflug mit Elias gemacht. Ruder standen alle auf neutral. Das haben wir eingehend geprüft, auch deren Funktion war ok. Nach dem Wurf musste ich ziemlich viel Höhe ziehen dass der Flieger halbwegs geradeaus flog. Ich habe komplett Höhe getrimmt was ging, reichte immer noch nicht. Entsprechend hibbelig war das Ding zu steuern. Querruderfunktion war gegeben, aber als ich dann landen wollte und die Kiste langsamer gemacht habe (während ich voll Höhe zog damit die Karre gerade bleibt), musste ich zwangsweise irgendwann mit Querruder aussteuern, was aber so nicht gewirkt hat, dass heisst die Ruder funktionierten schon aber die Wirkung selbiger blieb weitgehend aus. Vielleicht schlechte Ruderwirkung durch Langsamflug in Verbindung mit falschem Schwerpunkt... jedenfalls müsste der Akku wesentlich weiter nach hinten um den "echten" Schwerpunkt zu erreichen. Aber warum die Ruder im Endanflug nicht gegriffen haben kann ich auch nur raten. Jedenfalls ist mir der Flieger einfach so weggekippt.
 

jage

User
Hallo Coma,

für mich klingt das schlichtweg nach nem klassischen Strömungsabriss im Endanflug?!

Anscheinend war euer Jet wohl etwas seht stark kopflastig, weshalb das Höhenruder vollziehen musste...dann hast du den gleichen Effekt, wie bei Kunstflugmodellen, allerdings haben die größere Ruder.

Der Punkt, wo die Strömung von laminar in turbulent umschlägt muss dann bei euch soweit hinten gelegen haben, dass die Ruder überhaupt keiner Wirkung mehr hatten.

Das gleiche Problem hatte bei uns vor 2 Tagen auch einer mit einer JSB Phantom --> größerer Akku und noch ein bisschen blei, dass die kiste ja nicht zu schwanzlastig wird und tadaaaa: Boom! Aber bei ihm hat es nicht bis zum Endanflug gedauert, hatte es nach dem Start falsch ausgetrimmt und dann auch einen Strömungsabriss.

Hoffe ich konnte etwas zur Ursachenforschung beitragen.

Gruss Jan
 

Coma

User
Ich bin gegen den Wind gelandet. Hatte selber ja auch schon mehrere Jets, aber keiner von denen ist mir so schnell abgeschmiert. Vielleicht kam das doch im Zusammenhang mit dem vollen Höhenruder. Ist nur nen bisschen doof wenn die Schwerpunktangabe gar nicht stimmt!
 

Ost

User
Also in dem Fall tipp ich auch auf SP viel zu weit vorne.
Schon vom Start weg heftig ziehen und dann im Landeanflug (Langsamflug) keine Wirkung mehr.
Da ziehst Du dann so viel daß die Ströung am HLW abreißt und das wars dann.

Oliver
 

Ost

User
Also in dem Fall tipp ich auch auf SP viel zu weit vorne.
Schon vom Start weg heftig ziehen und dann im Landeanflug (Langsamflug) keine Wirkung mehr.
Da ziehst Du dann so viel daß die Strömung am HLW abreißt und das wars dann.

Oliver
 

shamu

User
Ich muss meinem Vorredner anschließen, da war wohl der SP zu weit vorne, ich kann das echt leicht sagen, hab nämlich auch am WE meine HET Phantom mit SP zu weit vorne in den Erstflug geschickt, ich hab auch um überhaupt fliegen zu können ziemlich viel Höhe ziehen müssen, nur ich konnte das leider nicht mehr austrimmen... Naja ich bin dann gelandet, war aber leider zu schnell und so hat sie sich gegen dann nach kurzem Rutschen gedreht und sich auf die Seite gelegt, Flügelende leicht gebrochen...
 

Elias

User
Hi,

danke erst mal. In der Spitze sind vorne zwei Plstikfächer für Empfänger und und Akku soll ich die mal tauschen?
 

Elias

User
Ich habe bei dem Laden angerufen und die meinten die fliegen den selber mit nem großen akku und schwerpunkt mässiß passt alles bei gegenwind kann man das ding so gar fast in der luft stehen lassen ohne Strömungsabriss und es wäre ein Pilotenfehler gewesen.
 

Coma

User
2cm von der Öffnung aus zum Heck hin oder zur Nase?

Ich meine wir hatten den Schwerpunkt vor der Öffnung (zur Nase hin, lt. Anleitung) aber sicher kann dir das der Besitzer des Fliegers sagen... doch ich meine das war so.
 

Ost

User
Wie gesagt daß ist der von mir "gedachte" SP.
Wenn der mit dem in der Bauanleitung übereinstimmt dann ist meine "Denke" ja richtig gewesen.
Also ist der SP 2cm hinter der Öffnung ok und dann muß es andere Gründe für das Verhalten geben die ich mir- ohne den Flieger in der Hand zu halten- nicht erklären kann.
Mach doch mal ein Foto von der Seite so daß man Fläche und Höhenruder schön sehen kann!

Oliver
 

jethorst

User
Ist ja komisch,
wenn man versucht einen Jet ohne Schub, d.h. ohne Reserve
Schub zu landen; dann fallen die Dinger natürlich runter.
Wenn man nun eine F 18 mit G Booster 160 im Landeanflug mit richtigem Scherpunkt zu langsam macht, dann bäumt sich das Dingen auch einfach auf,
denn hat das Scheunentor nur einen Wunsch: Schub.
Also behalte auch bei der F 18 von Star Max im ein klein wenig Leistung bei der Landung im Akku.
Du wirst sehen das Klappt. Kurz vorm aufsetzen kannst
Du das Teil dann völlig aushungern und so aufplumpsen lassen.

Weiß ich, weil ich beide Versionen fliege. Bei der mit G Booster ziehe ich die Landung mit Fahrt vor; denn sonst gucken die Beine durch die Fläche.:D

Versuchs mal mit etwas mehr Fahrt und Strömung an den Rudern !!!!!!
Ohne Strömung keine Wirkung !!!!!!!!

Sollte dann klappen. Bei 620 g Abfluggewicht dürfte der Schaden auch nicht so groß sein !!!
Viel Glück !!!!!!

Jethorst
 

Ost

User
Da ist schon was dran an dem was Jethorst sagt.

So wie ich das sehe stimmt der Schwerpunkt wenn er auch gefühlsmäßig in der vordersten Position ist. Aber man darf den Vorflügel nicht unterschätzen.

Ein Jet fliegt nicht nur einfach "langsam" man muß ihn dazu anstellen.
D.h. für den Langsamflug muß man immer ziehen sonst gehts abwärts.
Dabei stellt sich der Jet an und das bremst gewaltig- ist wie ne Handbremse;)
Jetzt kannst Du ohne Gas machen was du willst, erst recht bei ner rauhen Schaumwaffel geht die Fahrt so schnell raus daß die Kiste kaum mehr zu halten ist. Um langsam fliegen zu können (z.B. bei der Landung) ist immer Schleppgas angesagt. Wenn man einen aerodynamisch guten Jet hat dann geht das mit Überhöhung natürlich auch ohne Schleppgas- meine Jets (F16, Hawk und Sniper) landen auch vorzüglich ohne jedes Gas weil es Gleitbomben sind;)
Aber das sind auch keine Styroteile!

Es kann also durchaus sein daß Du schlicht zu viel gezogen hast statt den Jet laufen zu lassen. Denn "laufenlassen" ist das A. & O. beim Impellerjetfliegen.
Ist sie denn in der Luft JEMALS gut geflogen- ihr habt doch sicherlich auch mal einen schnellen Abschnitt gehabt?
Nächste Frage- wieviel Schub hat das Teil denn?
Und ganz im Ernst- alles richtig montiert? (es hat Leute gegeben die den Läufer falsch herum montiert haben)

Dient nur zur Ursachenforschung, will keine Kompetenzen ankratzen;)

Oliver
 

Coma

User
Ich habe schon meherere Jets geflogen, von daher kann ich das schon einschätzen. Nur musste ich auch bei schnellen Flügen pauschal viel ziehen damit der Geradeaus ging. Da war die Querruderwirkung auch ok, von daher vermute ich mal dass im Langsamflug zuviel Höhe im Spiel war (weil er sonst mit der Nase in die Erde gebohrt wäre) und dass dadurch die Querruderwirkung ausblieb. Grundproblem meiner Ansicht nach ist nach wie vor der falsche Schwerpunkt.
 
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