U-Boot Typ 23

Joerg Mix

Vereinsmitglied
Hallo U-Boot Bauer,

ich gehöre eigentlich der fliegenden Zunft an, aber die U-Boot Technik hat mich schon immer fasziniert. So zu meinen Fragen.

Ich habe eine Plan vom Typ 23. Die Spanten habe ich schon einmal ausgesägt. Bei der Beplankung bin ich mir jetzt unsicher. Balsa und dann mit Laminat verstärken? :rolleyes: Die Dinger sind ja in der Regel sehr schwer. Weiterhin der Unterdruck der entsteht wenn das Boot im Wasser ist und die Luft im Boot sich abkühlt. Stichwort "Festigkeit". Die nächste Frage bezgl. Elektronik. Gibt es fertige Schaltungen? :( (Tachelektronic, ect. )

Danke für Eure Hinweise/Tips :)

Gruß
 
Jörg,
es gibt ein gutes Buch zum Thema, das sich mit den Grundlagen ringsum Ubootbau befaßt:

3102036.JPG


Technik der U-Boot Modelle
Norbert Brüggen
VTH Artikel-Nr.: 3102036
ISBN 3-88180-036-0
18,30 EUR

Was Technik angeht (viel Analogtechnik und Sensorik) sicher nicht mehr ganz uptodate, aber die aufgezeigten Ideen und Lösungsansätze sind zum Teil wirklich genial simpel. Da wird zum Beispiel bei einem Servo das Poti gekappt und durch ein Linearpoti ersetzt und schon hat man ein Servo für die Tauchtanks (Typ Spritze ;) ) mit beliebig anpaßbarem Hub. Zum Reinschmökern ins Thema hat mir das Buch sehr gut gefallen!
Siggi

[ 11. April 2002, 09:05: Beitrag editiert von: Hartmut Siegmann ]
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hmmmh,

was hat Siggi veranlaßt sich mal mit U-Booten zu beschäftigen? Grübel, grübel, kombinier, kombinier...

1. Akt: Bau eines Nurflügels
2. Akt: Fliegen an der See (ist seiner HP zu entnehmen)
3. Akt: Die Frage: wie bringe ich den Nuri wieder zum auftauchen :D

Duck und wech ....

Hans
 

Albgeier

Vereinsmitglied
Hi Siggi, alter U-Bootflieger. Hast mich mal wieder verblüfft.
 

X-Wing

User
Ich hab mich schon immer gefragt wie es geht, ein Modell u-boot zu fahren, oder tut man das garnicht:D??? Ne, is da 'ne kamera angebracht, oder wie weiß ich, wo das ding is?
 
Hm,
die meisten fahren im Schwimmbad. Wegen Chlor im Wasser ist die Reichweite aber auf 2-5m begrenzt, von der Güte der Anlagenabstimmung und vom Chlorgehalt natürlich abhängig. Daher haben RC-U-Boote als Failsafe "Auftauchen" programmiert. PPM nehmen wahrescheinlich nur ein paar einsame wahnsinnige Badeanstaltenfahrer... ;)

Freiseefahrer haben meist extrem ausgeklügelte Rettungssysteme und eine Rettungsboje, die mit Relais freigegeben wird. Kein Saft mehr = Boje steigt auf. Das ist wieder ein Beispiel für die bereits angesprochene Analogtechnik aus diesem Buch.

In Salzwasser ist nach etwa 0,1..0,5m unter Wasser finito, hier braucht man also eine Schleppantenne an der Oberfläche. Echte U-Boote können daher aus größerer Tiefe (ein paar 10m) nur mit Langwelle funken. UKW würde vom Salzwasser absorbiert.

So, mehr sage ich nicht, sonst denkt noch jemand, ich wäre kompetent auf dem Gebiet. Ich bin es nicht! Es fasziniert mich lediglich, aber das umso mehr. Deswegen schaue ich mir auf Messen auch immer die U-Boot Vorführungen an. :)
Siggi
 

Jan

Moderator
Hallo,

für die Wasser-Sportler :) unter uns! Kennt Ihr schon das da:

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Wenn nicht, gebt mal in der Such-Maske von

Conrad Versand

den Suchbegriff "U-Boot" ein. Kommt das da raus:

RC MINI-U-BOOT Artikel-Nr.: 220423 - 62

Folgende Produktbeschreibung:

Der Spaß in der Badewanne. Die Sensation im Aquarium! Zwischen Fischen und Pflanzen schwimmt ein voll manövrierfähiges, ferngesteuertes Mini-U-Boot im Ü-Ei-Format. In zügiger Fahrt abtauchen bis zum Boden, Fahrt zurück nehmen, dann eine steile Linkskurve um den Stein herum. Der Spaß in der Badewanne ist vorprogrammiert. EX-P1 besticht durch seine Wendigkeit und das prägnante Miniatur-Design. Das Boot ist auch für den ungeübten Modellbauer leicht zu steuern. Über die 2-Kanal-Fernsteueranlage wird die Geschwindigkeit, der Tauchvorgang und die Richtung proportional gesteuert. Das U-Boot ist betriebsfertig aufgebaut, die Elektronik wasserdicht untergebracht. Nach Aufladen des Akkus kann die Fahrt beginnen. Durch die wechselbaren Quarze können mehrere U-Boote gleichzeitig auf Tauchstation gehen und gemeinsam den Meeresboden erkunden. Lieferumfang: Betriebsfertig aufgebautes Mini U-Boot EX-P1 mit eingebautem Antriebsakku, 2-Kanal Fernsteueranlage 27 MHz mit 8 Mignonbatterien und 230 V-Schnellader für den Antriebsakku sowie ausführliche Bedienungsanleitung.

Preis: ca. 100 € mit Fernsteuerung.

Ist doch allemal besser als ein Quietsche-Entchen, oder? :D :D :D

[ 14. April 2002, 23:29: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 

Jan

Moderator
sorry, hoffentlich verzeiht mir das Dein getuntes (oh, wie schreibt man das :confused: ) Quietscheentchen noch mal :D
Gilt natürlich nur für ungetunte Entchen ohne Servomotor... :D :D
Wann baust Du in Dein Entchen eine Fernsteuerung ein? Aber bitte nicht nur das Schwimmen beibringe. Sondern auch das Tauchen! Und: Bei Dir würde ich doch erwarten, dass das Entchen auch Fliegen lernt! :D :D :D
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Moin,

mir sind erst jetzt beim Lesen von Jörgs Initialbeitrag ein paar Fragen eingefallen ..

Zum einen besteht ein UBoot Typ XXIII (wie auch alle anderen aus der Zeit) aus zwei Einheiten: Druckkörper und Bootskörper.
Da ein Modell nur wenige m tief tauchen soll, kann man auf den Druckkörper natürlich verzichten..
Dann scheint mir Balsaholz als Bootskörperbeplankung eher ungeeignet.. das Gewicht sollte besser hoch sein, der Karren muss ja schliesslich tauchen können. Hauptsache wasserfest.
Der durch Abkühlung der Luft im Inneren entstehende Unterdruck ist natürlich vernachlässigbar gegenüber dem Aussendruck beim Tauchen.

Jörg, falls Dir das Buch weiter geholfen hat, sach mal bescheid :)

Grüße, Ulrich Horn
 
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