Baubericht Topmodel Ventus 2cx 4,5m

Hallo, nachdem sich doch recht wenig im Netz über den meiner Meinung nach äußerst attraktiven Segelflieger findet, möchte ich hier einen kleinen "Baubericht" des doch schon weit vorgefertigten Flieger erstellen.

Technische Daten*:
Spannweite(mm): 4500 Antrieb:noch am überlegen ob überhaupt..
Länge(mm): 1610 Profil-Fläche/HLW: HQ 3/14-HQ 2,5/12
Fluggewicht(g): - Flächeninhalt(dm²): 75,2
Leergewicht(g): ca. 3700 Flächenbelastung(g/dm²): 54,7
Funktionen: Höhe,Quer,Seite,Wölb,Störkl., Ezfw,Schleppkupplung(beides bereits eingebaut)

Einstelldaten (entgegen der alten Bauanleitung)
Schwerpunkt: 68-75mm hinter der Nasenleiste
EWD: 1,25-1,5 Grad


Bausatzbeschreibung:
GFK-Rumpf weiß eingefärbt und hochglänzend, GFK-Kabinenhaubenrahmen, Styro-Abachi-Flächen mit Oracover bespannt und KOHLEFASER verstärkt, Doppelstock-Störklappen eingebaut, Einziehfahrwerk da Version DE LUXE, 2 Servoschachtabdeckungenaufkleber für Störklappenservos, Kleinteile, Bauanleitung.

* angepasste und mit Scharnieren versehene Voll-Scale-Haube mit Scale Schiebefenster
* Verriegelungsmechnanismus der Haube durch Schiebefenster fertig eingebaut
* GFK-Sitzschale, Instrumentenpilz fertig eingebaut und mit Scharnier zum Aufklappen nach vorne, jedoch nicht ganz 1:4 so das Instrumente in dieser Größe nicht passen!
*eingebautem Alu-Einziehfahrwerk und Spornrad
* eingebaute Flächensteckung mit GFK Rundstahl 12mm
* eingebauter DIN Stecker mit Graupner Anschlusskabeln in der Profilanformung des Rumpfes
* GFK-Seitenruder in Hohlkehle mit Scharnieren
* fertige Höhenruderauflage
* Abschlussleiste und Servobefestigung für HLW fertig eingebaut
* Voll-GFK Höhenruder mit elastik Flap
* Styro-Abachi Flächen mit Kohlefasergewebe verstärkt
* Eingebaute Alu-Doppelstock Störklappen
* verlegte Servokabel (ohne Stecker) mit fertigen DIN Stecker an der Flächenwurzel (Übergang zum Rumpf)
* Dekorsatz schon aufgeklebt
* GFK-Winglets inkl. Verdrehsicherung
* Fläche Oracover bespannt

Das Modell ist wirklich fast fertig aufgebaut in Traum-Qualität. Sogar die elektrische Servoverbindung zwischen Fläche und Rumpf ist schon verlötet. Beim Anstecken der Fläche an den Rumpf ist die Verbindung zu den Servos hergestellt. Rumpfseitig sind bei meinem Bausatz noch die Anschlüsse Graupner zum Empfänger anzulöten.
Die Flächen des Modell müssen mit jeweils 4 Servos ausgerüstet werden:
1x Wölbklappe
1x Störklappe
2x Querruder

Gekostet hat mich der noch unangetastete Bausatz 450 Euro von Privat.

Modellbau-Seiten im WWW über den 2cx:
http://www.christiankoch.info/modelle/segelflugzeuge/ventus2cx/index.html
 

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Cockpit

Cockpit

So,nachdem ich schon länger Cockpitinstr. zum selber zusammenbasteln im Schrank liegen hatte, nutzte ich nun hier die Möglichkeit dieser ihrer Verwendung zukommen zu lassen.
Vorher / Nachher
 

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Verkabelung

Verkabelung

Als nächstes wurde die Rumpfverkabelung ausgeführt. Dazu wurden Graupner Stecker angelötet. Da dies aber zu Problemen führte, die Stifte sauber in die Stecker einführen zu können, habe ich vereinzelt im Nachhinein die neuen Stecker wieder abgezwickt und ein fertiges Servokabel angelötet. Das ganze wurde dann zwecks Schönheit ummantelt. Der halbe Meter kostete 85ct. DAs gelbe Isoband wird natürlich noch gegen ein schwarzes getauscht.
 

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Servoeinbau

Servoeinbau

Der Servoeinbau in den Tragflächen war dann doch etwas nervig.
Zum einen passten die Graupner Servolocks mini nicht wirklich. (im nächsten Leben werdens doch die Robbe) Mit 15mm teilweise zu tief und im Durchmesser um nen mm zu wenig. In den Servokästen hab ich das Styro teilweise heraus genommen, so das das 24Std. Harz bis auf die rückseitige Beplankung reicht. So bekam man auch Sicht auf die Kohleeinlage. Also tatsächlich vorhanden.
Die Servolocks schauen einfach nur Sch... aus:mad:
Eingeklebt mit 24Std. Epoxy. Dazu bin ich so vorgegangen, dass ich die Servos in die Locks eingesteckt habe und den Deckel auch aufschraubte. Am Stück wurde dann eingeklebt. Mit einem Pinsel vorsichtig das Harz aufgetragen, damit das Servokabel nicht mit eingeharzt wird.
Das 24Std. Epoxy hat sich bereits bewährt, da man so später beim anbringen der Ruderhörner nochmal anpassen kann. (leichtes verdrehen des servolock)
 

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Ruderhorn

Ruderhorn

Nun die Ruderhörner.
Dazu bin ich mit einem Fräsbohrer vorsichtig in die Klappen. Das Epoxy erst ins Loch und dann noch aufs Buchsengewinde. Diese waren übrigends in der Verpackung mit im Umfang! Echt super.
Damit die Ruderaugenschraube mit Buchse auch ordentlich gepresst trockennen kann, hab ich die Servolockabdeckung durch ein Tape auf die Buchse gefixt. So kann eine sichere Trocknung stattfinden. Die 2 runei!den Klebefolien sind für die Abdeckung der Störklappenservokästen...auch dabei!
 

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Der Rumpf. Hervorzuheben ist die werksseitige Verstärkung mit Kohle an den neuralgischen Punkten hinter der Flügelendleiste (oben im Bild) sowie vor dem Höhenleitwerk.
Das Servobrett wurde mit Sek.Kleber fixiert und dann mit Epoxy nachgezogen. Vorab hab ich noch die Löcher für die Servobefestigung gebohrt und das Führungsrohr für die Seitenruderanlenkung aufgebohrt.
 

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So, nachdem ich keine Lust hab ins Bett zu gehen hab ich mal mit 2 verschiedenen Programmen zur Schwerpunktberechnung gespielt. Beide zeigen mir Werte, jenseits von gut und Böse zur Vorgabe an.
Beim einen (Rainer Stumpf) soll ich 63mm und beim anderen 130mm einstellen:confused:
 
Hoppala und schon ist es wieder Hell, Hunger wie Sau und im Bett war ich auch nicht...
Wenn ich mir so anschaue was ich grad mal geschafft hab, frag ich mich immer, wie das andere an 2 Abende schaffen..

Für Seite und Ezfw hab ich ein Graupner C5077 vorgesehen. Bei den Flügeln hab ich 2,5er Gewindedraht mit Gabelköpfen hergenommen. Man glaubt gar nicht wieviel Zeit man mit der richtigen einstellung verbringen kann.
 

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shoggun

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Ventus 2cx Deluxe

Ventus 2cx Deluxe

Hallo Michael

schöner Beitrag zur Ventus 2cx! ;)
mal ne kurze frage: ist das eine Standard Version mit den Kohleeinlagen in der Fläche? Wie bist du mit der Festigkeit dieser zufrieden?

Danke schonmal

Grüsse Mathias
 
Es handelt sich um die Deluxe Version. Unabhängig davon ist meines Wissens nach die Kohle immer drin.
Vom befingern her würde ich die Flügel schon als fest bezeichnen. Aber vom Gewicht her einfach fliegengewichte. Die Flügel meiner ASH26 ME von Tangent wiegen 1,3kg. pro Stück. Hier komme ich auf ein Drittel..
Mir fehlen nun noch die Anlenkungen am zweiten Flügel, der Einbau des Höhenruderservos und die Überlegung ob ich mir einen Brushless einbau oder nicht....und die dann daraus ergebende Frage wie ich meinen 5s LIpo dann plaziere.
Als Höhenruderservo hab ich mir ein S3150 gegönnt. Jedoch passt das leider von der Länge nicht in den Auschnitt im Seitenruder. Somit muss ich hier noch nachfeilen....und mein dünner Dremelaufsatz ist im Eimer...fix
 
Servolocks Nr. 4 gesucht....

Nachdem ich nun auch eine solchen, wie ich meine schön gebauten und von der Qualität her einwandfreien, Ventus mein Eigen nenne, fehlt mir noch eine Quelle für die Robbe Servolocks Nr. 4. Die scheinen deutschlandweit ausverkauft, ein Pärchen konnte ich noch ergattern.
Weiß hier jemand einen Händler / Versand der noch welche hat? Passen tun die Dinger super.....

Grüße
David
 
Hallo Outsorcer,

einen tollen Bericht hast Du hier angefangen. Leider geht es im Moment nicht weiter. Bist Du schon fertig? Fliegt er schon? Würde mich mal interessieren, wie er denn fliegt. Vielleicht kannst Du noch ein paar Bilder vom fertigen Flieger schicken? Auch mal längs über die Flächen fotografiert und genau von vorn und vielleicht auch von oben. Na ja, dann hätte man eine bessere Vorstellung von der Flächengeometrie.

Ich habe den dazu passenden Discus von Topmodell fliegen sehen: Die pure Eleganz. Der Rumpf scheint aber ein wenig zu klein ausgefallen zu sein gegenüber Scaleabmessungen?

Teu, teu, teu.

Gruß

Joachim
 
Ventus 2 ax

Ventus 2 ax

Hallo Ventuspiloten,

eine Frage an die Spezialisten:

Ventus 2 ax 5000mm von HF - Modellbau....es sind beide Holmbrücken angebrochen.....wenn man ehrlich ist sogar abgebrochen, da es Risse von 2 bis 3 mm sind.

Wie es dann in den Flächen aussieht ist noch ein Geheimnis!!!

Man muß auf jeden Fall die Flächen großzügig öffnen um überhaupt ranzukommen.

Meiner Meinung nach sollen eigentlich neue Holmbrücken einlaminiert werden, die man sich vorher selbst anfertigt.

Kaufen kann man so etwas normalerweise nicht.

Zum Schluß hat man eine "geflickte" Fläche und weiß nicht, ob die Fläche in der Luft hält.

Zusätzliche Schäden, aber reparabel:

- der Rumpf ist vor dem Seitenruder ab und hat vorne mehrere Risse,
- die Höhenleitwerksverschraubungen sind ausgerissen,
- Kabinenrahmen und -Haube sind materialisiert,
- Naht einer Fläche ist aufgerissen

Macht es Sinn das zu reparieren?:(

Vielen dank im voraus


Alfred
 

bie

Vereinsmitglied
Hi Alfred,

das Inserat habe ich auch gesehen – und bin in Versuchung geraten:

Also die Brüche am Rumpf dürften gar kein Problem sein (habe bei meinem Ventus2C mit 4,85 Meter Spannweite auch schon den Leitwerksträger komplett neu dranlaminieren müssen).

Die Gabelbrücke ist der Knackpunkt. Wenn du mal die Suchfunktion benutzt, findest du hier im Forum einen tollen Bericht über die Reparatur genau so eines Schadens (Anschäften der Gabelbrücke an den Holm nach Bruch).

Wenn jemand etwas Zeit und Bereitschaft investiert, dann kann er hier meines Erachtens für ganz kleines Geld einen tollen Vogel schießen (und hoffentlich keinen Bock) ...
 
Ventus ax

Ventus ax

Hallo Andy,

genau.....

Ich meine das mit dem Bock schießen.

Was hilft ein billiger Flieger der schön hergerichtet wurde, aber nicht zum Fliegen ist, da sonst die Flächen abmontieren!

Wenn man alles summiert ist´s halt auch nicht mehr so billig, wie es momentan erschien!!!

Vom Zeitaufwand überhaupt nicht zu sprechen.


mit thermischem Gruß

Alfred
 
Hallo, nein fertig ist er noch nicht. Sind heute aus dem Urlaub zurück gekommen, so dass ich hoffentlich die nächsten paar Tage weiter machen kann.
 
Hallo Outsourcer,
wie hast Du die Befestigung (Verriegelung) der Kabinenhaube geplant ?
Ich baue gerade den Discus von Topmodel, da haben wir beiden die selben Aufgaben zu bewältigen.
Ich will auf der Gegenseite der beiden Drehscharniere zum seitlichen Öffnen zwei Stahlstifte in den Haubenrahmen einlassen, die die Zentrierung der Haube beim schließen übernehmen. Ich bin mir beim eigentlichen Verschluss noch nicht sicher....
- Magnete ???
- der original mitgelieferte Haubenverschluss (soll aber möglichst verdeckt sein) ???
- eine ganz ander Lösung ???

Wie willst Du das Problem angehen (oder gibt es andere geniale Ideen) ???


HER DAMIT !!! DANKE Olaf.
 
Haubenveschluss...hmmm...ich öffne das Cockpitfenster,schiebe den Riegel rum und schon ist zu....:D ....alles "deluxe"...sprich schon dabei.
Bild von der Haube folgt noch.
 
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