Leistenschneider von Conrad

Hi
Kann mir mal jemand erklären wie folgendes Teil funktioniert?
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Vieleicht bin ich ja zu blöd, aber bei mir funktioniert das irgendwie nicht so richtig.
Macht ihr das irgendwie mit Schraubzwingen am Tisch fest oder so?
Und bei mir bleibt das Messer auch nie gescheit senkrecht stehen, dreht sich immer ein bisschen nach hinten wenn ich eine Leiste durchziehe.

cu
Manu
 
Hallo Manu,

ich habe auch so ein Teil und bin eigentlich voll zufrieden damit. Der Leistenschneider eignet sich dazu, aus Balsabrettchen (1m x 10cm x Dicke) in Längsrichtung Leisten zu schneiden. Bis 5mm geht das auch ohne Probleme.

(Meine) Bedienung:
Leistenschneider auf ein Schneidebrett stellen. Mit Schraubenzieher die Klinge so einstellen, daß sie bündig aufliegt. Schrauben fest anziehen, Klinge evtl. etwas nach hinten stellen.
Mit dem Rad hinten die gewünschte Leistenbreite einstellen.
Dann Leiste in die eine Hand und Leistenschneider in die andere und auf dem Schneidebrett praktisch ohne Druck durchziehen.
Ergibt eine Leiste mit 1m Länge, Dicke des Balsabrettchens und eingestellter Breite des Leistenschneiders.

Da die Leisten nur in Längsrichtung geschnitten werden, ist praktisch keine Kraft nötig.

Achso: Ich habe mir zwar Ersatzklingen gekauft, aber nach bisher ca. 100 Leisten war die erste Klinge noch brauchbar.

Viele Grüße
Frank
 
Frank hat schon das Wesentliche gesagt.
Das Brettchen wird nicht mit Schraubzwingen gehalten, sondern mit der noch freien Hand. Immer kurz vor der Schnittstelle das Brettchen halten und natürlich nicht durch die Finger schneiden. Geht auch gut bis 20 mm. Ein sehr hilfreiches Gerät.
 

booma

User
Hi,

er meint wohl damit, dass das Messer bis kurz vor Schneideunterlage reichen muss. Ganz bündig, so dass es am Untergrund kratzt, muss es nicht sein. Der überbleibende Steg (Bruchteil eines Millimeter) lässt sich dann einfach durch Abknicken der geschnittenen Leiste sauber brechen.

Hier noch mal ein Bildchen meines Schneiders - funktionsfähig justiert.

1057523786.jpg


[ 06. Juli 2003, 22:37: Beitrag editiert von: booma ]
 
Original erstellt von booma:
Hi,

er meint wohl damit, dass das Messer bis kurz vor Schneideunterlage reichen muss. Ganz bündig, so dass es am Untergrund kratzt, muss es nicht sein. Der überbleibende Steg (Bruchteil eines Millimeter) lässt sich dann einfach durch Abknicken der geschnittenen Leiste sauber brechen.

Hier noch mal ein Bildchen meines Schneiders - funktionsfähig justiert.

1057523786.jpg
Hi Booma
zoom noch ein bisschen näher ran - ich glaube, ich kann Flugrost an der Klinge erahnen ;) :D

Nee im Ernst, bin von Deiner Makroaufnahme schwer beeindruckt.
Was is'n das für eine Digi-Cam?

Gruß
Mike
 

booma

User
@Mike

Ist ne Ricoh RR30. Die hat ihre Stärken im Makrobereich (3cm sin fokussierbar) und im Aufnehmen schnell bewegter Objekte (sehr geringe Aufnahmeverzögerung) - trifft bei unserem Hobby ja auch manchmal zu ;)

Es ist aber bereits das Nachfolgemodell am Markt - ähnliche Stärken. Medion wird wahrscheinlich den Lizenzbau der RR30 demnächst im Aldi plazieren.
 

Tobi

User
ich hab des teil heute auch ausgegraben, hatte aber keine klingen mehr, also einfach eine zu grosse rein, brettchen bischen über die tischkante und los gehts...

5mm holz +5mm breit, das ganze 1m lang...

echt supi
 
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