Drift-Problem mit Servos

hi,
ich habe ein seltsames Problem, das mit Digitaltechnik eigentlich gar nicht passieren dürfte: Bei manchen Fliegern stehen die Flächen-Servos (und wohl nicht nur die) bei jedem neuen Flugtag wo anders.

Konkret: Sender FX-30/2,4GHz, Empfänger div. Futaba FASST-Empfänger.

a) im Winter habe ich fast eine Herzbaracke bekommen, als ich einen 12-Klappenflügel (Nimbus) einstellen wollte: Servos 10x Grp C-368 (ich hoffe, die Nummer stimmt) und 2x HS-81MG. Es stand (und steht heute noch) jede Klappe am nächsten Tag 1-2mm anders, der Horror.

b) Im Moment fliege ich viel einen 4Kläpper: die beiden Wölbklappen (HS-81MG) stehen auch jeden Tag 2 mm anders, und nach 15 Minuten Flug auch wieder 1-2mm.

Mein Problem: So etwas ist mir früher zu Graupner-Zeiten nie aufgefallen. Es ist nicht zufällig ein spezielles Drift-Problem bei dem erwähnten RC-System? Ein Bekannter beklagt nämlich das gleiche (mit der T12 oder wie der Handsender heisst). Das kann doch eigentlich gar nicht sein?

Bertram
 
Hi!
Ich habe mittlerweile all meine Fluggeräte (klein bis sehr groß) auf FASST umgerüstet (6014 und 6008 Empfänger) und fliege viel damit. Servos Graupner, Hitec und Futaba.
Bisher keine Drift erkennbar.
Allerdings benutze ich die Graupner MX22 mit RASST-Modul, weil ich mich mit der Programmierung meiner T12Fg immer noch nicht anfreunden kann.
Vielleicht schränkt das die Ursachenforschung etwas ein.

Gruß
Tino
 
turbo-enzo schrieb:
weil ich mich mit der Programmierung meiner T12Fg immer noch nicht anfreunden kann.


:D :D :D wem sagst Du das! Ganz toll - heute durfte ich wieder dabei sein - Kollege hat auf die schnelle 3 Flugphasen programmiert und leider ausgeschaltet... Er kam nach dem Einschalten nicht dazu, den Sender auch senden zu lassen; der hat sich tapfer geweigert. Ich weiss zwar, woran das liegt, aber auf die schnelle konnte ich das nicht vermitteln. Es braucht so ca. einen Bachelor für die Anlage.

Aber sonst: Danke für den Hinweis und ich suche mal weiter.

Bertram
 
Bertram Radelow schrieb:
:Er kam nach dem Einschalten nicht dazu, den Sender auch senden zu lassen; der hat sich tapfer geweigert.

Mit diesem "Special feature" der T12Fg habe ich auch schon eine ganz tolle Erfahrung gemacht.:cry:

Aber darum geht es hier ja nicht...
 

HFK

User
Wenn Hitec und Graupner unisono dieses Verhalten zeigen, liegt es eher nicht an den Servos.

Ich würde mit meinem Unitst II mal einige relevante Ausgänge des Empfängers immer messen und dann vergleichen. Wenn dann die Impulszeiten abweichen, liegt es entweder am Emfpänger, vermutlich aber am Sender.

Prüf doch auch mal ob das Verhalten vom Ladezustand des/der (S/E)Akkus in Bezug steht.
 
Bertram, das Problem hatte ich auch allerdings mit der Futaba FX18V2. Bei der Cessna war das Höhenruderservo bei jedem Mal einschalten wieder woanders...ich hatte es jedesmal mit Servotrim wieder mittig gestellt, bis irgendwann der Servotrimm zu Ende war:rolleyes: obwohl die Funktion ja nicht dafür gedacht ist...dann hatte ich wieder Servotrim auf Null gestellt und das Servohorn wieder neu ausgerichtet...wie man merkt keine seriöse Lösung.

Als ich den Modellspeicher resettet und neu programmiert hatte war somit auch das Problem behoben. Keine Ahnung woher das kam, es waren keine Mischer eingestellt.

Hoffe Du hast auch Erfolg damit.

Gruss - Christian.
 

HFK

User
Christian, genau das kann man mit einem Unitest II => Impuls Messung überprüfen/herausfinden.
 
auch so ein Problem:

auch so ein Problem:

Ich habe in meinem Scorpion 6*die Futaba 3150

und

in dem Explorer dieselben Servos in den Flügeln.

Beide Flieger haben einen Graupner SMC 19 DS Empfänger drin.

Natürlich mit dem gleichen Sender MX 22.

Beim Skorpion habe ich keinen Drift dafür verstellt es mir die Wölbklappen beim Explorer jedes mal um 2-3 mm :-( Zauberei??

Den Impuls kann ich leider nicht messen... bin zu blöd dafür...

Ich denke, ich werde die Akkus mal vermessen. Ich vermute wenn der Akku "zu voll" ist, dass die Servomitte verstellt, da der Drift sich nach ein paar Minuten Betrieb wieder auf die andere Seite auswirkt.
Habe zwar bei beiden 4* Eneloop 2000 mAh drin...

Gruss
 

HFK

User
Vom 31.5.:
Bertram Radelow schrieb:
......ich suche mal weiter.
Wie weit ist denn Deine nun Suche gediehen? Lass uns doch nicht hier unwissend sterben!:D
Ein Unitest II wirst Du doch haben oder leihen können? So etwas braucht ein Modellflieger einfach :cool: .
 

HFK

User
Wie weit ist die Aufklärung?

Wie weit ist die Aufklärung?

Hallo Bertram, wir sind natürlich alle gespannt was Du hoffentlich bisher herausgefunden hast. Lass es uns bitte wissen!
 
Moment noch, ich war zu viel fliegen...

einen Testaufbau (Brett mit div. Servos mit langen Zeigern) habe ich schon, aber noch kein Ergebnis. Toll ist nur, die Rückstellgenauigkeit verschiedener Servos mal live zu sehen...
Das Merkwürdige ist, dass ich schon zwei Tipps bekommen habe, einfach das Modell zu löschen und neu zu programmieren, und dann ginge es. Mein neues Modell "Servotest" zeigt auch bisher keine Schwankungen. Also muss ich es mal mit den alten Modellen tun.

In einem anderen aktuellen thread läuft ja auch ein Servo davon, und am Antennenkabel hat das sicher nicht gelegen.

Ich bleibe dran, will aber keinen Schnellschuss.

Bertram
 
So, mal wieder getestet...

Als ich DualRate programmieren wollte (neues Modell), fiel mir auf, dass die Ruder ca. 1-2mm hin- und hersprangen! Das kann doch nicht sein!?

Ursache:

die Knüppel liefern in Mittelstellung nicht genau "0", sondern bei QR und SR jeweils 5 ("Pixel" oder was auch immer - interne Verrechnungseinheiten). Bei Dualrate 60% wird dann 3 draus -> deutlich sichtbare Klappenstellungsänderung! Zu allem Elend auch noch gegensinnig, Querruder eben...

"5" entspricht einem Knüppelweg von 1,5mm.

Alles kein Problem, man muss nur den/die Knüppel neu "nullen". ABER WO bei der FX/30?? Bei Graupnersendern weiss ich wo, aber hier im Systemmenü Fehlanzeige oder habe ich was übersehen?

Bertram
 

mänje

User
Kuck doch mal im Servo-Monitor der FX-30 ob da alles auf Null steht nachdem Du die Knüppel los läßt.
Im Dual-Rate Programm wird sogar in halben Prozenten angezeigt was die Knüppelverstellung angeht.
Wenn dort alles immer wieder auf Null geht bei Neutralstellung der Hebel ist Deine Vermutung mit den 5 Einheiten falsch.

Ich würde einfach mal ein neues Modell anlegen und dann neu programmieren.
Wenn dann alles tadellos funktioniert wär ein Anruf bei Robbe fällig um mal nachzufragen was das sein kann.

Jedenfalls würde ich mit ner ANlage die dermaßen rumspinnt nicht fliegen.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Bertram Radelow schrieb:
So, mal wieder getestet...

Als ich DualRate programmieren wollte (neues Modell), fiel mir auf, dass die Ruder ca. 1-2mm hin- und hersprangen! Das kann doch nicht sein!?

Ursache:

die Knüppel liefern in Mittelstellung nicht genau "0", sondern bei QR und SR jeweils 5 ("Pixel" oder was auch immer - interne Verrechnungseinheiten). Bei Dualrate 60% wird dann 3 draus -> deutlich sichtbare Klappenstellungsänderung! Zu allem Elend auch noch gegensinnig, Querruder eben...
"5" entspricht einem Knüppelweg von 1,5mm.

Alles kein Problem, man muss nur den/die Knüppel neu "nullen". ABER WO bei der FX/30?? Bei Graupnersendern weiss ich wo, aber hier im Systemmenü Fehlanzeige oder habe ich was übersehen?
Bertram

Moin Bertram,
rufe bitte beim robbe Service an und informiere Dich ob, eventuell
bei deiner Anlage, sich die Potis gelöst bzw. verdreht haben oder sogar
Spiel aufweisen in der Knüppelhalterung. ... rufe bei robbe an ... ;)

... berichte dann mal bitte wieder hier ...
 

mänje

User
Hallo Gerd

Ich denke mal wenn Er sich das nach meiner Beschreibung ansieht müßte Er ganz schnell feststellen können ob was mit den Potis nicht stimmt, denn dann hätte Er ganz sicher nicht immer 0% bei Neutralstellung der Knüppel.


Deine Vermutung könnte schon passen obwohl ich mir kaum vorstellen kann daß die Potis sich von alleine lösen oder verstellen.

Hab vor kurzem bei der FX-40 Knüppelschalter eingebaut und festgestellt daß die Halteschrauben der Potiplatte schon ordentlich angezogen sind.

Aber wie gesagt, die Potis könnten in Frage kommen bei dem was Bertram schildert.
 
@franc.o
mx-22 weiss ich jetzt grad ned (obwohl ich selber eine habe :rolleyes: ), aber bei den mc-10/12/15 mit rotary select gibt es einen Menüpunkt.

@mänje
Neues Modell, nix gemacht, Servomonitor: SR +5, QR +5, alles andere 0

Ansonsten "spinnt die Anlage" nicht "rum". Ich gucke mal, ob es da ein Stellschräubchen bei den Potis gibt. Eine Softwarelösung wäre mir lieber gewesen.

Bertram
 

mänje

User
Das sind übrigens 5% die im Servomonitor angezeigt werden.

So wie's aussieht stimmt was mit den Potis nicht denn da müßte auf jeden Fall alles auf "0" stehn wenn Du ein neues Modell angelegt und noch nix eingestellt hast.
Sehr wahrscheinlich haben sich die Potis verstellt weil die Halteschraube zu locker angezogen war.
Das würde dann auch dazu passen daß die Ruder unterschiedlich stehn, nämlich je nach dem wie die Potis gerade positioniert sind.
Probier doch mal aus ob das konstand bei 5% bleibt oder nach betätigung der entsprechenden Knüppel (Quer und Seite) auch andere Werte vorkommen wenn der Knüppel wieder neutral steht.

Du kannst, wenn Du Dich damit etwas auskennst die Potis selbst einstellen.
Dazu mußt Du im Sender die Schraube der Potiplatte lösen und die Platte so verdrehen (sind nur ein paar Zehntel mm) bis die Anzeige im Servo_Monitor "0" anzeigt.
Dann die Halteschraube wieder anziehen - fertig.
Beim Anziehen der Schraube aber darauf achten (das Display im Auge behalten) daß sich der Wert nicht nochmal verändert.
Ich würde übrigens einen Mischer öffnen denn dort wird sogar in halben Prozenten angezeigt (zumindest ist das bei meiner FX-40 so)

Solltest Du davon keine Ahnung haben, ab mit dem Sender zum Robbe Service um das justieren zu lassen.
Eigentlich ist das wohl sowieso das Beste denn es könnte ja sein daß was mit den Potis oder einem anderen Bauteil nicht i.O. ist und dann können die von Robbe das gleich austauschen
Die sind ziemlich fix bei Robbe, in ner Woche haste den Sender bestimmt wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:

mänje

User
Also ich habe beim Einbau der Knüppelschalter diese Halteschrauben schon gut angezogen (natürlich mit Gefühl, denn die gehen in Kunststoff)
Jedenfalls deutlich fester als die von Werk angezogen waren.
Wenn die Potiplatine auch nur minimal Platz zum bewegen hat, weil die Halteschraube nicht fest genug angezogen ist, geht der Zirkus los - mal stimmt's mal nicht usw.

Kann natürlich sein daß das Poti selbst ne Macke hat, dann hilft natürlich nur ein Austausch.
Das kann man aber sehr leicht dadurch feststellen daß man mal den Knüppel etliche male bewegt und immer wieder prüft ob in Neutralstellung "0" angezeigt wird bzw. bei Vollausschlag 100% angezeigt werden.
 
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