Flexer schrieb:
Hallo Udo
da ich selbst Kommunikationselektroniker bin,ist die Sache mit dem Schalter garnicht so abwegig...
Der Schalter prellt und bringt die Software durcheinander,hat man so oft
in der Elektronik.
Gruss Tom
Erstens sollte so ein wichtiger Schalter nicht "prellen", sondern einfach nur funktionieren. Es liegt an dem Hersteller (oder in diesem Fall: Aufkleberdraufkleber), da Abhilfe zu schaffen, meinst Du nicht auch? (Zumal, wie Du ja selbst schreibst, dieser Fehler sich leicht und relativ kostengünstig beheben ließe). Oder bist Du der Ansicht, dass das Sache der Kunden ist?
Zweitens sollte sich eine korrekt geschriebene Software durch so etwas Vorhersehbares nicht aus der Ruhe bringen lassen, zumal es sich hier um die Abschaltung des Systems handelt.
Eine Schalter/Softwarekonfiguration, die nicht mal ein korrektes Abschalten zulässt, ist ganz einfach nur grottenschlecht konstruiert, weiter nichts, oder tolerierst Du z. B. auch, wenn Dein Auto trotz Schlüsselabziehens einfach noch weiterfährt?
Dem Kunden ist es doch egal, WARUM es hier zu Fehlfunktionen kommt, das Gerät soll einfach nur funktionieren, ohne dass sich der Kunde um zusätzliche Kondensatoren oder unsinnig programmierte Softwareroutinen kümmern müsste.
Aber anscheinend darf Graupner das, sowas wird hier auch noch verteidigt. Unglaublich!
Wie gesagt der Fehler tritt beim Ausschalten auf,nicht beim Einschalten und auch nicht im Betrieb.
Was macht Dich da so sicher? Immerhin lässt dieser Fehler (eigentlich sind das ja schon zwei Fehler: Schalter und Software) doch Rückschlüsse auf andere, noch verborgene Fehler zu.
Achso,bei mir war der Graupnermensch sich dem Fehler bewusst.
Interessant, denn in allen anderen Fällen, wussten die Serviceleute gar nichts von dem Fehler.
Das lässt jetzt zwei Schlüsse zu: Entweder haben da einige Serviceleute gelogen oder es sind nicht immer alle Serviceleute auf dem gleichen Stand. Beides finde ich nicht so gut, zumal es sich ja um den Marktführer handelt.
Und es sind ja nur die bösen Graupner-Anlagen die mal Software-Aussetzer
haben...bei Futaba gibts das ja nicht...
Natürlich sind die Produkte aller anderen Firmen auch fehlerbehaftet, machen wir uns nichts vor. Jede Art von Technik kann ausfallen.
Allerdings gehen die Robbe-Leute damit doch etwas anders um, als anscheinend die Graupner-Leute, denn dort werden Fehler ziemlich schnell (nach eingehender Prüfung) zugegeben und es wird für Abhilfe gesorgt. Frag doch mal die Futaba-Nutzer, welchen Eindruck sie vom Robbe-Service haben oder von der Qualität der Produkte.
...da brauchts nur ein Gewitter in 10km
Entfernung und schon stürzt die Software ab,mehrfach im Verein gehabt.
Du willst vom Fach sein? Dann solltest du wissen, dass schon bei Annäherung eines Gewitters jegliche Fernsteuerei einzustellen ist, da es nie auszuschließen ist, dass es, sagen wir mal: "elektrische Entladungen" oder sonstige "heftige elektrische/elektromagnetische Aktivitäten" auch in weiterem Umkreis des Gewitterzentrums geben kann, die dazu führen können, dass die Elektronik gestört wird oder sogar der fernsteuernde Mensch selber.
Dabei spielt übrigens das Übertragungsverfahren oder die verwendete Marke keine so große Rolle.
Aber klar: Findet man sonst nichts gegen Futaba, muss dann schon mal ein Gewitter herhalten.
Um es noch mal klarzustellen: Ich finde die Graupner-Anlagen ja auch eigentlich gut, sind gut zu programmieren, weit verbreitet, gut ausgestattet und normalerweise tun sie das, wozu sie gekauft wurden, umso störender sind doch solche Ausreißer, die sich eigentlich auch noch mit geringem Aufwand vermeiden ließen.
Und das Verhalten des Graupner-Services ist nicht hinnehmbar.
Ich würde es begrüßen, dass sich recht viele Kunden darüber massiv beschweren würden, nur so kann man eine Verbesserung erreichen und das wünschte ich mir im Interesse aller Modellflieger.
Grüße
Udo