Ausschreibung Frühwarnsystem MCF-Phönix

Spunki

User
An alle Elektronikbastler!

In ca. 400m Entfernung, rechts und parallel zu unserem Clubgelände verlaufend liegt die Privatpiste unseres Nachbarn (4 sitzige Piper, permanente Außenlandegenehmigung)

Zu sehen auf diesem Foto hier: http://members.a1.net/spunki/mfc-phoenix.jpg

Um die gute Nachbarschaft aufrecht zu halten aber vor allem im Sinne der Flugsicherheit aller haben wir beschlossen ein "Frühwarnsystem" auf unserer Clubhütte zu installieren.

Bei Anruf einer nur unserem Nachbarn bekannten Telefonnummer ertönt bei uns am Gelände für einige Sekunden eine lautstarke Sirene und eine helle gelbe Rundum-Warnblinkleuchte wird ausgelöst!

Bei Start aber auch bei Landung (bzw. einige Minuten davor) kann uns so unser Nachbar rechtzeitig warnen indem er auf seinem Handy einfach nur die eingespeicherte Nummer kurz anwählt und wir ihm in dieser Zeit seinen Luftraum freihalten!

Für dieses System stehen pauschal Euro 1.000,-- zur Verfügung (500,-- als Anzahlung, 500,-- bei Übergabe)

Das so ein System realisierbar ist zeigt unsere permanente telefonische Winddurchsage die ebenfalls mit Wertkartenhandy arbeitet!

Anforderungen Anflug/Abflug Frühwarnsystem MFC-Phönix

- Wertkartenhandy (winterfest!, falls erforderlich beheizt!), österreichischer Netzbetreiber egal, 12V Dauerstromversorgung über KFZ-Ladekabel + gleichzeitig Freisprechkabel möglich, automatische Anrufannahme, möglichst keine Manipulationen am Handy selbst (Postzulassung!) und damit es auch ggf. rasch
gegen ein neues/anderes Fabrikat ausgetauscht werden kann!)
- Auslösen der Sirene+Blinklicht durch einen optischen-Sensor der die aufleuchtende Handydisplaybeleuchtung registriert falls ein Anruf reinkommt!
- 12V Sirene (lautstark)
- 12V Rundum-Warnblinklicht, sehr hell, von Weitem auch aus der Luft! im Landeanflug gut sichtbar!
- Akustische Kontolle der Sirene übers Handy (müßte übers Mikro vom Handy eigentlich hörbar sein!)
- in gewissen Grenzen manipulationssicher (also zb. am draussen am Gehäuse keinen Hauptschalter mit dem jeder dieses Ding einfach deaktivieren kann!)
- solides lichtdichtes Gehäuse wegen Opto-Sensor (zb. Kunstoff Conrad)
- "Aus-Schalter" (Endschalter) beim Öffnen des Gehäusedeckels (wegen Opto-Sensor!)
- Sirenentest hie und da durch Anruf Samstags 12:00 Uhr (würden wir erledigen)
- sauber verarbeitet das Ganze
- zuverlässig!

Bei Anruf soll die Sirene kurz aber laut ertönen (wenige Sekunden, zb. nur solange wie die Displaybeleuchtung leuchtet) - hingegen das Blinklicht soll dann dauerblinken (max. 15min) damit unser Nachbar es als Bestätigung im Landeanflug von der Luft aus sehen kann, mithören kann er nämlich nicht immer!. Vor Ablauf der 15min soll es jedoch per nicht einrastendem Taster (nicht Kippschalter!) vorzeitig abgestellt werden können falls unser Nachbar noch vor Ablauf dieser 15min. gelandet ist!

Wetterfestes gelbes Blinklicht soll am Dach der Hütte gut sichtbar montiert werden - event. sogar auf der Stange vom Windmesser, die Sirene
regengeschützt unter dem Vordach Richtung Aufstellungsort der Piloten.

12V-Versorgung permanent vorhanden (Solaranlage)

Wir stellen uns zb. einen gelben Xenon-Rundumflasher vor, 12V, wetterfest!

siehe: http://www.rkl-shop.de/static/A47.html

Hinweis am Ende der Seite durchlesen!

Und als Sirene zb. diese da (AS 1200):

http://www.hinkel-elektronik.de/shop/1975.html

Bei Interesse bitte mail an: Spunki@A1.net

[ 20. Mai 2003, 02:44: Beitrag editiert von: Spunki ]
 
Moin Spunki !

Ich hab´mir deinen Bericht einige Male durchgelesen und auch die Örtlichkeiten auf dem Bild angesehen. Mir ist dabei aufgefallen, daß es keine echte Rückmeldung an euren an- bzw. abfliegenden Nachbarn gibt ! Deshalb hier einmal mein Lösungsvorschlag :

1. Auslösung wie von Euch vorgesehen o.ä.

2. Sirene und Rundumlicht für Euch mit einer Laufzeit von min 30 Sek. , nur mittels Schlüsselschalter ( Tastfunktion ) vom Flugleiter eures Platzes abzuschalten. Der Flugleiter übernimmt anschl. die Überwachung der Unterbrechung eures Flugbetriebes.

3. Montage eines Leistungsstarken Blitzlichtes auf dem Dach des Clubhauses. Dieses Licht wird bei Auschalten der Warnsirene / Rundumleuchte durch den Flugleiter aktiviert, und signalisiert somit eurem Nachbarn das seine Meldung aufgenommen wurde. Durch die Dachmontage der "Quittungsleuchte" ist diese vom anfliegenden Nachbarn aus großer Entfernung besser zu erkennen ( dunkler Hintergrund ). Laufzeit ca. 15 Minuten, Löschung mit einfachem Tastschalter durch euren Flugleiter möglich.

3. Als Farben empfehle ich folgende:
a. für euren Flugbetrieb Xenon-Blinklicht rot
b. Quittungslampe Xenon-Blinklicht grün

Ich bin nun nicht der Superelektroniker, aber nach meiner Überzeugung müßten sich Eure Vorgaben recht simpel umsetzen lassen.

Viele Grüße
Joachim
 
Andreas, was für ein Projekt!! Das könnt ihr viel billiger haben. Trotz technophiler Neigungen sollten etwas mehr nüchterne Überlegungen Platz greifen.
Schon mal darüber nachgedacht, ob eine blinkende 12V-Lampe, gleich welcher Farbe, bei Tageslicht aus einem im Fluge befindlichen Luftfahrzeug überhaupt erkennbar ist?
Ich kanns Dir verraten, ist sie nicht. Wers nicht glaubt, kann ja mal die Probe aufs Exempel machen! ;) Um hier die gewünschte Signalwirkung zu erzeugen, sind andere Kaliber erforderlich.
Außerdem würde so eine Installation, so sie denn funktioniert, eine trügerische Sicherheit vorgaukeln. Alle verlassen sich drauf, keiner passt mehr auf: „Wir haben ja eine tolle Warnanlage!!“ Was ist, wenn der Ausfall einer Komponente das System lahm legt? Im entscheidenden Moment merkts keiner und schon ist genau das Desaster da, was vermieden werden sollte. Ergo ist eine redundante Technik nötig, die die ganze Angelegenheit erheblich verteuern würde.

Einfacher, billiger und vor allem sicherer wäre es, der fliegende Nachbar würde sein Pattern auf die dem Modellfluggelände abgewandte Seite seines privaten Airfields legen. Damit wäre schon mal viel gewonnen. Und wenn ihr euch dann noch in regelmäßigen Abständen durch kontrollierte Flüge daran gewöhnt, wie weit ihr z.B. bis zur Platzgrenze fliegen dürftet, wären schon allen Probleme kostengünstig vorgebeugt. Schließlich ist es ja so, dass eigentlich die gefährlichen Situationen nur im Anflug- und Abflugbereich des privaten Flugplatzes auftreten können. Und die sind nun deutlich weiter als 400m vom Modellfluggelände entfernt. Das können gut und gerne 500m-600m sein. Wer glaubt allen Ernstes, dass in solchen Distanzen noch kontrollierter Modellflug betrieben wird? Und selbst wenn mal einer so weit fliegen würde, dann bestimmt nicht in Höhen, wo sich dann gerade der startende oder landende Nachbar befindet. Sogar mitten über dem privaten Landeplatz gäbe es keine Gefährdung, da der Nachbar dort ja am Boden manövriert...
 

Spunki

User
Hallo Joachim

Danke für Dein Anregungen! ... werde sie mir durch den Kopf gehen lassen ...

Eine "echte Rückmeldung" würde bestehen so wie Du das beschreibst (Quittungsblitzer) hoffe nur das wird dann nicht zu kompliziert für unsere Jungs ;) ... auf der anderen Seite kann sich unser Nachbar darauf verlassen das wir ihm seinen Luftraum freihalten sobald er sieht und/oder hört das unser System ausgelöst wurde! ...

Hallo Siegfried

Wir sprechen hier nicht von einer "12V-Lampe" sondern von einem hellen starken Xenon-Flasher!
Und glaub mir: wenn man genau weiß wohin man gucken muß dann sieht man den auch!

Wenn ein Ausfall das Sytem lahmlegt so sieht es der Pilot (kein Blitzlicht) bzw. hört er es (keine Sirene) ... dann kann er immer noch ein großräumiges Anflugmanöver (wie bisher) durchführen um uns vorzuwarnen - das wollen wir ihm und uns allerdings ersparen ...

Dieses Warnsystem wäre nur zusätzlich zu unserer freiwilligen Beschränkung (laut Flugplatzordnung) seine Piste nicht zu überfliegen ... trotzdem lässt es sich nicht immer vermeiden (zb. beim Seglerschlepp oder aber auch mit unseren Turbinenjets ist man über seinem Platz so schnell kann man gar nicht gucken ... wir haben das ausgetestet aber glauben auch den Aussagen unseres Nachbarn ...

Grüße Spunki
 

Alwin

User gesperrt
Hallo
meint Rat, kauft euch ein Flugfunkgerät, dann könnt ich euch mit dem Piloten kurzschliessen.
Zuviel Technik is auch nicht gut - muss gewartet werden, kann ne Fehlfunktion haben...

Alwin
 
...kauft euch ein Flugfunkgerät, dann könnt ich euch mit dem Piloten kurzschliessen...
Das wäre illegal, zumindest in Deutschland, und somit strafbar!

(Anstiftung zu einer Straftat oder "nur" Ordnungswidrigkeit!!!) ;)
 

Spunki

User
An eine Handgurke für den Flugfunk haben wir natürlich auch schon gedacht ... leider nicht praktikabel bei 100 Mitgliedern wo manche nur 1x im Jahr erscheinen wenn überhaupt ...

Es MUSS also eine vollautomatische autonom arbeitende Anlage sein ohne das Zutun von Anwesenden ...

Grüße Spunki
 

Alwin

User gesperrt
Lieber Siggi,
näturlich liegt es mir fern jemanden zu einer Straftat anzustiften. ;)
Es sollte ja wohl klar sein dass man ein Funkgerät nur im legalen Bereich betreibt!
Andere Alternative, es gibt bei Conrad einen Flugfunkscanner (genemigungsfrei, 99€), Nachteil euer anfliegender Pilot hat keine Rückmeldung ob ihr ihn verstanden habt.
Noch eine Alternative, schenkt ihm ein einfaches CB-Funkgerät damit könnt ihr euch dann auch kurzschliessen.

Alwin
 
@ Alwin,

das ist mir schon klar, aber es ist zumindest fahrlässig, zu solchen Ratschlägen nicht auch gleich hinzuzufügen, dass für die Betätigung auf den Flugfunkfrequenzen ein BZF I, II oder AZF (beschränkt oder allgemein gültiges Funksprechzeugnis) gefordert wird. Selbst wenn man das hat, darf man noch lange nicht so nach Lust und Laune eine Bodenfunkstelle einrichten. Die muss ebenfalls genehmigt werden und das ist, wie sollte es auch anders sein, mit Kosten verbunden, sofern sie überhaupt genehmigt wird, was eher unwahrscheinlich ist.

Alles nicht so einfach... ;)
 
Hmm, ich weiß nicht. Wenn Dir noch was dazu einfällt, dann sags doch...
Wenn nicht, Schwamm drüber! :D
 
Hi Freunde,

da ich mit Spunki direkt in Kontakt bin, kommt da von mir nichts ON Topic.

Aber nur zur Klarstellung:

In Österreich haben wir zwar die 150m Höhenbeschränkung - dem Gleichheitsgrundsatz der EU-Bürger widersprechend - dagegen ist bei uns mangels gesetzlicher Regelung KEIN Flugbetriebsleiter vorgeschrieben und vorschreibbar. Unabhängig von der Anzahl der anwesenden Piloten.

Freiwillig statuar vereinsintern ist natürlich alles möglich.

Den Flugfunk-Scanner darf man in A zwar besitzen, aber nicht in Betrieb nehmen, da der Flugfunk keine öffentliche Frequenz darstellt. Conrad durfte das Ding in A gar nicht verkaufen! Jetzt scheinbar schon, Eu-Gesetze.

[ 20. Mai 2003, 18:23: Beitrag editiert von: Rudy F. ]
 

Spunki

User
Unser Nachbar, zu dem wir ein bestes Verhältnis pflegen, ist etwas sensibilisiert bezüglich Flugunfällen - und recht hat er!

Er hat vor einiger Zeit im Flug! einen in Panik springenden Rehbock voll abgeschossen (im Landeanflug, Räder waren noch ca. 1m vom Boden entfernt) ... dabei hatte er noch rießen Glück das ihm das Tier nicht durch die Windschutzscheibe kam sondern durch den Propeller über die Piper geschleudert wurde ... hat ihm einen riesen Schock gekostet und einen neuen Motor!

Grüße Spunki
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Spunki,

ich hab letztens von einer Italienischen Firma so eine Steuerung gesehen, Damit kannst du per Anruf (ohne Abheben) diverse Dinge steuern, also Garagentor auf/zu etc. Die Einheit war gar nicht mal so teuer. Du brauchst nur noch eine Simkarte dazu. Aber auch Nokia hat sowas fix und fertig. Ich weiß grad nicht, wie das heißt irgendwie RM300 oder so... Schau mal auf deren Page. Das Ding kostet ca. 400€ und ist noch viel gscheiter als Deine Anforderungen :)

Genaue Links kann ich Dir mailen, müsste ich aber erst suchen. Vor dem Wochenende komme ich aber nicht dazu.
 
Scahu mal bei den Autobastlern im Car-Hifi-Bereich. Da gibts Leute, die schalten per Handy alles mögliche.

Die nehmen überwiegend Handys mit Displays, die beim Klingeln aufleuchten.

Der Trick dabei ist, daß das Handy in einem lichtdichten Gehäuse sitzt. Vor dem Display ist ne Fotozelle montiert, welche das "Klingeln" erkennt. Dieses Signal wird nun aufbereitet und entspr. Verbraucher dann damit ein / ausgeschaltet.

Ich würde aber NICHTS machen, was man manuell resetten müßte. Stellt euch vor, es ist gerade keiner am Platz, und (er weiß es ja nicht) der Nacbar ruft das Handy an. Grundlosese Sirenengeheul kann auch als unnötige Lärmbelästigung gewertet werden.

Daher:

- selbstresettend
- ein / ausschaltbar durch 1. bzw. letzten Piloten (nur die Sirene / Blitzer, nicht das Handy)
 

Spunki

User
Hallo Darius!

Her mit den Links!

Wenns das bereits gibt umso besser!

Hallo Rainer

>>Die nehmen überwiegend Handys mit Displays, die beim Klingeln aufleuchten.

Der Trick dabei ist, daß das Handy in einem lichtdichten Gehäuse sitzt. Vor dem Display ist ne Fotozelle montiert, welche das "Klingeln" erkennt. Dieses Signal wird nun aufbereitet und entspr. Verbraucher dann damit ein / ausgeschaltet.<<

Guck weiter oben, genau mein Vorschlag oben in der Ausschreibung! ... auch wenns für Profis laienhaft klingt ist es doch die einzigste Möglichkeit ohne Eingriff in das Handy [Postzulassung!] etwas zu schalten ... event. eine akustische Schnittstelle über den Klingelton wär auch noch denkbar ...

Weiters bietet eine optische Schnittstelle den riesen Vorteil das Handy in kurzer Zeit problemlos gegen eine andere Marke/Fabrikat auszutauschen! ...

Zum Ein/Ausschalten: der optische Sensor schaltet nur so lange die Sirene durch solange die Handydisplaybeleuchtung an ist - und die erlischt i.d.R. nach wenigen Sekunden! ...

Grüße Spunki

PS: derzeit arbeitet bereits ein Wertkartenhandy die zweite Saison rund um die Uhr bei uns in der Clubhütte - leider nur in der warmen Jahreszeit - unter 0 Grad steigt das Handy aus! - anscheinend von Warmduschern für Warmduscher entwickelt ;)
Siehe: http://www.mfc-phoenix.at/wetter.htm

[ 20. Mai 2003, 21:31: Beitrag editiert von: Spunki ]
 

Spunki

User
Hallo Roland!

Habs mir grad angeguckt ... kann aber keinen Hinweis darüber finden das man durch einfaches Wählen einer Telefonnummer etwas schalten kann bzw. hab übers Telefon gar nix gefunden ... abgesehen mal von den Preisen ...

Trotzdem Danke!

Grüße Spunki
 

Spunki

User
Besten Dank Gunter :) - genau das wollt ich hören!

Werde das bei der nächsten Vorstandssitzung zur Sprache bringen!

Wenn dann lassen wir uns das Ding gleich so wie wir es brauchen von den Jungs dort drüben konfigurieren!

Vielen Dank nochmal und schöne Grüße aus Wien

Spunki
 
Hallo Spunki,

die Anlage aus USA sollte für euch passen.

Sie arbeitet im Frequenzbereich von 118 - 137 MHz,
allerdings ist die Frequenz nicht vom anfliegenden Piloten einstellbar. Diese Einstellung muß am Boden mittels sog. Dippschaltern erledigt werden, d.h. ihr weist der Anlage eine feste, dauerhafte Frequenz zu.

Die Anlage ist evtl. frostsicherer als eure Modelle :D , d.h. sie arbeitet in einem Temperaturbereich von -30 bis +50 °C .

Die Möglichkeit einer Fehlauslösung durch andere Piloten ist zwar gegeben, doch eher unwahrscheinlich. Zum Auslösen muß innerhalb von 5 Sekunden die Sprechtaste 3...5 oder 7 mal hintereinander gedrückt werden, je nach Voreinstellung am Empfänger.

Viel Erfolg bei der Verwirklichung
Joachim
 
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