Hallo Ralf,
mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es ein Schärenkreuzer (das sind die schlanken, meistens hochgetakelten Boote mit peitschenartig nach hinten gebogenen Masten). Der nicht sehr gut gelungene Aufbau ließe sich bestimmt modifizieren oder neu machen. Das Deck würde mir so zwar auch nicht sehr gefallen, doch man könnte es akzeptieren.
Viel wichtiger ist die Verdrängung des Modells und das Eigengewicht im jetzigen Zustand. Ich schätze, daß das Modell max. ca. 6,5 kg verdrängen dürfte, mindestens 60% davon (ca. 4 kg) muß zwecks Krängungsstabilität das Ballastgewicht betragen. Nach meinen Erfahrungen würde die "Technik" (2 Winden mit Gerüsten, Ruderservo, Akkus) ca. 900 g wiegen, das Rigg vielleicht 300 bis 400 g. Das Gewicht des Rumpfes darf also max. 1,2 kg betragen (vorausgesetzt, die Verdrängung beträgt tatsächlich 6,5 kg). Das ist ein sehr niedriger Wert.
Vielleicht solltest Du Dich beim Verkäufer entsprechend erkundigen. Es dürfte kein Problem sein, das Modell zu wiegen, mit der Soll-Verdrängung wird es vielleicht schwieriger.
Falls Du Dir das Modell kaufst, melde Dich. Ich habe einiges an Unterlagen zu diesen Schiffen, weil ich auch eine Schäre bauen möchte.
Gruß
Borek