Vorstellung

ragman

User
Hallo zusammen,

nun bin auch ich im Kreis der Modellsegler gelandet. Ich komme aus Villach in Kärnten/Österreich und bin 31 Jahre alt, von Beruf Systemadmin.

Mein erstes Gefährt ist eine MicroMagic, seit letztem Wochenende im Einsatz und macht richtig Spaß. Erfahrungen im Modellbau sind vorerst rudimentär, zum Bau der MM hats dann doch gereicht.

Wie kam ich dazu?
Nunja, heuer im Sommer war ich eine Woche vor Kroatien segeln. Das war Urlaub nach meinem Geschmack auf einer 47-Fuß Oceanis.

Und um die Zeit bis zum nächsten Urlaub zu verkürzen kam ich auf die Idee, das mit einem Modell zu versuchen. Hierbei fiel mir micromagic-rc-segeln.de wieder ein über die ich vor einem Jahr stolperte und mir wegen der teilweise witzigen Tuningtips in Erinnerung geblieben ist. Danke Jungs.

Tja, was soll ich sagen. Am ersten Wochenende war das Boot trotz teilweiser Totalflaute immerhin 14 Stunden im Wasser (dank 2000mAh-Akkus, sind noch immer nicht leer), stellenweise bei recht kräftigem Wind und ich komme mit der MM ganz gut zurecht. Nach den Bautips kommen mir jetzt auch die Trimmtips von oben genannter Seite zugute.

Als nächstes kommen noch ein paar Kleinigkeiten: Segelbeschriftung (gibt es da Regeln?), Lackierung des Rumpfes, Bleigewicht vorne a´m Fockbaum und eine Dirk.

Zur Dirk habe ich nun auch eine Frage: von wo bis wo wird diese gespannt? Soweit ich das verstanden habe, dient eine Dirk zum Erzeugen eines leichten Bauchs im Vorsegel, damit das Boot bei Leichtwind besser anspringt. Irgendwo habe ich gelesen, daß die Dirk vom hinteren Ende des Fockbaumes bis zur Vorsegelbefestigung am Mast geht. Kann dann das Vorsegel überhaupt noch ausschwenken?

Achja, in Kürze habe ich dann auch einen RC-Geländewagen im passenden Maßstab, kann mir wer verraten, ob es auch (Boots-)anhänger gibt, oder wo man Tips zum Bau eines solchen bekommt?

Danke, Klaus
 

ragman

User
Hallo Dirk.

Klar kenne ich die Seite. Wie oben geschrieben bin ja erst über die Seite auf die MM gekommen ;)

Gestern waren dann die Empfängerakkus das erstemal leer (nach insgesamt 16 Stunden). Das machte sich recht gut bemerkbar, da die Segelverstellung schön langsam schwächer wurde und ich so zwar langsam aber problemlos Richtung Ufer steuern konnte.
 
Hallo Ragman,

das mit der Dirk im Vorsegel hast Du richtig beschrieben. Die Beweglichkeit des Segels wird dadurch nicht eingeschränkt.

Weiterhin viel Spaß mit dem neuen Hobby!

Gruß Ralph
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Moin Klaus,

herzlich Willkommen.

Bauanleitungen für Anhänger sind mir nicht bekannt, bestimmt keiner für einen Segelboottrailer. Was ist den das für ein Geländewagen und welcher Maßstab?

Vor einigen Jahren hat mal jemand in der Modellbaupresse den Bau eines Anhängers für ein Powerboot beschrieben. Ich schau mal, ob ich den Artikel wiederfinde - kann aber dauern.

Bis dahin viel Spass mit der MM
 

ragman

User
Der Geländewagen ist (vorerst!) mal ein Billigkomplettmodell Mercedes ML230. (Nachtrag Maßstab 1:12)

Ich habe nur beim Katalogblättern so was gesehen und eigentlich scherzhalber zu meiner Frau gesagt, daß das ganz praktisch wäre, weil ich dann das Boot nicht zum Wasser tragen müßte :D

Naja, und beim Stöbern auf micromagic-rc-segeln.de habe ich auf einem Bild einen Trailer entdeckt.

Naja und so entstand aus einem Scherz die Idee, das in die Praxis umzusetzen ;)

[ 25. September 2003, 14:33: Beitrag editiert von: ragman ]
 
Hallo!
Fahre niemals die Akkus leer. Ich hatte mal vergessen den Empfängerakku an meiner "Comtesse" zu laden. Am See hatte ich plötzlich keine Kontrolle mehr übers Boot. Der Wind war ziemlich stark. Ich also Klamotten runter und hinterher. Das Boot war schneller! Auf der Seemitte hab ich es dann aufgegeben. Zürückgeschwommen, ins Auto, um den See gefahren, Boot wieder eingesammelt. So viel Glück hat man nicht immer.
Tschüß,
der nie wieder nackt regattaschwimmende Pasa
 

ragman

User
*g* nette Story.

Darüber habe ich mir allerdings schon vorher Gedanken gemacht. Die Gewässerauswahl für meine ersten Versuch war ein Baggersee 2min von meinem Arbeitsplatz entfernt (ratet mal, wo ich jetzt immer nach der Arbeit hinfahre ;) ).

Zum ersten, weil ich nicht wußte, wie ich mit der Steuerung eines Segelschiffes zurechtkommen würde und eben weil ich nicht wußte, wielange die Akkus halten werden. An diesem Baggersee kann man schön rundherum spazieren, überall ans Ufer kommen und groß ist er auch nicht. Ideales Anfängerrevier, oder?

Mittlerweile habe ich schon zwei Bekannte mit meiner Begeisterung angesteckt, die wollen innerhalb der nächsten 10 Tage mal mitkommen und ausprobieren wie das ist. Naja, vielleicht gibt es dann in Ö auch mal eine kleine Gemeinde von Seglern :)

Achja, gestern ist mir aufgefallen, daß die Vorschot teilweise "steckte". Liegt das an der Schotdurchführung oder was könnte da sonst die Ursache sein. Kann die auch innen hängenbleiben?

Apropos, in einer halben Stunde geht es wieder ab ans Wasser *freu*
 
Hallo Klaus,
Augen auf bei eBay, denn dort wird gelegentlich ein Bootstrailer angeboten. Dieser Trailer wurde ´mal von Robbe im Maßstab 1:10 angeboten, und war für Motorboote gedacht. Ein Umrüsten für Segelyachten ist allerdings möglich.

Viel Glück bei der Suche!
 

Gast_633

User gesperrt
bei uns am see ist mal einer mit modellauto und haenger mit segelboot aufgetaucht. da der parkplatz weit weg ist, war das echt ne schau. boot um die 70cm. kenne jemanden der ein foto gemacht hat. mal schaun.

gruss andreas
 
trailer selberbauen

aluminiumprofile vom Baumarkt, Räder aus rc cars, hatte ich auch schon mal(mein sohn hat al Rc Car freak genügend material rumliegen).Auto war ein alfa, Boot so ne robbe Cruiser,sah nett aus.

joachim kann da sicherlich mit scale Ratschlägen helfen, mail ihn doch mal an

a propos fockschot:

Kann passieren das die sich zwischen servo und servoplatte festklemmt , ist mir mal ein paar mal passiert

[ 26. September 2003, 21:55: Beitrag editiert von: Eric ]
 
:D :D :D
Er kann helfen !!!

Hallo Klaus,
da geisterte mir immer noch so ein Trailer im Kopf ´rum , den ein ehemaliger Arbeitskollege für seine Aquarama gebaut hatte. Das Ding ist - Eric mags freuen ;) - scale. Da funktionieren sogar Bremsen und Beleuchtung wie am Original. Den Trailer könntest Du als Vorlage nehmen, und dann für deine Zwecke abändern.

Schaue doch ´mal auf Reiner´s Seiten:
Homepage

Viel Erfolg
 
" Guter, alter " Eric,

älter werdende Menschen vergessen :( , und Du hast wohl vergessen welche Rat Du dem Klaus gabst :confused: :

"joachim kann da sicherlich mit scale Ratschlägen helfen, mail ihn doch mal an. "

Da ich nun aber keine Trailer baue, bin ich der Verkehrte für derartige Ratschläge, weshalb ich dann auf eine entsprechende Homepage verwiesen habe. Aber so isses im Leben, der eine spielt Kasper :D :D , der Andere sucht nach Hilfestellungen :p
 

ragman

User
So, leider war ich am WE ohne Inet (Providerwechsel), daher erst heute was neues von mir.

Erstmal: Wooow, von dem Trailer aus dem Link von Jaochim bin ich .... hm, schwankt so zwischen sprachlos und begeistert ;)

Das mit den Aluwinkeln und RC-Zubehör habe ich mir auch schon gedacht (z.B. Bugfahrwerk eines Flugzeuges für das Stützrad des Trailers, Reifen und Kotflügel von Trucks (?), ebenso Beleuchtungsanlage).

Naja, der Winter ist lang .... ;)

So, die Salzwassertaufe hat meine MM auch hinter sich gebracht und zwar mit Bravour. Zur Sicherheit habe ich vorher die Bleibombe nochmals lackiert, da ich irgendwo mal was von Wucherungen durch Salzwasserkontakt gelesen habe.

Sagt mal, war das bei euch eigentlich auch so, daß selten so schönes, sprich windstilles Wetter herrscht, wenn ihr mit dem Boot am See seid?
Ich war am Samstag an 3 verschiedenen Stellen an einem größerem See und nahezu kein Lüftchen, gestern am Meer in Italien dasselbe *seufz*, dabei würde ich schon mal gerne eine steife Brise haben um zu sehen, wie die MM da reagiert.

Außerdem brauche ich einen Grund, um mir Gedanke über einen zweiten, kleineren Segelsatz zu machen *g*. Apropos Segel, gibt es da Regeln bei der Beschriftung? Ich denke da an einen bestimmte Größe, Landeskürzel, etc.

Achja, das Problem mit der Fockschot habe ich lokalisiert, die rutschte innen immer zwischen Rumpf und Servobrett und verkürzte so die Seillänge. Ich hab das vorerst so gelöst, daß ich das Servobrett von der Befestigungsschraube der Fockschot bis hinter den Servo abgerundet und geschliffen habe. Das Verhalten hat sich dadurch wesentlich gebessert, ob das die totale Abhilfe war, wird sich zeigen. Ich denke da noch an ein (Messing-)rohr, das die Fockschot weg vom Servobrett und dem Servo bringt. Hmm, da kommt mir gerade noch ein Gedanke: ich könnte ja an der Befestigungsschraube mit Öse ein Reststück des Alurohrs vom Mast (ca. 4-5 cm) direkt ankleben uns so drehen, daß es in Richtung Fockdurchführung zeigt. Durch die Schraube gibt es keine größere Reibung und die Schot wäre weg vom Geschehen ohne daß an der Länge was geändert werden muß.

Achja, ein Bleigewicht vorne am Fockbaum habe ich jetzt auch montiert (dank meiner Restangelbestände war die Materialbeschaffung kein Problem, ich habe jetzt einen Jigkopf weniger).

Den Rundbügel an der Ruderpinne werde ich wieder entfernen und selbige kürzen, da sich das Großschot schon ein paarmal darin verfing. läßt sich zwar durch eine Ruderbewegung wieder lösen, aber das muß ja nicht sein.

....außerdem ist es schön, mal wieder im Modellbaufieber zu sein. :p

Grüße aus Villach, Klaus
 
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