A Band B Band Empfänger vertauscht

U 2

User
Benötige mal Experten Tip

Habe heute A Band Empfänger von Graupner c 12 mit B Band Empfänger vertauscht

Fliege zu Zeit immer A-Band und wollte einen älteren Segler startklar machen

habe einen Empfäner B Band genommen ohne Quarz
habe dann kanal 63 aband eingesetzt

und los gings habe alle 5 Kanäle eingestellt und es hat funktioniert ???


Dann habe ich es noch vor dem flug gemerkt und die Empfänger getauscht

wie so funktioniert das ?????

Habe ich jetzt etwas in der Elektronik des Empfängers beschädigt ???


Gruß U 2
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
A/B Band

A/B Band

Hallo

Also zu deiner Beruhigung kaputt geht davon die Elektronik nicht.
Das Problem ist im Nahbereich funktioniert das nur eben die Reichweite
ist nicht mehr voll da.
Problem ist das die Schwingkreise nicht für das A und B Band ausgelegt werden können. Also müssen die mechanisch (abstimmen)angepaßt werden.

Zwar gibt es Lösungen für beide Bänder aber aus meiner Sicht nicht die optimal Lösung.

Gruß bernd
 

Sebi87

User
bei Act zm Beispiel gibt es keinen Unterschied zwischen A-und B-Band.
das ist aber von Firma zu Firma unterschiedlich, kaputt machen kannst du da an dem Empfänger aber nix
 

Thommy

User †
Bernd Langner schrieb:
Hallo

Also zu deiner Beruhigung kaputt geht davon die Elektronik nicht.
Das Problem ist im Nahbereich funktioniert das nur eben die Reichweite
ist nicht mehr voll da.
Problem ist das die Schwingkreise nicht für das A und B Band ausgelegt werden können. Also müssen die mechanisch (abstimmen)angepaßt werden.

Zwar gibt es Lösungen für beide Bänder aber aus meiner Sicht nicht die optimal Lösung.

Gruß bernd

Das ist eher ein Horrorszenario und gilt auch nur für bestimmte Firmen und meist sogar nur auf dem Papier. Tatsächlich ist es so dass die allermeisten Empfänger einfach so im A- und B-Band funktionieren ohne irgendwelche Einschränkungen in der Reichweite.
Synthesizerempfänger gehen ohnehin für beides, auch bei den Firmen , die sich erst so geziert haben.
Gruß
Thommy
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Schon mal probiert

Schon mal probiert

Hallo Tommy

Das ist eher ein Horrorszenario und gilt auch nur für bestimmte Firmen und meist sogar nur auf dem Papier.

Messtechnisch ist nachweisbar das an den Bandenden die Empfindlichkeit nachläßt.
Ebenso bei den Sendemodulen ist es so das die Leistung zu den beiden Enden hin nachläßt.
Würden die bei den Synthieempfängern eine selektive mitlaufende Vorstufe bauen würden die Empfänger im 35 MHZ Band um Längen besser sein.
Aber man baut lieber Breitbandempfänger und filtert dann mühsam mit digitaler Technik das richtige Signal nachher heraus. :D

Ich habe mir beim ersten erscheinen der A/B Bandempfänger mal die Mühe gemacht und das ausgemmessen. Wenn ich einen A Band Empfänger im B Band betreibe oder umgekehrt habe ich starke Einbrüche in der Empfindlichkeit.

V_smda.jpg

Bei den Breitbandempfänger (A/B Band)die keine induktive Antenneankopplung haben macht sich das kaum bemerkbar

zpfm3.jpg
natürlich muß man Zugriff auf passende Messtechnik haben um das nachzuweisen.

Gruß Bernd
 
Thommy schrieb:
Synthesizerempfänger gehen ohnehin für beides, auch bei den Firmen , die sich erst so geziert haben.
Ich habe letztes Jahr von Multiplex die Aussage bekommen, daß ihre Synthies getrennt sind für A-und B-Band.
Hab dann auf Simprop 2000 gewechselt, die können das und mehr.
Aber zur Fragestellung ( hier sind wir ja schon wieder weit weg vom Thema !):
Ein vertauschen der Quarze ist vollkommen schadlos machbar ( für die Elektronik), allerdings kann es eben zu Einbußen der Reichweite kommen.So, und dass es ganz offtopic wird: Im Schadensfall betreibt man ein Gerät ausserhalb der Spezifikation, und die sich ergebende mangelnde Reichweite war kausal für den Schadenseintritt.
Also mein Tipp: Einfach lesen, was in der Spezifikation steht, und wenn man A- und B-Band hat, auf die Aufkleber achten, und Diskussionen, ob es vielleicht doch geht, weil der Hersteller ja viel lieber zwei Empfänger verkauft statt einem für beide Bänder ( hat jemand von diesen Behauptern eine Ahnung von Lagerhaltungskosten???), oder siene überlastete Serviceabteilung auch noch Umstimmarbeiten aufbürdet ? Nö, lassen wir das lieber bleiben...
 

geko

User
Moin, Moin

ich habe keinen einzigen Empfänger vom reichen Johannes, auf dem A oder B Band steht. Und bisher ging immer noch beides ohne spürbare Einschränkung der Empfindlichkeit.

Gruß geko
 

Bernd Langner

Moderator
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A/B BAND

A/B BAND

Hallo Geko


ich habe keinen einzigen Empfänger vom reichen Johannes, auf dem A oder B Band steht

Das steht da auch nicht drauf die haben unterschiedliche Bestellnummern meistens hinten mit einem B.

Gruß Bernd
 

Thommy

User †
Hallo,
nachdem ich hier in Gefahr gerate mißverstanden zu werden, das Ganze noch etwas näher erläutert.

Viele Firmen haben früher ihre 35 Mhz Empfänger auf Kanal 70 abgestimmt, die Frequenz mitten im A-Band.
Mit der Zulassung des B-Bandes gingen dann manche dazu über, Ihre Empfänger auf das obere Ende des B-Bandes abzustimmen, daraus ergab sich dann, dass solche Empfänger ohne wesentliche Einschränkungen der Reichweite für A- und B-Band einsetzbar waren.

Dass es am Bandende jeweils schwieriger wird, ist eine Banalität.

Der Schluß, dass Empfänger, die speziell auf ein Band abgestimmt sind, automatisch besser sind als welche die beide Bänder können, ist zwar naheliegend, aber trotzdem falsch.
Es gibt heute Empfänger, die sind auf der HF-Seite offen wie ein Scheunentor und trotzdem in der Praxis besser als mancher reine A- oder B-Band Empfänger.

Dass die damals aktuellen Empfänger bei Eröffnung des B-Bandes die geeignetsten Exemplare für die Unterstützung einer These sind, kann offen gesagt bezweifelt werden.

Ich habe selbst unterschiedlichste Test, zum Teil auch weit weg vom eigentlichen Band gemacht, und eine Einschränkung der Reichweite in der Praxis war sehr selten zu beobachten.

Die Diskussion ist aber müssig, denn um zur Ausgangsfrage zurückzukehren, beschädigt wurde nichts, und wenn es wirklich interessiert, der kann ja wahlweise mit A-Band-Quarz und B-Band Quarz einen Reichweitentest unter realen Bedingungen machen. Bei den von mir getesteten Empfängern war kein Unterschied festzustelle. Mit wenigen Ausnahmen haben die Empfänger unabhängig vom Quarz die gleichen Reichweiten gebracht. Selbst weit unter dem A-Band war die Reichweite unverändert.
Zwischen den Empfängern waren natürlich Unterschiede, aber auch da war nicht zu erkennen, dass reine A-Band Empfänger besser wären.

Dazu braucht man kein besonderes Messequipement, das zugegebenermaßen auf Bildern Laien beeindrucken kann.

Heute ist das ohnehin ohne Bedeutung, denn das ist doch im Prinzip doch sowieso schon Geschichte. 2,4 Ghz ist da ohnehin in jeder Hinsicht um Welten besser.

Damit ist für mich die Diskussion beendet.

Einen schönen Abend noch.
Gruß
Thommy
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
A und B Band

A und B Band

Hallo

Also es artet jetzt ja schon in eine Diskussion über HF Technik aus und man wirft mir scheinbar vor das ich keine Ahnung habe und Laien mit Messgeräten imponieren will.

So mein letztes Statment zu dem Thema.
Viele Firmen haben früher ihre 35 Mhz Empfänger auf Kanal 70 abgestimmt, die Frequenz mitten im A-Band.
würde dehallb gemacht da die Empfindlichkeit gleichmäßig zu den Bandenden abnahm.Damit kann das hier nicht stimmen
Dass es am Bandende jeweils schwieriger wird, ist eine Banalität.
Diese Empfängergeneration hatten meisten ein oder zwei Filter bzw Spulen vorn im Antennenkreis die man nun mal nicht über die gesamte Breite des A und B Bandes abstimmen kann. Deshalb frage ich mich warum die Firmen zwei Empfänger herstellten und lagerten wenn das alles nicht stimmt?

Mit aufkommen neuerer Empfängerschaltkreise ging man dazu über die Antenne direkt zu koppeln ohne die erwähnten Filter/Spulen. Hiermit konnte das abstimmen der Spulen dann entfallen.
HF Technisch gesehen ist das ein Rückschritt für mich den wenn ich einen Empfänger konstruiere baue ich ihn so das er nur mein eigenes Signal hört und nicht das ganze bzw zwei Bänder. Aber dafür zog dann ein Prozessor ein
der das miese Signal überprüfte und das richtige herausfilterte. :D


Gruß Bernd
 

Thommy

User †
Hallo Bernd,
es gab Firmen, die den Aufwand mit 2 getrennten Empfängern getrieben haben und andere nicht. HF-technisch sind wir ja im Prinzip ähnlicher Meinung, nur hat sich in der Praxis gezeigt, dass digitale Filter oft am Ende die besseren Ergebnisse liefern.
Musterbeispiel hierfür sind die allgemein als besonders störsicher geltenden Schulze @-Empfänger.

Mir ging es um
Das Problem ist im Nahbereich funktioniert das nur eben die Reichweite
ist nicht mehr voll da.
Problem ist das die Schwingkreise nicht für das A und B Band ausgelegt werden können. Also müssen die mechanisch (abstimmen)angepaßt werden.
Das stimmt heute einfach nicht mehr. Es kann so sein, muß aber nicht. Es gibt sehr gute Empfänger , die beides können.

Gruß
Thommy
 
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