Empfängerstromversorgung mit Extra Akku und BEC

Hallo,

momentan beschäftige ich mich mit der Wahl der Komponenten für meinen E-Segler. Dabei ist mir eines bisher noch unklar.

Wie funktioniert denn eigentlich ein Motorregler mit BEC (z.B. der Hacker-JETI MasterSpin66) im Zusammenspiel mit einem Empfängerakku?:confused:

Welche Akkus verwendet mann denn um, wie bei meinem Segler, 8 Digi-Servos entsprechend zu versorgen. Oder kann man sich da auch völlig auf das BEC verlassen? Als Antriebsakku ist ein 4000mAh 4S1P geplant.

Viele Grüße

Martin
 
Hallo Martin,
hat mich auch vor einer Weile beschäftigt. Sehr fundierte Infos bekommst du im angehängten pdf-Dokument. Quelle ist die FMT, Autor ist die Firma Schulze Elektronik.
Ansonsten kannst du auch mal hier im Forum nach Pufferakku und BEC suchen. Das liefert sehr gute Ergebnisse exakt auf deine Fragestellung hin.

Beste Grüße und viel Erfolg,
Michael
 

Anhänge

  • bec und pufferakku.pdf
    18,7 KB · Aufrufe: 170
Hallo Martin,

die heutigen getakteten BECs zweigen die Antriebsstromversorgung mit ihrer über 8 Volt liegenden Spannung ab, zerhacken sie, vereinfacht gesagt in kleine Scheiben/Portionen und dazwischen liegen kurze Unterbrechungen/Pausen. Durch dieses geschaltete/getaktete "Ein- und Ausschalten" entsteht die gewünschte verminderte Spannung von 5 bzw 6 Volt.

Dieses Prinzip ist verlustloser als die frühere Methode mit linearen Spannungsreglern, bei denen die überschüssige Spannung in Wärme vernichtet werden musste.

Deine LiPo-Kapazität in Verbindung mit einem parallel geschalteten BEC erscheint mir schon ausreichend sicher.

Die Schaltung in der von Michael genannten PDF Datei von Schulze mit zusätzlichem Puffer-/Empfänger Akku und Dioden, deckt fast das Maximum an Sicherheit ab und sollte zum Einsatz kommen, wenn der Platz vorhanden ist, Digital Servos (Stromverbrauch) verwendet werden und der Wert des Modells entsprechend hoch ist.

Ein Kollege von mir fliegt seinen Elektro-Grossegler nur noch mit ZWEI über Dioden geschaltete Empfänger-Akkus, seitdem er durch Ausfall einer Zelle im Empfängerakku sein Modell verlor. Aber ein ungenutztes BEC damit hinzunehmen fällt mir pers. etwas schwer....

Gruß

Dieter
 
Hallo Martin,

ich habe das mit einem Kontronik Jazz gelöst.
Wenn der Pufferakku nicht geladen ist, dann hat man auch keine zusätzliche Sicherheit.

Gruß
Hannes
 
Der Lösung nahe

Der Lösung nahe

Hallo,

erst mal vielen Dank für die hilfreichen Tipps.

Nach einigem hin und her habe ich mich nun für folgende Konfiguration für meine Simprop Solution XL Projekt zwo entschieden.

Motor: Hacker B50-9L
Regler: Kontronik Jive 60+ LV
Antriebsakku: 4000mAh 4s LiPo
Empfängerakku: 800mAh NiMH (4Zeller)
Propeller: 18 x 11

Viele Grüße

Martin
 

gaspet

User
BEC

BEC

Hallo Martin!
Deinen 800er NiHm Stützakku kannst Du vergessen - wenn Dir im 4m Segler 4-5 Servos anlaufen geht der 100% in die Knie.
Wenn schon Stützakku (ich fliege seit Jahren Jazz BEc ohne Stützakku in Espada u.Ä ohne Probleme) dann einen vernünftigen. Mit NiHm habe ich und meine Kollegen durchweg nur schlechte Erfahrungen in größeren Modell mit mehr als 4 Servos gemacht.
Ich fliege, wenn Stützakku 2 FEPO 123 1100 mit kleinem Regler für 5V.
Das funzt ganz sicher!
In Deinem großen Segler spielen doch 100g mehr oder weniger keine Rolle!
PG
 
Kein Stützakku

Kein Stützakku

Moin,

mittlerweile bin ich auch soweit, dass ich auf den Stützakku verzichten möchte. Allerdings ist mir die Funktionsweise des BEC des JIVE-Reglers noch nicht ganz klar. Wie "leer" darf denn der Antriebsakku sein, damit der Empfänger und die Servos noch ausreichend versorgt werden? Zu allem Übel empfiehlt Kontronik jedoch in der Bedienungsanleitung einen Stützakku. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass bei den von mir gewählten Komponennten ein 2000mAh 4-Zeller Sinnvoll wäre.

Also, nichts genaues weiß man nicht;)

Grüße Martin
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten