2,4 GHz an der Teck

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Keine Ahnung, ich in heute am Bölle zusammen mit 2 Kollege mit 2,4 BHZ untergwes gewesen - störungsfrei.

Seit den Vorfällen an dem einen Tag ist mir auch nichts bekannt.

Hans
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Es scheint so, daß seit jenem bedauerlichen Abend, als innerhalb einer Minute gleich zwei Modelle unsteuerbar vom Himmel fielen, wieder ohne Zwischenfälle mit 2,4 GHz geflogen wird. Zumindest bestätigen mir das die "Teck-Vielflieger".

Bevor hier alle möglichen Theorien zu system- oder pilotenbedingten Ausfallursachen aufgestellt werden:

Ich war am besagten Tag persönlich an der Teck. Ich kenne beide betroffenen Piloten persönlich und halte beide für seriös und zuverlässig. Die üblicherweise schnell angedeuteten Fehlerursachen wie Stromversorgung, Antennenverlegung, etc. halte ich im vorliegenden Fall allesamt für irrelevant.

Die Jungs die da betroffen waren haben ihre Technik im Griff. Das waren keine Greenhorns sondern erfahrene und gewissenhafte Piloten.

Ich bin auch nicht der Meinung, daß es irgend etwas mit dem System (FASST, Weatronic, Jeti, etc...) zu tun hatte. Vielmehr schien an einer bestimmten Stelle des Hanges das komplette Band "zu" zu sein.

Da wäre es meiner Meinung nach völlig egal gewesen mit welchem 2,4 GHz-System man geflogen wäre.

Ich z.B. war zur gleichen Zeit der Dritte in der Luft (auch mit FASST), flog allerdings (zum Glück) in einer anderen Ecke des Hanges und konnte meine FS 5000 ohne Störungen landen.

Auch muss gesagt werden, daß an jenem Tag davor und danach - ohne erkennbare Probleme - mit 2,4 GHz weiter geflogen wurde.

Das temporär aufgetretene Problem ist für mich ein Rätsel. Daher ja im oben zitierten Thread der Vesuch von Tobias durch gezielte Rückmeldungen vielleicht etwas Licht ins mysteriöse Dunkel zu bringen...
 

micbu

User
Einfach nur mal spekuliert:
Es wäre plausibel, daß beide Modelle an der gleichen Stelle Empfangsprobleme hatten,
wenn beide Piloten die Sendeantennen gleich ausgerichtet hätten und jeweils mit den Antennen in Richtung der Modelle gezeigt hätte.
Ich habe gerade Messungen durchgeführt, die dieses Problem bei 2,4G aufzeigen.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=158844
Bei 2,4G ist der Einfluß der Antennenausrichtung extrem viel größer als es bei 35MHz und 40MHz der Fall ist.

Viele Grüße, Michael
 

PW

User gesperrt
Hallo Julian,

steht doch alles da !


Mal eine ganz andere Frage:

waren nur Eure drei Flieger mit Futaba 2,4 Ghz in der Luft ? Keine anderen Modelle mit anderen 2,4 GHz Systemen ?

Oder waren auch andere Modelle mit anderen 2,4 GHz Systemen in der Luft und fielen runter ?

Gruss

PW
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@micbu

Einfach nur mal spekuliert:
Es wäre plausibel, daß beide Modelle an der gleichen Stelle Empfangsprobleme hatten,
wenn beide Piloten die Sendeantennen gleich ausgerichtet hätten und jeweils mit den Antennen in Richtung der Modelle gezeigt hätte.

Deinen Beitrag habe ich gelesen, aber das halte ich sowohl beim besagten Vorfall im Speziellen, als auch bei FASST im allgemeinen (aus eigener prakktischer Erfahrung) für völlig ausgeschlossen.

Ich fliege seit 1 1/2 Jahren mit FASST, nicht selten bis zur Sichtgrenze, was bei großen Segelflugmodellen schon viele hundert Meter sein können. Ich hatte noch nie einen einzigen merklichen Aussetzer und achte niemals (bewusst) auf die Antennenrichtung. Wenn man am Hang in einer Gruppe zusammensteht, dann kommt es (unbewusst) sogar häufig vor, daß andere Personen die freie Strecke zwischen Antenne und Modell versperren. FASST funzt trotzdem immer zuverlässig.



@Julian

Welches System war es denn nun?

Bist Du blind oder einfach nur faul? Ist doch eindeutig nachzulesen. Für dich nochmal extra: Es war FASST.
 

PW

User gesperrt
Hallo Segelflieger,

ich halte 2,4 Futaba auch für ein sehr gutes System; um nicht falsch verstanden zu werden.

Aber egal welches System; Probleme können immer mal auftauschen. Beim einem F3A Wettbewerb ist eine Futaba FX-40 2,4 zweimal (!!) im Flug kurzfristig stehen gebleiben. Und zwar 150 m vor der Nase !

Der Flieger hatte bis dahin 100 Flüge und nach diesem Problem in einem Flug, ist das Problem auch nie wieder aufgetreten ! Es gibt schon merkwürdige Dinge.

Mich würden nur Antworten auf meine Fragen interessieren; eben ob auch andere Modelle mit anderen 2,4 Ghz System in der Luft waren und da auch Probleme waren.

Zumindest war ja bei dem einen Kollegen (auch Futaba 2,4 GHz) kein Problem vorhanden (flog aber wohl mit im Bereich der beiden anderen Kollegen).



Gruss

PW
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@PW

Auch für Dich noch einmal eine Wiederholung des bereits gesagten:

Ich z.B. war zur gleichen Zeit der Dritte in der Luft (auch mit FASST), flog allerdings (zum Glück) in einer anderen Ecke des Hanges und konnte meine FS 5000 ohne Störungen landen.

Auch muss gesagt werden, daß an jenem Tag davor und danach - ohne erkennbare Probleme - mit 2,4 GHz weiter geflogen wurde.

  • Ja, zum fraglichen Zeitpunkt waren nur die drei Modelle mit FASST in der Luft. Zwei davon fielen runter, meines flog - allerdings in einer anderen Ecke des Hanges - ohne Probleme weiter.
  • Davor und danach flogen mehrere andere Piloten mit 2,4 GHz ohne Probleme (mit FASST, mit Jeti und meines Wissens auch ein Pilot mit IFS3)
 

micbu

User
@Rudi,

das Antennenproblem ist unabhängig von der Übertragungstechnik.
Es betrifft 2,4G ganz allgemein.
Gerade wenn man keine Obacht auf die Ausrichtung der Antenne gibt kann das vorkeommen.

Viele Grüße, Michael
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

wer die Suchfunktion benutzt wird rausfinden, dass
- am selben Tag
- an der selben Stelle
jemand mit dem ACT 2,4 GHZ System auch eine Störung hatte, aber mit Glück nach relative langer Zeit die Störung endete, ohne dass das Modell die Erde küsste ( Quelle )

Also kein FASST-Problem, sondern eher 2,4 GHZ allgemein.

Hans
 

Arne

User
Moin,

leider gibt es noch keine neuen (verläßlichen) Informationen zu den Störungen geaueres zu dem, was von der Burg Teck mit den dort installierten Antennen gesendet wird. Es wird aber definitiv und mit Druck daran geforscht und ich hoffe, dass es bald wieder mehr Infos gibt.

Ich fliege recht viel mit Jeti an der Teck (vorher und nachher) und hatte noch nie Probleme. Allerdings scheint mir die (bei Jeti rückgemeldete) Empangsqualität teilweise unterschiedlich zu sein. Auch habe ich beim aktuell eingesetzten Highlander an einigen Tagen nie Reichweitenwarnungen, auch nicht in sehr großer Entfernung, an anderen habe ich hin und wieder mal ein, teils auch in nicht so ewig großer Entfernung. Gibt es da einen Einfluß? Für eine echte und harte Verifikation reicht das leider nicht, ist nur eine Tendenz. Außerdem fliegt der Flieger noch nicht so lange auf 2,4, die Antennen liegen (im Kevlarrumpf mit lokaler Kohle) innen und ich muss generell mal sehen, wie sich das ganze bewährt. Zur Zeit erstmal sehr gut und ohne jedes Problem.

Am Tag der beiden Abstürze war ich auch vor Ort, hatte keine Probleme, allerdings rel. viele Reichweitenwarnungen, gerade in Richtung Nord, wo die Abstürze passierten und wo in Verlängerung des Hanges die Burg steht.
Zur Zeit der Abstürze bin ich nicht geflogen sowie auch keine anderes Jeti oder sonstiges 2,4 System außer den beiden Betroffenen und Rudi. Wie sich diese verhalten hätten können wir daher nicht sagen. Ich kann so höchstens bestimmte Tendenzen vermuten, allerdings (leider) keine harten Fakten liefern.
Möglicherweise hat Jeti bei Störungen auf dem 2,4-Band oder viel Betrieb auf selbigem über seinen Rückübertragungskanal bessere Möglichkeiten, die noch nutzbaren Kanäle zu verwenden. Auch dass ist aber nur eine Vermutung, ich kenne die Algorithmen nicht, mit denen es programmiert ist und hoppt.

Kurze Zeit später ist in derselben Ecke des Hanges auch noch ein 35MHz-Pilot abgestürzt. Ob es einen Zusammenhang gibt, wer weiß es...?

Zwei Tage vorher ist wohl auch schon jemand mit 2,4 an der Ecke runtergefallen.

das Antennenproblem ist unabhängig von der Übertragungstechnik.
Es betrifft 2,4G ganz allgemein.
Gerade wenn man keine Obacht auf die Ausrichtung der Antenne gibt kann das vorkeommen.

Die Problematik ist schon klar, kann ich auch bestätigen. Dürfte in dem Fall aber belanglos sein, da nah bei und die Systeme wie Rudi es beschrieb und diesen Bedingungen sehr lange bewährt funktioniert haben. Vor allem bei der geringen Entfernung (vielleicht 150m) dürften Einbußen in der Sendeleistung durch suboptimal ausgerichtete Antennen belanglos sein.

Ich hoffe, dass wir demnächst näheres und härtere Fakten berichten können.

Gruß Arne
 

dl3fy

User
Ausbreitungsbedingungen im 2,4GHz-Bereich

Ausbreitungsbedingungen im 2,4GHz-Bereich

hallo Leute,
nach langer "Enthaltsamkeit" hier mal wieder ein post von mir. Da es immer um den gleichen "Quark" ging, hatte ich mich dann auch total herausgehalten aus den Diskussionen.

Ich hatte vor weit ueber einem Jahr bereits meine Erfahrungen aus dem Amateurfunkbereich mit ATV( Amateur-Fernsehen) berichtet.

Die dort geschilderten extrem verschlechterten "Ausbreitungsbedingungen" ... die ganz ploetzlich, kurzfristig, unerwartet mal auftreten koennen (in jedem Band) ... scheinen hier ihre Wirkung gezeigt zu haben.
Spekuliert nicht auf technische Ursachen (wurde ja bereits auch darauf hingewiesen) :D

Wenn das auftritt, dann ist kein System davor sicher ... soviel ist sicher !

ich wette drauf ... es wird weiterhin "Spekulanten" geben ... die nach technischen Ursachen suchen / sie suchen vergebens. :D

cu Juergen
 

DD8ED

Vereinsmitglied
hallo Leute,
nach langer "Enthaltsamkeit" hier mal wieder ein post von mir. Da es immer um den gleichen "Quark" ging, hatte ich mich dann auch total herausgehalten aus den Diskussionen.

Ich hatte vor weit ueber einem Jahr bereits meine Erfahrungen aus dem Amateurfunkbereich mit ATV( Amateur-Fernsehen) berichtet.

Die dort geschilderten extrem verschlechterten "Ausbreitungsbedingungen" ... die ganz ploetzlich, kurzfristig, unerwartet mal auftreten koennen (in jedem Band) ... scheinen hier ihre Wirkung gezeigt zu haben.
Spekuliert nicht auf technische Ursachen (wurde ja bereits auch darauf hingewiesen) :D

Wenn das auftritt, dann ist kein System davor sicher ... soviel ist sicher !

ich wette drauf ... es wird weiterhin "Spekulanten" geben ... die nach technischen Ursachen suchen / sie suchen vergebens. :D

cu Juergen

Ähm ja,
was will uns das jetzt sagen ?
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Moin,

Möglicherweise hat Jeti bei Störungen auf dem 2,4-Band oder viel Betrieb auf selbigem über seinen Rückübertragungskanal bessere Möglichkeiten, die noch nutzbaren Kanäle zu verwenden. Auch dass ist aber nur eine Vermutung, ich kenne die Algorithmen nicht, mit denen es programmiert ist und hoppt.
Auf die Hoppingsequenz hat der Rückkanal bei JETI nach meinen Beobachtungen keinen Einfluss (und das ist gut so!). Allerdings werden bei JETI die Packete vom Sender zum Empfänger deutlich kürzer, wenn die Antwort vom Empfänger fehlt. Dadurch steigt die theoretische Störfestigkeit gegenüber anderen Systemen, die ebenfalls Bursts senden, also nicht dauernd "on air" sind. Bei Dauersendern als Störer macht das allerdings keinen Unterschied.
 

suarez

User
Absturz an der Teck

Absturz an der Teck

hi,

war am Sonntag auch an der Teck (Ostwind) und wollte grad aufbauen, da schlug schon was gewaltig in die Baumkrone hinter mir ein.
Zum Glück war das nicht der schnelle orangene SRTL, weil den will man nicht im Genick haben. ;)

Glaub der Pilot im Pech hatte auch 2,4 aber aus den Gesprächen war rauszuhören, daß es KEIN technisches Problem war.

bin mal gespannt was da oben rausskommt.

gruss
r
 

dl3fy

User
moin,
... was soll denn da nun noch "rauskommen" ????

NIX !- :D
Aehnliche Sachen werden wir sicher noch berichtet bekommen.
Bei schlechten Ausbreitungsbedingungen im 2,4GHz-Band sind dann diejenigen am staerksten gefaehrdet, die keine Antennen-Diversity haben und auch gerade etwas weiter entfernt fliegen .... oder auch die, die zwar Ant-Diversity haben, aber ihre Antennen nicht ordentlich positioniert haben ...

Also ueberdenkt Eure Technik noch einmal mit Verstand !-


cu Juergen
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten