Blei aus der Rumpfnase entfernen

Gast_13047

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Hallo
ich will meinen schon geflogenen Flamingo 2001 mit einem Motor versehen.
Die abgeschnittene GFK Spitze ist jedoch kürzer als das eingeklebte Blei und ein Stück Stahl.
Mit welchen Mittel kann man den Epoxy Kleber wieder lösen, um die Gewichte aus der Rumpfnase wieder herauszubekommen.
Das Blei wurde entsprechend der Rumpfkontor gegossen und klebt schoen großflächig an der Wandung.
Besten Dank
Wolf
 
Blei würde ich so wenig wie möglich dremeln (schmiert, Giftig). Wenn, dann nur mit einem ganz groben Kugel- oder Kegelfräser.

Säg zuerst die Nase mit einer Eisensäge durch den Ballast hindurch ab. Dann kommst Du auch einfacher an den Arbeitsplatz. Das Blei kannst Du auch gut mit einem Schnitzmesser (z.B. Hohleisen) bearbeiten.
 
Hallo Wolf,

probier es mal vorsichtig mit erwärmen, sollte dann mit etwas druck rausgehen... Pass nur auf das du den Rumpf nicht zu stark erwärmst.

Gruß
Marcel
 

Gast_13047

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Hallo
mit Hitze ging es leider nicht. Der Kleber wurde an den Seiten etwas bröselig aber auf den Flächen hielt alles bombig
Gruß
Wolf
 
Hallo Wolf,

wenn der vorderste Beriech der Spitze abgesägt wurde:
erhitze mit das Blei mit einem starken Lötkolben, nicht den Rumpf. Den Rumpf kannst Du mit einem nassen Lappen kühlen, dann leidet das Harz weniger. Wenn das Blei heiß ist (anfassen nicht mehr möglich) wird es mit viel Nachdruck nach hinten gedrückt.
Wenn auch das nicht hilft, Gewinde in den Bleistummel schneiden und eine Schraube eindrehen, dann hast Du mehr Gewalt. Die Prozedur (mit dem Aufheizen etc.) wiederholen.
Grüße
Klaus.
 

Alt-F4

User
Hallo,

am fest eingegossenen Blei bin ich auch schon verzweifelt.
Blei würde ich so wenig wie möglich dremeln (schmiert, Giftig). Wenn, dann nur mit einem ganz groben Kugel- oder Kegelfräser.
Dremeln geht ganz schlecht. Selbst mit grobem Fräser ist das eine sehr schwierige Arbeit. Die Maschine richtig fest zu halten, und dabei genau den richtigen Druck in die richtige Richtung auszuüben ist fast unmöglich.

MarkusN schrieb:
Säg zuerst die Nase mit einer Eisensäge durch den Ballast hindurch ab. Dann kommst Du auch einfacher an den Arbeitsplatz. Das Blei kannst Du auch gut mit einem Schnitzmesser (z.B. Hohleisen) bearbeiten.
Statt Schnitzmesser würde ich eher eine grobe Raspel (halbrund) empfehlen. Den Rumpf gut fixieren und dann von vorne das Blei rundum rausraspeln. Geht mit etwas Übung ganz gut und man sieht früh genug wenn man am GFK ist.

:)
 

Gast_13047

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Es ist vollbracht

Es ist vollbracht

Guten Morgen
Danke für die guten Tips. Hat prima funktioniert.
Erst die GFK Nase abgesägt ohne das Blei zu verletzen und dann die Nase mit der Zange vom Blei abgezogen. Anschließend das Blei abgesägt(dadurch kein GFK in den Bleispänen, die ich wieder einschmelzen will). Nun habe ich 8 mm Löcher ins Blei gebohrt ( grobe Späne) und konnte die Stege dazwischen zerschneiden und alles Blei löste sich vom Kleber. Der Bleiklumpen hatte sich beim Bohren schon von der Wandung gelöst, da aber hinter dem Blei im Rumpfinneren noch zwei 10 x 30 x 15 mm Eisenplatten eingeklebt waren, konnte ich den Bleiklumpen nicht in den Rumpf hineindrücken. Die Eisenplatten hab ich mit M5 Gewinde versehen, und mit dem Lötkolben aufgeheißt. Anschließend gingen diese auch leicht heraus.
Vielen Dank nochmal
Wolf
 

Gast_13047

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Kleine Rechtschreibkorrektur

Kleine Rechtschreibkorrektur

Die Eisenplatten hab ich mit M5 Gewinde versehen, und mit dem Lötkolben (aufgeheißt.) - nicht mit Lärm sondern mit Wärme aufgeheizt
Gruß
Wolf
 
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