da im rechtschreibforum grade wieder jemand behauptet, dass so ein "getunter" motor erst bei hohen leistungen ordentlich funzt - das ist kompletter schwachsinn.
ich weis auch nicht, wo diese gewissheit herkommt.
vielleicht von besonders hochdrehenden motoren. da ist das so.
da gehören diese ns 500-550 motoren aber nicht dazu!!!!
das hat mit der von christian erwähnten tellastoptimierung aber nix zu tun.
das ist noch ein völlig anders blatt.
solange man aber 100A über 4er oder 3,5er stecker jagt und lieber die stellerkabel statt die dünneren motordrähte kürzt, oder nicht in der lage ist, das zahnflankenspiel ordentlich einzustellen, braucht sich um sowas noch keine gedanken machen.
die kurven sehen so aus:
nun zeig mir doch mal jemand den punkt auf der wirkungsgradkurve, wo der serienmotor besse sein soll, als der getunte....
der rote ist der "timomotor", mit dem blauen spielt der jan.
der leerlaufstrom liegt etwas höher, aber im leerlauf fliegt keiner.
schon ab 10-20A gewinnen die niedrigeren verluste.
bevor jetzt sinnlose diskussionen über das eta max anfangen:
das ist dc. wie weit das stimmt, weis keiner.
allerdings sahen die daten auf einen echten prüfstand eines gewerblichen herstellers auch recht gut aus.
lustigerweise errechnet dc aus den daten vom prüfstand eine deutlich andere kurve.
aber was solls.
die 90% sind in der tat realistisch erreichbar mit einem richtig gut gemachten aussenläufer.
was noch aufgefallen ist:
die weitverbreitete "handmessung" an der glocke zur feststellung der motortemperatur ist nonens.
ein motor kann die wärme in der wicklung verstecken und nur per luft nach aussen bringen oder er kann auch die wärmeleitung nutzen und erscheint dann heisser.
eine dünne welle und kleine lager und ein dünner glockenboden transportieren wesentlich weniger wärme durch leitung in den rr als eine dicke welle und große lager.
einzig entscheidend ist die temperatur in der wicklung. die entscheidet nämlich darüber, wie sehr der innenwiderstand der wicklung ansteigt und den wirkungsgrad senkt!
vg
ralph