Jury Report neu

Hallo
Jetzt mach ich hier mal ein neues Thema auf da mir die Organisation von Weltcupwettbewerben immer mehr auf Wald und Wiesenwettbewerbe abzusinken scheint.Gut das es jetzt das Internet gibt-da kann ich auch als Teilnehmer eines Wettbewerbes mal schreiben was ich denke.

Weltcup Tschechei-Startstellen 45° zum Wind,im F1A Stechen die Startstellen parrall
el zum Wind und zum Teil in einer Senke,nach 9min.anstatt nach 10min.war es zuende.Auch von falsch genommenen Zeiten war wieder die Rede.

Weltcup Litauen-Sturm ohne Ende und der Veranstalter zieht trotzdem durch obwohl ein Reservetag eingeplant war(Einige Teilnehmer hatten schon den Rückflug gebucht?)Viele Modelle gehen kaputt weil die Jury kein Einsehen hat!

Weltcup Ungarn-Die Jury wie jedes Jahr total überfordert und nicht zu irgendeiner vernünftigen Handlung bereit-alle Ansagen auf Ungarsich-schon beim Wettbewerb richtung großes Wasswer-Modelle gehen verloren-der 7.Durchgang mit 5min.angesetzt(F1A)entgegen der FAI Regel.30min. nach Durchgangsende das Stechen!Die Teilnehmer sind noch beim Rückholen.
In F1b wird wieder von falsch genommenen Zeiten berichtet?
F1A-Wieder wird wie in der Tschechei das Fly Off schon nach 9min beendet und nur durch offiziellen Protest gelingt es nachträglich den waren Sieger zu ermitteln(Kimmo Kulmakko)!!!Auch die Siegerehrung F1A/H wieder nicht dessen würdig-so nebenbei wärend des F1B/CWettbwerbes-keiner war da!
Pusta Cup-Großer Wettbewerb...............
Gruß Ron
 
Schuld: Jury und Wettbewerbsleiter? Teilnehmer!

Schuld: Jury und Wettbewerbsleiter? Teilnehmer!

Ron, ich stimme in vielem mit Dir überein.
Man darf aber die Problematik auch nicht unterschätzen, einen großen Wettbewerb zu organisieren. Sezimovo/Vsechov war mit 100 F1A-Fliegern sicher überfordert, aber - wenn so viele kommen, was kannst Du tun als Veranstalter? Wo kriegt man überhaupt so viele Zeitnehmer her, und dann auch noch qualifizierte?
Und Ungarn - ich war dieses Jahr nicht dort. Absichtlich.
Über die FAI kann man nur versuchen, die Anforderungen an einen Weltcup-Bewerb höherzuschrauben und auch zu kontrollieren!! Wenn z.B. schon in der Ausschreibung dem Code Sportif widersprechende Informationen stehen (z.B. 5-min-Max in F1A und F1Q), dann sollte die FAI das nicht genehmigen.
Die Teilnehmer können vor Ort nicht mehr protestieren, weil (leider?) der Veranstalter dies ja vorher veröffentlicht hat. Sie können nur im Vorfeld den Veranstalter anschreiben und Änderungen verlangen, oder "mit den Füßen abstimmen", d.h., nicht hinfahren. Oder in anderen Fällen einen Protest beim Veranstalter einlegen (teuer und eher nutzlos). Und/oder hinterher die FAI (mit Kopie an den Veranstalter) über die Mißstände informieren, denn im Jury-Report steht meistens nix böses. Kann natürlich dazu führen, dass die Veranstaltung nicht mehr durchgeführt wird, war es wirklich SOOO schlimm?

Bei allen Schwierigkeiten und Fehlern habe ich immer noch ein großes Verständnis mit den Veranstaltern, die im Vorfeld und auch hinterher enorm viel Arbeit aufwenden.
 
Hallo Klaus!
Natürlich war es nicht SOOO schlimm und ich bin auch schon lange genug dabei um zu wissen wie es zugeht-aber klar ist doch das wir alle sehr viel Zeit und Geld investieren um auf WC-Wettbewerben mitfliegen zu können und ich denke da kann ich nachdem ich mein Startgeld bezahlt habe auch für alle einen fairen Wettbewerb erwarten.
Die Option dann einfach nicht mehr dahin zu fahren kommt für mich nicht in Frage denn ich kann nur zu den Wettbewerben fahren die ich mir auch leisten kann.Es bringt mir nichts wenn es irgendwo einen WC gibt wo alles Super ist aber ich da nie sein werde-also werde ich natürlich versuchen Einfluss zu nehmen!
Und ganz sicher ist es nicht unmöglich in der Zeit vom letzten Durchgang bis zum Beginn eines Stechens die Startstellen umzubauen.
Das ist doch wirklich nicht zu viel verlangt.
In der Schweiz oder Slowenien sind doch auch genügend Zeitnehmer anwesend wieso müssen dann woanders 6 Teilnehmer in 55min an den Start gehen?
Bis bald Ron
 

ruho

User
Hallo Ron

Hallo Ron

Ich habe wegen diesem Problem mit dem Veranstalter vor Ort zweimal eine Mail geschrieben, dass es nicht Regelkomform ist einen Durchgang mit 55 min anzusetzten und dabei 6 Starter auf einer Startstelle zu haben.
Es gibt ein offizielles Regelwerk das besagt, dass ein Teilnehmer mindestens 10 minuten Arbeitszeit zur Verfügung haben muss.
Wer einmal genau die Rechnung aufstellt und vom Startbeginn bis zur Landung und deren Eintragung in die Zeitkarte der wird feststellen, das effektiv nur einige wenige Minuten inkl. Flugzeit für den Wettbewerber bleiben.
Diesen Umstand habe ich den Verantwortlichen direkt geschrieben und als Antwort ist zurückgekommen:
Es ist nicht möglich mehr Zeit zur Verfügung zu stellen, da die Zeitnehmer nicht früher anfangen können da diese noch Frühstücken müssen.
Die Kurze Durchgangszeit ist gut, da durch die geringe Arbeitszeit pro Teilnehmer auch eine selektion stattfindet und somit nicht so viele im Fly off sind.
Natürlich habe ich das so nicht stehen lassen und eine ensprechende Antwort geschrieben, aber wie du sehen kannst ändert sich da nichts.
Ich finde es persönlich sehr schade, das erfahrene Veranstalter überhaupt nicht auf die Piloten eingehen und deren Wünsche berücksichtigen ( noch dazu wo das nicht Regelkonform ist )
wo doch ein Wettbewerb für die Sportler gemacht wird :eek: oder doch aus anderen Gründen.
Normalerweise müssten die CIAM Delegierten solches Fehlverhalten melden und durch ein Schreiben an den Veranstalter diese Vorgehensweise anmahnen, denn wenn der Weltcup für die Freiflugszene eine Bedeutung haben sollte und als solches auch Anerkannt wird, dann kann eine solche Situation nicht positiv dazu beitragen.
Ich habe gehofft, wenn ich als Teilnehmer ein nettes mail schreibe, dass der Veranstalter diese Ungerechtigkeit abstellt, aber scheinbar sind die Beweggründe für eine solche Veranstaltung eben andere.
Ich denke es darf so kein Wettbewerb ausgetragen werden wo man absichtlich so viele Teilnehmer in viel zu kurzer Zeit an eine Startstelle gibt damit dann nicht alle 6 Starter fliegen können und somit einen O stehen haben.
Es wird von dem Veranstalter auch ein ganz ordentliches Startgeld verlangt, dann müsste es auch möglich sein entsprechend einen Bewerb zu veranstalten.
Im vollen Wissen, dass viele Leute tausende Kilometer anreisen und auch einige Tage ihre wertvollen Urlaubstage aufbrauchen wird stillscheigend seit einigen Jahren das in kauf genommen.
Das ganze müsste einmal aus der Sicht der Teilnehmer betrachtet werden, denn es macht keinen Spass mehr, wenn ich als Wettbewerber kaum eine brauchbare Zeit habe um Termik zu suchen und einen guten Start zu machen.
Man muss sogar ein schlechtes Gewissen haben, wenn man zu lange schleppt obwohl wirklich keine Termik zu finden ist da man dem anderen Teilmehmer seine Zeit aufbraucht und der somit nicht mehr fliegen kann.
Und die Veranstalter machen das auch noch so das auf den Startstellen immer die Teilnehmer eines Landes sind, und somit ist das dann noch besser.
All diese Dinge tragen natürlich dazu bei dass jeder als erster starten möchte und derjenige der als letzter drann ist, ist der doofe.
Schönen Tag noch
Rudi
 
Ungarn

Ungarn

Hallo Rudi! Ich habe genau diese Gedanken wenn ich den Wettbewerb in Ungarn betrachte. Die Durchgangszeit von 55 Min. waren bei der Anzahl der Starter an einer Startstelle zu kurz und ich als letzter in der Gruppe hatte dann das Problem bei der Thermiksuche die Durchgangszeit zu überschreiten. Trotz eines Max hatte ich die 0 stehen und der Wettbewerb war gelaufen.
Man fährt so weit und hat dann solche Bedingungen, dass ist schade.
Die WC- Wettbewerbe sind meiner Meinung nach eine der Höhepunkte für die Freiflieger und sollten in ihrer Qualität der Organisation auch entsprechend ausgerichtet werden. Die FAI sollte dies bewerten und Veranstallter die sich nicht an diese Vorgaben halten, sollten auch keine Aufnahme in den WC-Kalender erhalten.
Siggi!:D
 
Hallo Rudi
Mir scheint es auch so als ob es den Veranstaltern nur noch ums Geldverdienen geht...Ob da 50 oder 100 Leute starten wollen spielt ja keine Rolle mehr-Hauptsache Die bezahlen alle Ihr Startgeld.
Das die ganze Vorbereitung und Organisation Zeitaufwendig ist,ist klar aber ich denke im laufe der Jahre ist das schon Routine geworden und nicht mehr soooo schlimm.Auf jeden Fall ist es doch so das Wir zu zu so einem Event fahren um Spass zu haben und Freunde zu Treffen(wir sind ja keine Profisportler!!)und wenn das Ganze dann in Unzufriedenheit und Stress ausartet macht es doch keinen Sinn.
zB. Beim Pusta cup gibt es eine Anmeldeliste die auch dem Veranstalter bekannt ist und trotzdem sind die Startstellen jedes Jahr überbelegt??
Gruß Ron
 
Ich habe jetzt gerade Ian Kaynes (und die FAI-F1list) auf die Abweichungen vom Code sportif beim Puszta-Cup hingewiesen (3.1.7, 3.Q.7(?? sollten 5min geflogen werden wie ausgeschrieben), 3.A2A.5), die im Jury-report ignoriert wurden ("keine Abweichungen vom Code sportif).
Mal sehen, was draus wird ...
(Der Deutsche FAI-Vertreter könnte das ja auch mal machen ....)
Gruß aus Österreich!
 
OK, Andras Ree hat schon reagiert:
- die 5min in F1A seien im Bewerb von allen akzeptiert worden
- 5min in F1Q sei ein "Tippfehler" in der Ausschreibung gewesen, und nicht geflogen worden
- es sei von vorneherein zulässig gewesen, dass 2 gleichzeitig auf einer Startstelle fliegen (damit seien mehr als 15min pro Teilnehmer möglich gewesen).
Also alles OK?
 
Hallo Klaus
Erstmal Danke das Du Dich darum gekümmert hast.
Das zwei Starter gleichzeitig fliegen können ist zumindest bei uns nicht angekommen auch hat uns niemand nach den 5 min gefragt.
Wieso wurde die F1Q Wertung nicht in den Gesamtweltcup aufgenommen??
War das etwa garkein Weltcup in F1Q???lt.Ausschreibung schon.
Gruß Ron
 

hastf1b

User †
Hallo Ron, hast du mittlerweile erfahren können ob F1Q beim Puszta-Cup zum Weltcup zählte? Da du in der Statistik nicht zu finden bist.

Schöne Grüße Heinz
 
Hallo Heinz
Ja ich habe Gerhard Wöb.angeschrieben und er hat auch sofort geantwortet und sich meines Problems angenommen-Die Mails an Ian Kaynes von Gerhard habe ich auch bekommen aber es gibt noch keine Antwort.Aber klar ist das viele Sportler mit der Organisation des Pusta Cup unzufrieden sind und auch mich hat es nur wegen F1Q wieder dahin gezogen.Wer in Ungarn einen vernünftigen Weltcup fliegen möchte fährt natürlich zum Jeno Vorös WC (Da ist alles ganz entspannt und locker und auch mit der Wettbewerbsleitung kann man reden)aber leider wird da kein F1q geflogen.
Gruß Ron
 
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