Original erstellt von Weste:
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Ein Sender ist ja einfach und auch relativ objektiv zu beurteilen, ob das Selbe dann mit Empfängern genau so klappt und relavante Daten dabei herauskommen, wage ich zu bezweifeln, denn der Empfänger kommt nach der Übetragungstrecke....., und die ist nun mal unsichtbar, nicht greifbar. Will sagen, da gibt es in der Bewertung durch den Anwender weniger Möglichkeiten der Objektivität.
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Da kommen die Einbaugegebenheiten dazu und schon alleine leichte Änderungen der Umgebung können dazu führen, daß Ergebnisse völlig unterschiedlich ausfallen, und nur die persönlichen Meinungen abzufragen ist m.E. wenig sinnvoll......
Moin Weste,
das ist ganz klar. Wenn ich einen preiswerten Sender (ein vollwertiges Gerät, keine 50€ 2Kanal-AM-Husche) einsetze, unterscheidet der sich normal nicht durch die Übertragungssicherheit gegenüber einem Topmodell, solange beide die gleiche Modulationsart und Sendeleistung haben.
Sicher stehen einem manchmal die Haare zu Berge, wenn man sieht, wie manche Leute ihre Antenne um den Flugakku wickeln oder ähnliche Spassis
und dann war der Empfänger schuld, aber die Leute sitzen auch noch abends im Vereinsheim und klönen, während draußen der Sender noch neben dem Auto liegt und der Tau kommt. DAUs gibt es immer, die muss die Statistik filtern.
Inzwischen bin ich fast der Meinung, dass einige Leute ganz nach dem Motto gehen, dass wenn sie nur genug Geld ausgeben, dass sie dann eine Funktionsgarantie kaufen. Somit dürfte die Rate der falsch eingesetzten Empfänger sich durch das gesamte Preissegment ziehen und nicht nur auf die günstigen (teils billigen) Empfänger entfallen, die zugegebenermaßen bevorzugt von Anfängern gekauft werden und somit besonders häufig deren Fehlern ausgesetzt werden.
Eine Unfrageoption wäre beispielsweise interessant:
Hat ein Empfänger Probleme bereitet, die durch reinen Austausch des Empfängers behoben wurden? Wenn ja welcher Empfänger hat diese Probleme behoben?
Und halt die Gegenfrage: Hat der Empfänger Probleme, die mit anderen Empfängern bestanden, beseitigt? Welcher Empfänger hat Probleme bereitet?
Damit kann jeder seine Schlüsse ziehen. War das eine ein Indoorempfänger und der wurde durch einen Doppelsuper PCM ersetzt, ist es zu erwarten, dass bessere Ergebnisse bei raus kommen, aber genau deshalb muss man entsprechende Fragen stellen.
Sicher muss man hier auch die Frage des Preis/Leistungsverhältnisses ganz anders betrachten als bei Sendern, da es bei Sendern mehr um Programmierbarkeit, ... und bei Empfängern mehr um Übertragungssicherheit geht, wenn man preisliche Unterschiede betrachtet. Außerdem sind die Leute beim Empfänger deutlich flexibler und nicht soooo sehr auf einen Hersteller fixiert. Seinen Sender muss man programmieren und da hört man immer wieder, dass man die Programmierphilosophie eines Herstellers gut findet und deshalb bei dem System bleibt. Das entfällt bei Empfängern ganz, zumal ein Herstellerwechsel da auch bei weitem nicht so teuer ist, außerdem kann man mischen und hat mehrere Empfänger, während man meist nur einen Sender wirklich einsetzt.
Wenn ein Sender streikt, wird mehr gekämpft und eher eingeschickt, ... , wenn ein Empfänger nicht zufriedenstellend arbeitet und man am Ende des Lateins ist, leiht man sich im Bekanntenkreis was zusammen und guckt, wie man das ganze zum Laufen bringt. Den "Schrott" kann man immer noch im EPP verheitzen, dazu reicht (fast) alles. Man schickt also eher weniger ein, denke ich mal. (Das war beispielsweise bei mir der Anfang vom Ende meiner Multiplexüberzeugtheit, obwohl die "alten" Sender mir immer noch top gefallen (2010 - 4000), am Ende hatte ich aber fast nur noch ACT und Graupnerempfänger im Einsatz, der nächste Sender war dann auch Graupner, aber den habe ich erst gekauft, als ich mit den Mischern meiner 2020 nicht mehr hin kam. Den alten Sender würde ich auch weiterhin bedenkenlos einsetzen.)
Ich kann natürlich verstehen, dass du als Empfängerhersteller Bedenken hast, dass es da zu einem Verriss kommt, aber da müsste man die Umfrage schon so gestalten, dass sie faire Kriterien vorgibt.