Graupner + Spektrum: Servobelegung für 4-Klappen-Flügel

santos

User
Hallo,

ich habe eine MC22, die ich auf das Spektrum-System umgebaut habe. Desweiteren einen Spektrum 6250 Empfänger, mit dem ich jetzt einen Segler einprogrammieren möchte, der einen 4-Klappenflügel hat.

Bei dieser Aufgabe habe ich das Problem, die Wölbklappen sauber anzusteuern.
Zuvor waren bei mir die Wölbklappen auf Kanal 6+7. Der Spektrum-Empfänger hat aber nur 6 Ausgänge: Throttle, Aileron, Elevator, Rudder, Gear und AUX1, aber ist für Segler gedacht (speziell für Carbon-Rümpfe a la F3J/B).

Hat jemand dafür eine Lösung bzw. Work-Around? Wie habt Ihr das gelöst?
 
Wenn Du nur einen 6 Kanal Empfänger hast, bleibt wohl keine andere Wahl, als zwei Servos zusammenzufassen.

Ich würde die Wölbklappenservos über ein programmierbares V-Kabel ansteuern.

:) Jürgen
 

santos

User
Ich habe jetzt den Kanal 1 auf Nur-Mix umgestellt und einen freien Mischer von Kanal 6 auf die Kanal 1 gelegt. Das ganze funktioniert jetzt soweit. Jetzt geht es an das Fine-Tuning.
 
santos schrieb:
Ich habe jetzt den Kanal 1 auf Nur-Mix umgestellt und einen freien Mischer von Kanal 6 auf die Kanal 1 gelegt. Das ganze funktioniert jetzt soweit. Jetzt geht es an das Fine-Tuning.

Ich ging davon aus, dass Kanal 1 (= throttle) bereits durch den Motor belegt ist.

:) Jürgen
 

vanquish

User
Hallo,

Wenn du eine MC-22 S hast, ist das kein Problem. Einfach die zweite Wölbklappe auf Empfängerausgang 1 (Throttle) legen und im Sendermenü bei den Modelleinstellungen den Ausgang umprogrammieren.
Alles andere wie gewohnt anstecken. Dadurch funktionieren alle Mischer wie gewohnt.

Die "normale" MC-22 hat diese Möglichkeit der variablen Empfängerbelegung leider nicht. Dadurch muss man eben mit Mischern arbeiten.

Ich hab meine S auch auf Spektrum umgerüstet und mir drei AR6250 gekauft. Alle in meine F3f-Modelle mit Glasrumpf bzw. speziellem 2G4-Rumpf eingebaut. Die Folge davon:
Am ersten Tag ist plötzlich mein Sting aus etwa 5 Metern runtergefallen. Das war im Landeanflug, also nicht mehr weit weg. Etwa 50 Meter. Ein Flächenohr kaputt.

Am zweiten Tag ging dann plötzlich meine Ellipse in Hold und sie krachte am Hang aus etwa 200 Metern senkrecht in die Bäume --> Totalschaden. Ich hab keine Ahnung woran es lag. Vorallem da ich zuvor schon nahe der Sichtgrenze geflogen bin und in dem Moment die Entfernung Sender-Modell vielleicht 100 Metern Luftlinie betrug...

Im Shadow fliege ich den AR9000 von Anbeginn an OHNE irgendwelche Probleme.

Mfg, Mario
 

santos

User
Hallo,

kann das sein, dass ein Einbruch der Spannung Ursache für Deine Abstürze sind? Bei solchen Segler wie Deinen sind beim Landeanflug alle 6 Servos am Arbeiten und ziehen auch ordentlich Strom. Das hat zur Folge, dass auch die Spannung ggfs. einbricht. Die Spektrum-Empfänger sollen auf Spannungseinbrüche heftig reagieren => Totalausfall des Empfängers für kurze Zeit.

Das ist nur eine Vermutung und ich würde gerne andere dazu hören. Habt Ihr diese Probleme bei 4-Klappenfliegern mit 4-zelligen Empfängerakku? Was sind Eure Erfahrungen? Ich bin gerade beim Umsteigen auf Spektrum-System.
 

vanquish

User
Hallo,

Spannungseinbruch glaube ich eher weniger. Die Akkus waren relativ neu und funktionieren tadellos (volle Kapazität geht rein). Einmal ein 5Zellen und einmal ein 4Zellen Akku.
Beim Sting im Anflug hatte ich zu dem Moment als er wegbrach quasi keine Steuerbewegungen gemacht. Kam halt rein wie auf Schienen. Plötzlich FAIL-SAFE...
Bei der Elli wars ähnlich. Gemütliches Kreisen in der Thermik und plötzlich FAIL-SAFE...

Dieser Thread soll aber kein Absturz-Analyse-Thread werden!

Mfg, Mario

PS: Hatte in meiner gesamten Fliegerlaufbahn noch nie Probleme mit defekten Akkus bzw. Spannungseinbrüchen. Ich fliege sowohl 5Zellen wie auch 4Zellen Akkus und ausschließlich 4-Klappen-Modelle.
Auf Spektrum bin ich deshalb umgestiegen, weil es das RASST-Modul für die MC-22 noch nicht gab und es in meinem Bekanntenkreis noch nie Probleme mit Spektrum gab. Einer meiner Bekannten fliegt damit sogar so weit, dass zumindest ich das Modell nicht mehr sehe. NO PROBS!!!
 
zu deinem speziellen Problem kann ich dir leider nichts sagen. Aber es ist bekannt, das die 2,4 Technologie mit den selben Servos höhere Spitzenströme im Anlauf erzeugt. Die Zeitverzögerung welche, technisch bedingt beim Anlauf der Servos, bei 35er Anlagen auftritt, ist bei 2,4 GHz Technologie fast nicht mehr vorhanden. Dadurch sind die Stromspitzen deutlich höher als früher. Man benötigt daher Akkus welche so richtig hochstrombelastbar sind. Darum hat nun schon jeder Anbieter von 2,4 Anlagen sogenannte Voltageprodektoren oder so ähnlich im Angebot. Das ist nichts anderes als ein Elko mit so 4700yf. Dieser soll den durch den hohen Anlaufstrom auftretenden Spannungseinbruch abfangen. Bin elektronisch auch nur ein besserer Laie und kann es daher auch nicht besser erklären. So habe ich es halt verstanden.

LG Franz
 

Cabona

User
und dann auch noch das schöne Servomatch bei Spektrum, das ja alle zusammengehörige Servos gleichzeitig anlaufen lässt, trägt wahrscheinlich sein übrigens bei der Überforderung der Spannungsversorgungen bei.
 
AR 6250

AR 6250

Hallo,
ich hatte gestern leider auch einen Totalausfall bei dem AR 6250 in meinem Stobel :(
Nach 4 Stunden Suche hatte ich den Flieger wieder und habe einen Fehlercode 22x rotes Blinken ausgelesen??

Weiß jemand was das bedeutet?

Gruß Frank
 

Baloo

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blinkender Spektrum-Empfänger AR6250

blinkender Spektrum-Empfänger AR6250

Blinken der roten LED ist ein Hinweis auf Fail-Safe!

Ist in der Anleitung zum Empfänger beschrieben.

Mit Unterspannung hatte ich bisher keine Probleme - allerdings verwende ich bei meinen Modellen mit 4 Klappen (Cularis, Big Excel und Pilatus Turbo Porter) nur 2S-Lipos mit Spannunsregler.

Gruss Bernhard
 
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