Hallo,
anbei Bilder von unseren Basic Jollen im Urlaub.
Das Design ist noch verbesserungsfähig wurde aber erst am Morgen vor der Abfahrt in den Urlaub fertig.
Die Idee den Kiel abnehmbar zu machen hat sich einerseits bewährt (beide Jollen finden samt Sender, Lagegerät etc. in einem großen, flachen Karton Platz), aber die Kieltasche habe ich zu labil und zu stramm sitzend gebaut, so das es beim Ein/-Ausbau leicht knackst und irgendwo eine kleine Undichtigkeit auftritt. Deshalb wird jetzt einfach vor Fahrtantritt eine kleine Silikonraupe angebracht, dann ist die Sache sicher dicht. Demontage erfolgt nur für Transporte mit Platzproblemen.
Die Jollen laufen vor allem bei leichtem Wind sehr gut. Bei stärkerem Wind und vor allem Wellen wird die Chose recht schaukelig. Außerdem nimmt die Luvgierigkeit mit zunehmendem Wind doch stark zu, sie ist auch gegenüber dem Anfang gefühlsmäßig stärker. Entweder erwische ich den Segeltrimm nicht mehr so gut oder aber haben sich die Segel auch etwas gelängt / verzogen. Ich bekomme das Großsegel nicht mehr so faltenfrei getrimmt wie am Anfang. Es bleibt immer eine Falte die am Topp am Mast beginnt und entlang der Segelhinterkante auf das Achterliek zu- und nach unten ausläuft, so dass im oberen Bereich das Segelprofil nicht optimal ist. Ich werde mal entweder die hintere Öse am Großbaum weiter nach hinten setzen oder die Segelöse etwas weiter vorne einstanzen. Es scheint dort zuviel Zug nach unten und etwas zuwenig nach hinten anzusetzen.
Die Jollen haben auf alle Fälle einen Rießenspaß im Urlaub gemacht. Der Vater ist wohl am meisten mit ihnen gesegelt . Bis auf die 4 Tage mit Dauerregen waren sie jeden Tag im Wasser und ich bin oft auf sie angesprochen worden. Hätte einen Stand aufbauen und die Jollen vermieten können.
Nun zu meiner Tuninganfrage.
Erstens will ich doch gerne Segellatten anbringen, da das Großsegel wie beschrieben nicht mehr faltenfrei hinzutrimmen ist. Es müßte eine Segellatte im oberen Bereich ausreichen, die Falte rauszudrücken, da man sie mit ganz leichtem Zug am Achterliek nach hinten rausziehen kann. Wie bzw. aus was macht man das? Kann man dünne, flexible GFK-Streifen mit selbstklebenden Spinnakertuch einfach aufkleben?
Zweitens überlege ich eine etwas größere Fock zu schneidern, da die Luvgierigkeit bei stärkerem Wind doch erheblich zunimmt. Den Fockstagbügel nach vorne zu schieben hilft nur begrenzt und sieht irgendwann komisch aus. Ist aber eine gute Feintuningmöglichkeit.
Ohne den Fockstagbügel zu vergrößern, geht das nur in der Höhe. Hat das Höhenverhältnis Fock - Großsegel einen besonderen Sinn?
Gruß
Hans
[ 22. August 2002, 10:10: Beitrag editiert von: haru ]
anbei Bilder von unseren Basic Jollen im Urlaub.
Das Design ist noch verbesserungsfähig wurde aber erst am Morgen vor der Abfahrt in den Urlaub fertig.
Die Idee den Kiel abnehmbar zu machen hat sich einerseits bewährt (beide Jollen finden samt Sender, Lagegerät etc. in einem großen, flachen Karton Platz), aber die Kieltasche habe ich zu labil und zu stramm sitzend gebaut, so das es beim Ein/-Ausbau leicht knackst und irgendwo eine kleine Undichtigkeit auftritt. Deshalb wird jetzt einfach vor Fahrtantritt eine kleine Silikonraupe angebracht, dann ist die Sache sicher dicht. Demontage erfolgt nur für Transporte mit Platzproblemen.
Die Jollen laufen vor allem bei leichtem Wind sehr gut. Bei stärkerem Wind und vor allem Wellen wird die Chose recht schaukelig. Außerdem nimmt die Luvgierigkeit mit zunehmendem Wind doch stark zu, sie ist auch gegenüber dem Anfang gefühlsmäßig stärker. Entweder erwische ich den Segeltrimm nicht mehr so gut oder aber haben sich die Segel auch etwas gelängt / verzogen. Ich bekomme das Großsegel nicht mehr so faltenfrei getrimmt wie am Anfang. Es bleibt immer eine Falte die am Topp am Mast beginnt und entlang der Segelhinterkante auf das Achterliek zu- und nach unten ausläuft, so dass im oberen Bereich das Segelprofil nicht optimal ist. Ich werde mal entweder die hintere Öse am Großbaum weiter nach hinten setzen oder die Segelöse etwas weiter vorne einstanzen. Es scheint dort zuviel Zug nach unten und etwas zuwenig nach hinten anzusetzen.
Die Jollen haben auf alle Fälle einen Rießenspaß im Urlaub gemacht. Der Vater ist wohl am meisten mit ihnen gesegelt . Bis auf die 4 Tage mit Dauerregen waren sie jeden Tag im Wasser und ich bin oft auf sie angesprochen worden. Hätte einen Stand aufbauen und die Jollen vermieten können.
Nun zu meiner Tuninganfrage.
Erstens will ich doch gerne Segellatten anbringen, da das Großsegel wie beschrieben nicht mehr faltenfrei hinzutrimmen ist. Es müßte eine Segellatte im oberen Bereich ausreichen, die Falte rauszudrücken, da man sie mit ganz leichtem Zug am Achterliek nach hinten rausziehen kann. Wie bzw. aus was macht man das? Kann man dünne, flexible GFK-Streifen mit selbstklebenden Spinnakertuch einfach aufkleben?
Zweitens überlege ich eine etwas größere Fock zu schneidern, da die Luvgierigkeit bei stärkerem Wind doch erheblich zunimmt. Den Fockstagbügel nach vorne zu schieben hilft nur begrenzt und sieht irgendwann komisch aus. Ist aber eine gute Feintuningmöglichkeit.
Ohne den Fockstagbügel zu vergrößern, geht das nur in der Höhe. Hat das Höhenverhältnis Fock - Großsegel einen besonderen Sinn?
Gruß
Hans
[ 22. August 2002, 10:10: Beitrag editiert von: haru ]