LPD Anforderungen für Vario

Hallo Jungs,

nachdem der Entschluß für ein Vario feststand, habe ich mir das Picolario von Thommy ausgeschaut.
Die Entscheidung hat zwar rel. lange gedauert, aber jetzt stehts fest.

Viel schwieriger finde ich die Entscheidung was für ein LPD ich dazu nehme. Und ich spreche jetzt nicht davon, ob ich das (von Thommy empf.) Stabo Xp 300 o. 400 nehme.

Mittlerweile gibt es doch sogenannte Duo Band Funfgeräte. Das heißt die können LPD und PMR (ist rel. neu und leistungsstärker).

Also ich möchte kein Hobbyfunker werden, jedoch interessiert mich die Möglichkeit schon !!!
Und außerdem kostet ein Top !! Duo Band Gerät gerade mal so viel wie das kleine Stabo (ca. 70 EUR).
siehe: http://www.dnt.de/shop/index.html Das DNT XLP 77

Der einzige Vorteil des Stabo XP 400 ist die manuell veränderbare Rauschunterdrückung.

Nun meine Frage:

Ist die man. Rauschunterdrückung in der Praxis wirklich so wichtig, daß ich mir das teuere Stabo XP 400 holen muß, oder kann ich mir das modernere und leistungsfähigere DNT XLP 77 kaufen ??

Für Anregungen wäre ich dankbar, bin nämlich momentan gerade in einer Sackgasse. :confused:
 

Thommy

User †
Hi,
die Sache mit dem XP300 hat sich erledigt, das gibt es nicht mehr :D

Duobandgeräte, wie z.B. das von Conrad, welches dem von dnt verdammt ähnlich sieht, sind meistens bescheiden von der Bedienung her.

Im Moment biete ich ein Nonamegerät zum Picolario an, das liegt bei 50 Euro und hat sich in der Praxis schon ganz gut bewährt.

Gruß
Thommy
 

Tom

User
Hier ein Testbericht: http://www.hobby-funk.net/sprechfunk/261002pmr2.html

Ein weiterer Test mit den gleichen Standorten wurde in der Woche danach durchgeführt. Mit dabei: die neuen PMR/LPD-Kombinationsgeräte XLP-77 von dnt, sowie das Conrad Pocket Comm Double. Beim XLP-77 begeisterten die optimalen Sende- und Empfangseigenschaften sowie eine hervorragende Modulation. Auch Verarbeitung und Optik liegen auf höchstem Niveau, dnt und Topcom spielen hier klar die Vorreiterrolle. Das billigere Conrad-Gerät macht keinen Hehl daraus, daß der Rotstift angesetzt wurde: Einfache lackierte Kunststoffe, ein klapperig wirkender Batteriefachdeckel sowie die sehr leise, ja dünne Modulation lassen das Kombigerät weit abfallen. Auch die etwas umständliche Bedienung mit nur vier Tasten gefällt weniger. Angenehm jedoch das Grafikdisplay und der zurückhaltende Ein-Ton-Roger-Beep. Die Vox ist in vier Stufen einstellbar und ist in der empfindlichsten Stufe babyphontauglich.

Auch ein LPD-Test durfte nicht fehlen. Es waren Verbindungen zwischen den Standorten möglich, wenn auch unter Schwierigkeiten. Die kurzen Distanzen konnten brauchbar, die längere nur mit offener Rauschsperre unter Anstrengung bewältigt werden. Hauptanwendung der Kombigeräte dürfte der PMR-Bereich sein.

Unser Fazit: Das relativ teure, dafür auch im LPD-Bereich einsetzbare dnt XLP 77 hebt sich als Spitzengerät hervor. Das immerhin 20 Euro preiswertere Conrad Pocket Comm Double bleibt Durchschnitt, es kann nichts besser als die Konkurrenz.

Tom
 
Ich habs gewußt !!! Thommy immer und überall :D

Was muß man denn an den Dingens so oft einstellen bzw. verstellen ??

Dann kann ich viell. selber beurteilen.
 
Hey Tom, das war genau der Test, durch den ich auf das XLP77 aufmerksam geworden bin.
Hast du den selber verfasst ??

Er selbst sagt jedoch nicht wirklich viel auf meine Problematik hin aus. -> eben als Vario Empfänger.

Hat das XLP 77 zum Anschluß eines Kopfhörers eine Standard Buchse, oder so ein spezial krams ??

Ich warte immer noch auf Erfahrungsberichte, was das verstellen des LPD's angeht. Nur zu !!!
 

Thommy

User †
Hallo,
müssen tut man gar nichts, aber der Lautstärkeregler sitzt z.B. genau da, wo man ihn während des fliegens braucht. Bei kritischen Empfangsbedingungen kann es vorteilhaft sein, die Rauschsperre zu verstellen, und die sitzt als 2. Drehregler unter dem Lautstärkeregler. Genau wie bei älteren Autoradios, ist also auch blind leicht zu finden und einzustellen. Gegenbeispiel in der Bedienung wäre das XP500, hier findest Du die Rauschsperre versteckt in Untermenues, das ist während des fliegens unmöglich zu bedienen.
Ansonsten bevorzuge ich Geräte mit Mignonbatterien/-akkus.
Gruß
Thommy
 
Also ich hab das von Thommy erwähnte 2billig-LPD" Closetalk und muss sagen, dass ich wirklich sehr zufreiden damit bin, guter Empfang, einfache Bedienung !
Zwar etwas weniger Funktionsumfang, das ist jedoch für mich als Variobenutzer überhaupt nicht von Belang !
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo,

habe auch das CloseTalk von Thommy und vermisse doch den Drehknopf für die Einstellung der Lautstärke. Das CloseTalk hat Druckknopfverstellung für die Lauttärke und beim Fliegen geht das auf den winzigen Tasten fast :D nicht blind. Jeder andere Schnickschnack ist für Thommys Vario nicht unbedingt nötig.

Viele Grüße

Volker
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

ich habe das inzwischen nicht mehr erhältliche Thomson-LPD. Dieses hat einen Lautstärkeregler, der sich in der Praxis als wichtig erwiesen hat. Zusätzlich habe ich mir vor kurzem das Conrad Duo-Band Billig-Gerät zugelegt. Der Reichweitentest ergab eine gleiche Reichweite. Die Sprachausgabe via Lautsprecher ist deutlich schlechter. Mit Ohrhörer kann ich nicht testen, weil ich dazu keinen habe.
Die Bedienung des Conrad-Gerätes ist einerseits durch die wenigen Tasten kompliziert, andererseits braucht man zum Vario hören nur einzuschalten.

Mein persönliches Fazit: Wer keine besonderen Ansprüche hat, der kann mit dem Conrad-Gerät klar kommen. Wer allerdings in besonderen Situationen schnell den Ton leiser drehen will, der sollte ein Gerät mit leicht erreichbaren Lautstärkeregler auswählen.

Das Pocket Comm Duoble PMR/LPD kostet übrigens ohne Ohrhörer auch fast 50 Euro. Die Ohrhörer/Mikrofon Kombination lag glaube ich bei ca 11 Euro.

[ 20. Mai 2003, 19:28: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
@ Tobias,

ich muss Thommy zustimmen, wenn er die Bedienung des Lautstärkeknopfes und des Squelchregler anspricht.

Bei dem von dir aufgeführten XLP 77 sehe ich überhaupt keinen Knopf.

Bei dem XP 400, das ich selbst verwende, liegen sie auf der Geräteoberseite. Hier kann man sie leicht verstellen, ohne jedoch Gefahr zu laufen, dass sie sich selbständig verstellen.

Bei meinem zweiten Gerät (Conrad PocketCom Easy) liegt der Lautstärkeregler an der Seite und verstellt sich sehr leicht. Der Squelch ist nur im Menü über Tasten zu verstellen, was sehr umständlich ist.

Je nachdem wo du fliegst, wirst du die Lautstärke öfter mal verstellen, z. B. wenn während deines Fluges auf einmal neben dir ein Verbrenner eingestellt wird und in die Luft geht. Vielleicht nimmt aber auch die Umgebungslautstärke ab oder es ist dir während des Fluges doch zu laut.

Die Sache mit dem PMR ist natürlich wegen der größeren Reichweite reizvoll, ist aber für die reine Variofliegerei uninteressant, da die Reichweite dort ausreichend ist. Meines Wissens nach gibt es ohnehin noch kein Vario im PMR-Band.

Ich habe mir ein zweites LPD angeschafft, damit man die Kinder auch mal mit dem 'Billig'-Gerät losschicken kann.

Außerdem macht es Sinn, das zweite Gerät zum Flugplatz mitzunehmen, da man auch mit Vario noch absaufen kann und sich so von anderen Piloten beim Suchen einweisen lassen kann (in der Rhön schon erprobt).

Mein Freund ist ebenfalls Telario-Besitzer und wir benutzen die Geräte auch auf der Urlaubsfahrt. Statt wilde Lichtsignale zu geben oder mit unseren Gespannen unnötig zu überholen, reden wir Klartext. Hier wäre das PMR-Band wegen der größeren Reichweite von Vorteil.

Es muss also nicht das XP 400 sein, auf eine einfache aber sich nicht selbst verstellende Lautstärke- und Squelchverstellung lege ich jedoch großen Wert.
 

hawk-eye

Vereinsmitglied
ich hab das xp 400 und benutze es mit dem picolario. Den Kanal mußte ich noch nie ändern, sollte aber im Bedarfsfall ohne Informatikstudium zu schaffen sein :D .

Vor dem Flug stelle ich die Rauschsperre auf knapp über Hintergrundrauschen ein (braucht aber dann eigentlich nie mehr verstellt zu werden). Im Flug angenehm die "blinde Lautstärkeneinstellung".
Da wird schon mal gerne nachgeregelt. Aber auch die Ohrhörerbuchse auf der Oberseite und die Tastensperre find ich ok.

Ach ja, die mitgelieferten 2000er Akkus (3 Stück)halten ewig (mehr als 8 Stunden) und wenn´s sein muß kann man halt normale Trockenbatterien verwenden.

Gute Modulation und solides Erscheinen des Gerätes.
Reichweite für Varioanwendung bis jetzt immer ausreichend, für die Verständigung von Auto zu Auto eher mager.

[ 20. Mai 2003, 21:56: Beitrag editiert von: hawk-eye ]
 
Hallo an alle,

so wie ich das einschätze, werde ich (wir) mich (uns) wohl zwischen benutzerfreundlich und vielen Leistungs-Features entscheiden müssen / können.

Wobei ich eher der Technik Freak bin, der die Herausforderung sucht :D

Was ich auf jeden Fall mal machen werde, ist mir einen Funkladen suchen, wo ich mir das XLP 77 mal genauer anschauen kann.

Vielen Dank allen die sich beteiligt haben.

Wer noch neue Aspekte hat, nur raus damit.
 
der einzige Nachteil des Stabo: es ist recht schwer

gut ist die stabile Halteklammer an der Rückseite, so kann man das LPD sicher am Senderriemen oder am Gürtel anbringen

Gruß, Andreas
 
schwer im Vergleich zu anderen LPD und jedes Gramm mehr am Hals macht sich mit der Zeit bemerkbar ;)
Ich hab das LPD immer am Senderriemen klemmen, so ist bester Empfang gesichert.

Andreas
 
Hi Tobias,

Thommy schreibt, er habe ein Noname-Teil, das sich bewährt habe. Darauf kannst Du, denke ich, vertrauen.

Ich habe vor gut 1 Jahr aufgrund Thommy'S Tip ein Thomson LPD genommen und bin sehr zufrieden. Dessen Rauschsperre ist nicht regelbar, aber schaltet sich genau zum richtigen Zeitpunkt automatisch ab (d.h. fast nie, weil der Empfang auf in der Hosentasche fast immer gut ist) - ideal für's Variofliegen. Ein Freund hat ein Stabo. Das ist deutlich besser verarbeitet, hat mehr Features, regelbare Rauschsperre ect. - bringt aber keinen besseren Empfang.

Gruß und gute Wahl,
Frank
 
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