Easy Glider in Voll GFK ?!?

F

floatie

User

• 2. August 2009

• #1

Hallo zusammen,

ich überlege den EG mit 25er Glas zu belegen. Fliegen kann ich, landen meistens auch...

Ich möchte die Geschichte einfach druck- und verwindungssteifer machen.

Ich plane den EG als reinen Segler, aber ich möchte mich vor einer potenten Winde nicht fürchten müssen.

Was denken die Experten???

 

Peter Stöhr

User

• 2. August 2009

• #2

Hi,

ich sehe den Sinn in der Aktion nicht wirklich. Durch das GFK wird der EasyGlider nur schwerer und verliert wahrscheinlich einen Teil seiner gutmütigen Flugeigenschaften.
Wenn Du "was besseres" willst, dann musst du halt in den nächsten Flieger investieren.
Der EasyGlider ist halt "nur" ein Einsteigersegler und auch durch GFK wird daraus kein Leistungsmodell.

Mein Rat ist ganz klar, lass es bleiben!

Man liest sich
Peter

 

Tofo

User

• 3. August 2009

• #3

Hallo,

Was soll denn die komplette Lage 25´er Glas an Festigkeit bringen? Und weisst du was das für eine Harzpanscherei gibt? Und wie die Oberfläche danach aussieht? Wenn überhaupt würde ich ganz gezielt mit Glasfasertape oder Kohlestäben verstärken. Vielleicht nur an den Rudern! Oder eine Art Disserfläche mit Glasrovings aufbauen.

Ich denke deine Servos sind für einen Windenstart auch viel zu schwach. Da müsstest du sowieso neue einbauen und die Gestänge etwas gröber auslegen. Dann kannst du auch gleich einen anderen Flieger nehmen.

MfG,
Thorsten

 

S

Stein Elektronik

Gast

• 3. August 2009

• #4

Hi !

Diese Aktion macht gar keinen Sinn, bei der ersten Biegung des Elapor Materials platzt die Matte wieder ab.

Wer den EG stabilisieren will, sollte Kohleflachprofile mit Sekundenkleber und Aktivator in Rumpf, Höhenleitwerk und evtl. Fläche einsetzen , das erhöht die Festigkeit enorm und vielleicht an der Nasenleiste eine Lage Glasfasertape um Beulen bei kleinen Unglücken zu verhindern.

Ansonsten fliegen alle EGs in unserem Verein ohne Stabilisierungsmaßnahmen und das problemlos.

Gruss
Hans-Willi

 

H

hochri

User

• 3. August 2009

• #5

Hi,

was den vermeintlichen festigkeitszuwachs betrifft siehe obige postings.
Ich hab mal meinen Schlepper MPX Mentor, ebenfalls aus elapor, überzogen, allerdings lediglich um eine schöne Oberfläche zu erhalten.
Is halt verdamt viel Arbeit. Man muß auf jeden Fall vorher viel schleifen um einerseits das Trennmittel runter zu bekommen, andererseits um die noppen der spritzdüsen zu entfernen. Danach muß man noch spachteln und wieder viel schleifen um alle wellen raus zu kriegen.Dann hält der Glasfaser überzug bombenfest.
Mir war im letzten Winter halt fad, ansonsten zahlt sich das nicht aus, obwohl sich das Ergebnis wirklich sehen lassen kann.

lg
Christian

 

F

floatie

User

• 3. August 2009

• #6

Prima, und

Prima, und

Danke für die Hinweise.

Ich habe den EG gewogen, ca. 650gramm mit 4x HS81, eneloops und FF7 Empfänger. Mit Gewebe und Harz rechne ich mit ca.150 Gramm mehr.

Das ist mir die Sache nicht wert.

Bei den Servos mache ich mir wenig Sorgen.

Die Sache mit den Stäben finde ich prima aber das hilft nicht gegen Torsion.

Dann also Tapen, 50er Tesa teilweise diaonal wie es die Zagies machen...

Ich hab so viele Tesa Bomber, dann wirds halt einer mehr. In der Luft siehts zum Glück kein Mensch...

Das Glasfasertape kann ich mir schenken, oder?

 

J

Jasmir

User

• 4. August 2009

• #7

Welchen Sinn soll das Tesa machen? Tesafilm ist dehnbar, genau wie das drunterliegende Elapor auch. Es übernimmt also keine Kräfte. Damit erhöhst Du also nur das Gewicht.

Wenn dann nimm Glasfasertape, das dehnt kaum und kann bei richtiger Lage (im Torsionsfall muss es auf Zug belastet werden) die Torsion stark abmildern. Um das GF-Tape fest aufzubringen, wirst Du auch gut vorarbeiten müssen. (Trennmittel runterschleifen, mit verdünntem Uhu-Por "vorspachteln").

In wieweit das beim EG Sinn macht, weiss ich nicht. Ich würde ihn so lassen. So schnell bricht Elapor nicht, auch wenn die Flächen sich schon mal abendteuerlich verbiegen.

 

F

floatie

User

• 4. August 2009

• #8

AW:

AW:

Ich meinte auch das 50mm breite durchsichtige Paketband.
Der Hersteller ist halt einfach Tesa. Das lässt sich mit dem Heissluftfön wunderbar schrumpfen und wird auch schön steif und so zähhart.

 

Justdahias

User

• 4. August 2009

• #9

Hallo,

also, wenn ich am EG irgendwas in Sachen Stabiltität machen würde, würde ich den nur mit Glasfaserband tapen.

Ich habe selbst einen EGPro Elektro, aber ich finde jetzt keinen wirkliche Sinn darin!

Grüße
Matthias

 

F

floatie

User

• 4. August 2009

• #10

Jetzt also nochmal, was meint ihr?

Soll ich den EG für die Winde Tapen oder halten das die Flächen aus?

Ich brings schier nicht fertig die Flächen mit Tape zu verschandeln, möchte aber ungern nach dem ersten Start alles einzeln aufheben ...

 

D

dokktor

User

• 4. August 2009

• #11

Skalpell nehmen und in die Fläche mittels Stahllineal 3mm tiefe gerade Rillen schneiden (an Ober- und Unterseite)-dann entsprechende Capstrips Hochkant einkleben. Das selbe am Rumpf oben und unten. Ähnlich dem Blizzard von MPX. Gibt hervorragende Festigkeit. Hatte ich bei meine EG so gemacht, da er sonst den Reisenauer Antrieb nicht ausgehalten hätte. Hatte nur die Ruderflächen ausglassen und beim schnellen Abstieg.....hats geflattert ***RIP***.

Gruss Ingo

 

F

floatie

User

• 4. August 2009

• #12

AW:

AW:

Vielen Dank,

das mit den Kohleflachprofilen werde ich machen.

Viele Grüsse
Carsten

 

Tofo

User

• 4. August 2009

• #13

Was willst da unbedingt an dieser Schaumwaffel rum basteln?? ... kauf dir doch einfach ein neues Modell!

Oder häng ihn an die Winde und falls der EG nicht überlebt, dann nimm die Servos und Empfänger für den neuen.

MfG,
Thorsten

 

J

Jasmir

User

• 5. August 2009

• #14

Nen Hochstart hält der EG sicher aus, nur flitschen würde ich ihn nicht. Und wenn Du ihn nicht übermässig motorisierst bzw. aufballastierst und alles nach Anleitung eingestellt ist, dürfte der auch in der Luft nicht kaputtzukriegen sein. Die vorschlagenen CFK-Flachprofile würden die "Biegefreundlichkeit" aus den Flächen rausnehmen, ob das so schlau ist weiss ich nicht.

Und: Heissluftföhn + Elapor = Beulenpest.

Ich würde nur unterm Rumpf zwei Bahnen Gewebeband aufkleben damit sich der Rumpfboden bei den Landungen nicht so abnutzt. Ansonsten lass ihn so und geh fliegen

 

hänschen

User

• 5. August 2009

• #15

dieses Thema ist so alt wie der EG, aber immer wieder einen Fred wert....

 

B

b5killer

User

• 5. August 2009

• #16

Hi,
ich bin auch gerade am umbauen meines neuen Easy Stars. Damit ich mehr Festigkeit reinbekomme, habe ich da wo die Kohlestange in der Fläche ist noch ca. 20cm weiter durchgebohrt und eine längere 5mm Kohlestange (ca.60cm lang) genommen. In das Seitenleitwerk habe ich noch 2x 3mm Kohlestangen reingesetzt, die bis in den Rumpf gehen. Und eine durchgehende 5mm Kohlestange in dem Höhenleitwerk!!

Ob das dann was gebracht hat, sehe ich dann beim fliegen!!

MFG Dennis

 

F

floatie

User

• 12. August 2009

• #17

Ergebnis

Ergebnis

Hallo zusammen,

anbei möchte ich gerne die Ergebnisse präsentieren:

Noppen abgeschliffen und mit Baumarktspaydose lackiert:


Dann mit heisem Draht Aussparungen eingeschmolzen
und 3 Stäbe pro Fläche eingeklebt.

Die über und unter dem Holm überdecken den Holm ein bis zwei Handbreit.
Sie sollen die Kräfte weitergeben.

Die vor den Querrudern sollen versteifen und ggf. als Turbulator dienen...



Das Höhen und Seitenruder ist einfach durchgehend verstärkt.


Den Rumpf habe ich auf der Unterseite wie empfohlen getaped.
Flugfertiges Gesamtgewicht sind 880gr.

Vielen Dank für die vielen Hinweise.

Grüsse Carsten

 

G

Gast_13723

User gesperrt

• 13. August 2009

• #18

ich flieg meinen EG mit 1150gr. Abflugfertig und nur Serie. Den krieg ich aber auch ohne Verstärkungen nicht klein, Sturzflug 50m dann Höhe voll gezogen, die Fläche biegt sich extrem durch, hält aber.