RENNKATAMARAN VON H & M

WAPA

User
Hallo,

Hab schon etwas länger ein Rennkatamaran von Hydro & Marine (voll GFK) zu Hause liegen, ausgerüstet mit einem 3.5er Rossi Gold Verbrenner. Leider hat dieses schöne Stück noch keine einzige Rennrunde auf dem Wasser hinter sich gebracht, den sobald es im Wasser stand ging der Motor aus. OK, bin nun mal auch kein Experte im Verbrenner-Einstellen aber an Land dreht das Ding sehr gut hoch. Am Wasserrand dreht der Motor noch zimlech gut, lass ich das Boot dann los, säuft der Motor mit ab. Hängt das an der falschen Einstellung des Motors, Position des Tanks auf dem Wasser oder villeicht auch an der Schraube ?
Kann jemand mir hierzu weiterhelfen ? :confused:

Danke im voraus,

MFG

Wapa
 
Hallo,

ich bin kein Bootsverbrennerexperte (schönes Wort :D ) fahre aber schon seit mehr als 10 Jahren Verbrennerautos.

Es klingt für mich so als sei der Motor zu mager eingestellt. Er läuft an Land perfekt, sobald aber Last drauf kommt (im Wasser) geht der Motor aus.

Ist eigentlich das gleiche bei Autos. Auf der Startbox oder in der Hand läuft es prima, sobald du die es auf die Straße stellst und gas gibst geht die Kiste aus.

Also Vollgasnadel in 1/8 bis 1/4 Umdrehungen rausdrehen und probieren bis es klappt.

[ 15. April 2005, 15:46: Beitrag editiert von: Greenpiece ]
 

plinse

User
Moin,

Verbrenner in Booten, gerade die kleinen, sind ein heikles Thema. Erst mal warm laufen lassen, er darf auch im Bertrieb nicht zu kalt werden, aber da muss deiner ja erst mal hin kommen.

Verbrenner, die man in der Größe im Stand einfach mit Standgas ins Wasser setzt und die dann laufen, sind eher selten. Realistischer ist da, vollgas und das boot in fahrtrichtung von einem Helfer aufs Wasser schmeißen lassen. Der Übergang ins Gleiten, wo der Hydroprop dann auch erst richtig greift, würgt sonst den Motor sehr schnell ab.

Aller Verbrennerfahrer mit einem Motor in der Größe, die ich beobachtet habe, hatten noch ein kleines Elektroboot mit Bergeleine dabei oder aber ein Ruderboot, starken anlandigen Wind oder wussten anderweitig wie sie wieder an ihr Modell kommen. Zuverlässig ist nicht gerade die Definition für diese Motoren. Die gehen auch schon mal aus, auch wenn sie schon eingestellt sind.
 

WAPA

User
Hallo,

vielen Dank für eure schnellen Reaktionen, werde die Tipps mit zum Wasser nehmen. Wie gesagt dass Boot war erst 1 mal auf dem Wasser wo es 2-3 Runden praktisch im Leerlauf lief. (Einlaufphase) doch später kam es nicht mal mehr so weit. :D Übrigens Zum Rausfischen nehmen ich eine Angel mit Tennisball.

MFG

WAPA
 
Auch wenn`s nichts hilft in dem Fall:

Das ist einer der Gründe, warum wir diese Dinger elektrisch fahren.

Ich würd den Verbrenner rausnehmen und einen schönen bürstenlosen E-Antrieb einbauen und Du wirst sehen, plötzlich macht das Ganze richtig Spaß!

Gruß

Roman
 
@ Roman,

ein Männerhobby muss auch knattern und stinken ;)

Ernsthaft: ich fahre elektrisch und VB - beides hat seinen Reiz.

@ Wapa,
meinen F1-Kat mit 3,5ccm AB konnte ich auch nur mit viel Gas und Werfer ins Wasser bringen - wenn das Boot dann erst mal fuhr, blieb der Motor auch an.
Ansonsten einfach mal ein bischen mit der Einstellung probieren. Der Motor braucht auch im unteren Drehzalbereich Kraft, um aus der Verdrängerfahrt ins gleiten zu kommen. Evtl. die Schraube für die Teillasteinstellung (das ist nicht die Hauptdüsennadel) ein wenig (immer nur 1/8-Schritte) zu drehen und immer wieder probieren.

Gruss Jürgen
 

WAPA

User
Hi,

@Rockman,
hab auch elektrisch angetriebene Boote, macht auch Spass. Großer Nachteil bei elektrischem Antrieb ist die kurze Laufzeit und das ständige Aufladen einer Menge Akkus.
Aber wie gesagt ist auch schön mal so richtig mit Verbrenner Gas zu geben, ist auch eine gute Abwechslung. (wenn es denn funktioniert :) )

Auf jeden Fall beim nächsten Mal werde ich das Ding mit mehr Gas aufs Wasser werfen, und sehen was dann passiert.
 
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