Stingray Canards bei Start und Landung

Hallo Stingray-Freunde,

der Erstflug meines Stingray steht unmittelbar bevor und ich frage mich z.Zt.
mit welcher Einstellung der Canards ich an den Start gehen sollte. In diesem Forum habe ich gelesen, daß der Stingray besser abhebt, wenn die Canards zum Start ca. 10mm nach unten ausgefahren werden, und daß auch für die Lanndung ein Ausfahren von 10 mm nach unten hilft, um die Landegeschwindigkeit zu reduzieren. In anderen Beiträgen ist zu lesen, daß man die Canards f. Start u. Landung schon bis zu 30 mm nach unten ausfahren sollte. Wie sind Eure Erfahrungen und besonders wichtig: Bezieht sich die Angabe von "10 mm nach unten ausfahren" auf die äußeren (schmalen) Enden der Canards oder auf das breite Ende der Canards direkt am Rumpf ? Ich würde mich freuen wenn mir hierzu jemand einen Tip geben könnte.

Beste Grüße,

deltaman
 
Moin,
ich hatte ganz schön bammel vor dem ersten Start, erwies sich aber als unbegründet.Ich hatte die Canards auch 10mm (immer an der breitesten Stelle der Ruder gemessen!)runter. Viel wichtiger ist aber, das du Deine Turbine mit 4-5° "arsch hoch" eingebaut hast.
Höhenruder bitte auch ca. 18-20mm hoch stellen sieht komisch aus is aber so. Hoffe das hilft.
Viel Erfolg!
 
Hallo Dirk,

vielen Dank für Deine Tips. Die Turbine ist mit ca. 5° eingebaut und die Canards werde ich dann beim Start 10 mm runter stellen. Höhenruder hatte ich bereits ca. 19 mm hoch gestellt (sieht wirklich komisch aus und alle Fliegerkollegen fanden das dann auch ziemlich krass). Steht aber auch in der Bauanleitung von Dirk Juras so drin. Will mal hoffen, daß das Wetter heute mitspielt und daß unser Platz gemäht ist. Dann darf der Stingray endlich in die Luft.

Beste Grüße,
Franz
 
Stingray Erstflug

Stingray Erstflug

Hallo Stingray-Freunde,

habe heute den Erstflug mit meinem Stingray gemacht, und ich kann Euch sagen, war ne spannende Erfahrung :) :D :).

Die Höhenruder hatte ich ca. 20 mm nach oben gestellt, die Canards nach Dirk's Empfehlung 10 mm nach unten. Schwerpunkt 257 mm von Mitte Flächensteckung gemessen. Mit dieser Trimmung und einer TJ-67 im Heck hob der Stingray nach ca. 70 m Rollstrecke auf unserer Rasenpiste von selbst ab. Auf Quer waren nur geringe Trimmungs-Korrekturen erforderlich, auf Höhe mußte ich aber noch ordentlich Höhe nachtrimmen, und noch einmal zusätzlich, nachdem ich die Canards wieder auf Neutral gestellt hatte. Nach der Landung habe ich nachgemessen, die Höhenruder sind nun um ca. 27 mm nach oben gestellt, um einen horizontralen Flug zu erreichen :( !?

Bei böigem Wind (WS 3-4) kam es dann zu einer Flugsituation, bei der der SR, Quer zur Windrichtung sich in die Messerfluglage drehte, abtauchte und, so schien es mir, 2-3 Sekunden nicht mehr auf meine Kommandos reagierte :( . Danach konnte ich ihn dank ausreichender Flughöhe wieder abfangen. Das Modell war dabei aber schon relativ weit weg geflogen. Hat jemand von Euch sowas schon mal erlebt ? Anschließend wollte ich nur noch runter. Der Landeanflug war etwas zu hoch und noch etwas zu schnell angesetzt, so daß der SR dann nochmal hochgesprungen und danach etwas unsanft aufgesetzt ist. Dabei ist aber ausser einem beschädigtem Bugrad nichts weiter passiert.

Eigentlich ließ sich das Modell super Fliegen, bis auf den Aussetzer, der mich nun doch etwas stutzig macht. Ich hatte nämlich nicht das Gefühl, daß der Empfänger in Failsafe gelaufen ist, da auch die Turbine während dieser Phase nicht in die Failsafe Stellung (Leerlauf) gelaufen ist. Bin mir also nicht sicher, ob ich die Ursache am Modell oder an meiner Fernsteuerungs-Anlage suchen soll. Werde aber schnellstmöglichst versuchen wieder an den Start zu gehen, um dann bei hoffentlich weniger Wind die Trimmung des SR weiter zu optimieren. Obwohl der Schweerpunkt bereits bei 257 mm liegt kommt es mir so vor, als könnte ich noch einiges Blei aus der Nase rausnehmen, um den doch gewaltigen Höhentrimm wieder auf die normalen 20 mm zu reduzieren.

Schaun mer mal, wie es beim nächstenmal aussieht !

Beste Grüße,

Franz
 
Aussetzer

Aussetzer

Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. hattest Du eventuell Seitenwind?
ich habe meinen Stingray dadurch verloren...
Es scheint so, daß aufgrund des Tragflächenprofils ab einer bestimmten Geschwindigkeit unvermittelt Highspeed Stalls an einer Tragfläche auftreten, insbesondere im Horizontalflug mit leicht angedrückter nase...
Meiner hat sich auf den Rückengedreht, und ich hatte leider 20 m Höhe zuwenig....
Also immer schön langsam fliegen und auf ordentlich Anstellung achten.

Gruß

Dirk
 
Stingray Erstflug

Stingray Erstflug

Hallo Dirk,

Ja richtig, in dieser Flugphase hatte ich Seitenwind, und zwar direkt auf den Stingray-Bauch. Ich flog eine relativ schnelle Steikurve mit der Nase nach unten als Wendemanöver aus glücklicherweise größerer Höhe. Das Ganze ist passiert, als ich glaubte, den Stingray nun nach einigen relativ langsamen Runden mal etwas flotter zu fliegen. Ist aber ein ziemlich unangenehmes Gefühl ! Zunächst dachte ich, daß ich das Modell bereits gut im Griff habe, und dann dieser Aussetzer :mad: ! Mir ist mir der Schreck dabei gewaltig in die Knie (und auch in die Finger) gefahren.

Eigentlich hatte ich vor, nach diesem Wendemanöver als nächstes einen Abschwung zu fliegen. Bin das eigentlich von vielen Deltas, die ich bisher geflogen habe, so gewöhnt. Hast Du mit Deinem Stingray auch Abschwünge als Wendefigur geflogen ? Nach dieser Erfahrung habe ich nun richtig Bammel, den Stingray durch einen schnellen Abschwung mit voller Turbinenleistung zu fliegen. Ich hatte allerdings gedacht, daß ich mit meiner TJ-67 (läuft mit 125.000 Upm) noch nicht mit dem Problem eines Highspeed Stalls rechnen müsste.

Tut mir leid, daß Du Deinen Stingray auf ähnliche Art und Weise verloren hast. Hattest Du nicht noch einen zweiten Stingray aufgelegt ?

Gruß,

Franz
 
zweiter sr

zweiter sr

Ja , zunächst schon, aber dann hab ich aufgrund der Flugerfahrungen das Projekt erstmal bis zur Klärung nach hinten geschoben.
Erstaunlicherweise sind die Flächen bei dem senkrechten Einschlag komplett heil geblieben...

Gruß dirk
 
zweiter sr

zweiter sr

Ja , zunächst schon, aber dann hab ich aufgrund der Flugerfahrungen das Projekt erstmal bis zur Klärung nach hinten geschoben.
Erstaunlicherweise sind die Flächen bei dem senkrechten Einschlag komplett heil geblieben...

Gruß dirk
 

mozart

User
dfahlbusch schrieb:
Ja , zunächst schon, aber dann hab ich aufgrund der Flugerfahrungen das Projekt erstmal bis zur Klärung nach hinten geschoben.
Erstaunlicherweise sind die Flächen bei dem senkrechten Einschlag komplett heil geblieben...

Gruß dirk

Moin moin

Dirk, ich hätte da sonst noch einen SR 2, ungeflogen mit allen Schickanen, Ezw usw!
Gruß mozi
 
ich hab da schon was anderes....

ich hab da schon was anderes....

ich hab da schon was anderes....

Danke trotzdem.

Gruß Dirk
 
Schubvektor beim Stingray

Schubvektor beim Stingray

Wie wirken sich sich die 4-5° Anstellung der Turbine (also Turbine hinten unterlegen und damit die Schubdüse hinten um ca. 4-5° nach oben bringen) in der Praxis aus ? Theoretisch müßte damit der Schubvektor in etwa durch den Schwerpunkt (Drehpunkt der Querachse) verlaufen. Damit sollte das negative Kippmoment, das das Modell auch beim Start auf das Bugrad drückt, weitgehend vermieden werden. Ist das so, und welche Vorteile bringt das im Flug ?

Gruß, Franz
 
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