powerscorpion 42XX

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... durch die manipulation der frequenz und amplitude...

Das muss noch erfunden werden. Wenn Du magst kannst mir das ja mal näher erkären.
Ich ahne zwar, blicke das aber nicht richtig!

Aber was eine Maßnahme wäre, ist die sogenannte Burts-Steuerung, oder Wellenpaketsteuerung
mit Nulldurchgangsschaltung (Leistungslos Ein-/Ausschalten!). Frequenz entspricht dann der aktuellen Felddrehzahl.
Auf Schlag würden sämtliche Blindleistungen durch das "zerhacken" eines Gleichstromes wegfallen
wenn dann noch ein Sinussteller eingesetzt würde!:)

... so gut könnte man gar nicht wickeln, was dabei auf Schlag rauszuholen wäre ...

... übrigens - bei Starkstromreglungen (Drehstrommotoren) ist das üblich (äh, so kenne ich das von früher...)!
... damit dann "very soft" und viel weicher als eine Stern/Dreieckumschaltung! ;)

... und sorry für das Abdriften - wir können gerne woanders weiter machen. ;)
 
ganz kurz gesagt:

frequenz für drehzahl und amplitude für spannung (->strom->leistung bei nahezu konstantem innenwiderstand der motorwicklung)

vg
ralph
 
klar macht auch das sinn mit den paketen...!

und das wie.. keine ahnung.
dazu sollen sich die fachleute ihre gedanken machen.

vg
ralph
 
Hi,
das Problem ist halt immer das Gleiche .Jeder ist erpicht darauf einen möglichst kleinen Motor einzubauen und will das der dort noch mit möglichst Wahnsinnigen ETA max aufwartet. Würden die Motoren nicht ganz so arg auf die Baugröße begrenzt Konstruiert werden ,könnte so ein Motor ruhig etwas mehr Volumen haben um dann bei fast gleicher Masse Thermisch wesentlich besser dazustehen und es wäre für eine richtig dimensionierte Welle platz ,sammt ordentlicher Lagerung.
Noch etwas zu den Verlusten:Es läst sich durchaus auch der Motor sehr Teillastoptimiert Konstruieren.Dazu gehören feine Bleche ,niedrige Polzahlen und Segmentierte Magnete.Das sind Massnahmen die für jede Motorbauweise gelten .Bislang bietet nur Lehner Teillastoptimierte Motoren an .
Es gibt immer die zwei Wege,einmal den Motor sehr gut Kühlbar auslegen und dazu die passende bauform wählen ,hier hat der Aussenläufer im Moment die Nase etwas vorn.Oder eine möglichst Verlustarme Bauform wie von Lehner mit Luftspaltspulentechnik und Segmentierten Magneten und niedriger Polzahl.
Wird ,da mehr Eisen zur Flußführung benötigt wird etwas Schwerer sein ,dafür glänzen die Motoren gerade im Teillastbetrieb mit unschlagbaren Wirkungsgraden.Uns weniger Verluste machen auch weniger Kühlaufwandt nötig.

Noch etwas zu den Hubschrauber anwendungen.Ein ordentliches Getriebe dafür wäre ein Planetengetriebe ,da sich die Leistung auf mehrere Zweige verteilt.Nachteil wäre ,dass nicht so ohne weiteres eine andere Untersetzung gewählt werden kann ,durch einfachen Ritzelwechsel.
Aber mal zur Anregung:die Leistung kann doch auch durch ändern der Rotordurchmesser angepasst werden.Der Ralph hat zb.für seine Speedmotoren etliche Luftschrauben Mittelstücke mit verschiedenen Durchmessern und Winkeln.Genauso liese sich auch beim Hubi die Leistung anpassen.
Ein Aussenläufer mit Planetengetriebe für einen Hubi wäre eine verdammt Kompakte angelegenheit mit sehr hohen Wirkungsgrad und Leistungsfähigkeit.
 
da im rechtschreibforum grade wieder jemand behauptet, dass so ein "getunter" motor erst bei hohen leistungen ordentlich funzt - das ist kompletter schwachsinn.
ich weis auch nicht, wo diese gewissheit herkommt.
vielleicht von besonders hochdrehenden motoren. da ist das so.
da gehören diese ns 500-550 motoren aber nicht dazu!!!!

das hat mit der von christian erwähnten tellastoptimierung aber nix zu tun.
das ist noch ein völlig anders blatt.
solange man aber 100A über 4er oder 3,5er stecker jagt und lieber die stellerkabel statt die dünneren motordrähte kürzt, oder nicht in der lage ist, das zahnflankenspiel ordentlich einzustellen, braucht sich um sowas noch keine gedanken machen.

die kurven sehen so aus:

190709-1.jpg


nun zeig mir doch mal jemand den punkt auf der wirkungsgradkurve, wo der serienmotor besse sein soll, als der getunte.... :cool:

der rote ist der "timomotor", mit dem blauen spielt der jan.

der leerlaufstrom liegt etwas höher, aber im leerlauf fliegt keiner.
schon ab 10-20A gewinnen die niedrigeren verluste.

bevor jetzt sinnlose diskussionen über das eta max anfangen:
das ist dc. wie weit das stimmt, weis keiner.
allerdings sahen die daten auf einen echten prüfstand eines gewerblichen herstellers auch recht gut aus.
lustigerweise errechnet dc aus den daten vom prüfstand eine deutlich andere kurve.
aber was solls.
die 90% sind in der tat realistisch erreichbar mit einem richtig gut gemachten aussenläufer.

was noch aufgefallen ist:
die weitverbreitete "handmessung" an der glocke zur feststellung der motortemperatur ist nonens.
ein motor kann die wärme in der wicklung verstecken und nur per luft nach aussen bringen oder er kann auch die wärmeleitung nutzen und erscheint dann heisser.

eine dünne welle und kleine lager und ein dünner glockenboden transportieren wesentlich weniger wärme durch leitung in den rr als eine dicke welle und große lager.

einzig entscheidend ist die temperatur in der wicklung. die entscheidet nämlich darüber, wie sehr der innenwiderstand der wicklung ansteigt und den wirkungsgrad senkt!




vg
ralph
 
Ach Ralph ,was tust du den.
Lies doch nicht solche Treads ,das regt dich nur auf .Zeig ihnen wies geht und geniese den Erfolg.Über solche "Bildzeitungs" Antworten solltest du nur Schwunzeln.
 
es gibt mal wieder einen echten power(scorpion)croco:
18N16P4220 mit 4x1,4YY

200709-2.jpg


das ist ein legitimer nachfolger der speedcrocos - höchstbelastbar und die drehzahl sollte sehr gut zur 10"x20" passen.
bis 200A bei passender drehzahl werden angestrebt. das ding soll in meinen direkthottie.
dieser blechschnitt ist aber kommerziell nicht wickelbar und wird höchstens im bausatzbereich verfügbar sein.

vg
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:

drei d

User
das hab ich geschriben.
irgendwo hier im forum hab ich eine andere kurve gesehen ;)

und war es eigentlich nicht immer so gewesen, daß der wirkungsgrad unten-rum abnimmt, wenn man den "arbeitsbereich" nach oben "verschiebt"?

warum ist der 4225 so gut?
 
Hi,
nur wenn allein dein Heckrotor schon 70-100 Watt einfach so konsumiert ,dann bist du bei der Stromaufnahme schon über den Unteren Bereich hinüber und es Interesiert der ETA dort Überhauptnicht.Und wenn dann noch der Hauptrotor mit Nullanstellwinkel bei 1600 U/min oder mit noch viel Mehr dazukommt ist es völlig Uninteresant wie der ETA bei 5 Ampere ist.
Du must dich halt Entscheiden.Wilst du einen Power Heli oder einen ETA max Heli.
 
du meinst sicher das:
www.powercroco.de/etaauslegung.html

das passiert, wenn man den arbeitsbereich per reduktion der windungszahl nach oben verschiebt ( höhere drehzahl).
vielleicht sollte ich das noch detailierter ausformulieren.

es passiert aber eben nicht, wenn man "nur" den innenwiderstand reduziert und die windungszahl bzw. die spezifische drehzahl dabei beibehält!

sicher ist der timoskorpion anscheinend so ausgelegt, dass er besonders freundlich von dc behandelt wird,
aber dieser motor wie auch die powerpyros gehen auch auf dem echten prüfstand an die 90% heran.
dafür sind sie halt deutlich schwieriger zu wickeln, als die massenware.
lustig ist btw. dass der jive die YY verschaltung recht gern mag, wohl sogar lieber, als die hauseigene D wicklung.

die wicklung mit hohem füllgrad war auch das "geheimnis" der sehr guten daten der streckermotore (trotz der relativ schlecht geschnittenen bleche!) - als sie noch vom altmeister mit hingabe und sorgfalt gewickelt wurden.

vg
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:

drei d

User
ne, das war ein anderes diagramm.
ging bis 200A+
irgendwo hier habe ich das gesehen.

was hat es eigentlich mit dem leistungsdiagramm von kontronik aufsich?
zulässige leistung abhängig von der drehzahl.
dauerleistung_pyro.gif
 

Rockys

User
Aus dem Digramm sieht man, dass der Motor (bezogen auf die Eingangsleistung) nur mit einem maximalen Dauermoment von 1,19Nm belastet werden darf (2500W bei 2000U/Min).
Mehr Leistung ab erreichen dieses Grenzdauermomentes dann nur noch über mehr Drehzahl.
 
hm,
in diversen freds liegen viele diagramme.
aber ohne berücksichtigung der spannung und der drehzahl sind die schwer zu vergleichen.

das diagramm von K beruht darauf, dass der K-motor einerseits deutlich weniger hitze vertragen kann und andererseits die fördermenge des radiallüfters massiv von der drehzahl abhängt.
dreht er langsam, fördert er wenig.
dann wird der motor wärmer. was er eben nicht so gut abkann, wie andere.

große lager und dicke wellen transportieren mehr wärme durch wärmeleitung in die aussenbereiche, damit wird beim anfassen auch bei gleicher wicklungstemperatur die glocke stets wärmer erscheinen.
das funzt btw. auch an der anderen seite:
eine dünne welle im kleinen lager transportiert wegen der kleinen kontaktfläche auch weniger wärme per leitung zum ritzel.

da muss man mal messen, ob es einen unterschied der temperatur der trägerplatte und des ritzels gibt.
der unterschied müsste theoretisch größer sein. :kugel:


vg
ralph
 
mal ein wirklich starker 42XX:

210709-2.jpg


das wird ein 4235 mit 5*(2x1,06)YY.
damit hat er den doppelten kupferquerschnitt z.b. eines serienpyro in der wicklung. die drahtsträrke entspricht 1,5 monofilar.
das wäre zwar einfacher zu wickeln gewesen, kommt aber in einen drahtdickenbereich, wo die verluste durch wirbelströme und skineffekte in teillast den gewinn durch mehr kupferquerschnitt mehr als auffressen.

durch die größere statorlänge hat sich zudem der anteil aktiver und passiver drahtanteile bei nahezu identischer wickeldrahtlänge zum 6+7x1,4er 4225 deutlich verbessert.
die ns sollte benfalls bei 500 +/-50 liegen.
das weis man immer erst nach der ersten messung, wie genau es geklappt hat.

ich bin also schon gespannt, ob er die 1000V prüfung besteht und was er am ende kann.
mehr als der 6+7x1,4er 4225 auf jeden fall ;).
die feingewuchtete glocke liegt schon zu hause....

vg
ralph
 

drei d

User
ui ui ui :)

ich bin gespannt auf die betriebstemperatur.

warum glaubst du könnte er die 1000V prüfung nicht überstehen?
 
betriebstemperatur:
die bleibt definitiv im limit des motors.
und wegen der größeren abstrahlfläche und der niedrigeren leistungsdichte wird sie wohl eher niedriger sein als bei kleinen.
die leistungsaufnahmefähigkeit des helis hat sich ja nicht geändert - oder nur marginal durch die 40g mehrgewicht.
also wird der betriebststrom im shark auch nicht höher liegen als beim 4225.

1000V:
man weis nie ob irgendwo die iso angekratzt wurde - deshalb werden diese teste ja gemacht. :cool:
 
inzwischen ist das neue gehäuse für den 4235 gekommen.

10/6er welle und monsterlager, ganz wie ich es mir gewünscht habe. dazu breite segmentmagnete.

230709-1.jpg



könnte gut sein, dass das der weltweit stärkste helimotor seiner klasse ist. die 2x1,06YY wicklung entspricht in ihrer belastbarkeit etwa einer 1,6mm monofilarwicklung.

ich denke mal, der jan und der stefan werden jetzt graue haare bekommen :).

das war noch der "kleine":
http://www.youtube.com/watch?v=NBZk1M16Q7M
die 5min flugzeit bei diesem flugstil sagen dem eingeweihten auch einiges über den wirkungsgrad des motors :)

vg
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mal noch 2 stück 4225er prototypen aufgebaut.
zum besseren vergleichen einen als 6+7 x1,32 YY und einen als 6+7x1,32D.
damit sind beide von der elektrischen belastbarkeit mindestens in der region des stärksten powerpyro anzusiedeln, mechanisch sind sie eh deutlich stabiler.

der erste entspricht in etwa dem motor, den der timo jetzt fliegt - er ist zwar eine drahtstärke dünner gewickelt, hat dafür aber weniger verluste.
die spezifischen drehzahlen entsprehen fast der theorie: der YY hat 523/V; der D sollte dann 523/2*1,73 = 453 haben, real sind es 464. also 2,5% abweichung, was absolut innerhalb der bautoleranz liegt.

auch aufschlussreich:
bei unterscheiden sich kaum im leerlaufstrom.
der yy gönnt sich bei 16,5V 2,08A; der D 2,06A.

btw. ist der d noch nicht vergeben.
wenn also jemand daran interesse haben sollte....

vg
ralph

vg
ralph
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten