Rödel Mini Phantom nach Plan, aus KAPA-Platten, Baubericht

Hallo,

nachdem ich kürzlich in meiem Schrank wieder über den Plan gestolpert bin hat die Nostalgie zugeschlagen - die Phantom war damals mein erster selbstgekaufter Baukasten (ne Taxi2 hatte ich geschenkt bekommen, und sonst 2, 3 Eigenkonstruktionen geflogen) , ein reines "will haben"-Teil, damals, Anfang der Neunziger, mit 1,5er Cox. War damit etwas schwach und unsicher motorisiert, und hat auch nur 2 Flüge überlebt, trotzdem will ich wieder so ein Teil. Praktisch ein Urahn der Parkjets.

Tja, viel ist darüber im Netz nicht zu finden - ist das Fliegerle komplett vergessen?
Als Material verwende ich KAPA-Platten, nachdem der Trainer aus dem Zeug schon gezeigt hat dass er's punkto Festigkeit und Alltagstauglichkeit mit Holz aufnehmen kann, bisserl leichter würde Holz werden, dafür gibts bei den Kapaplatten weniger Teile, keine Schleiferei usw., ich habe genug Reste davon herumliegen, und wollte sowieso mal etwas Komplexeres damit ausprobieren.

Erstmal die Abwicklung des Rumpfs ohne Boden (im hinteren Bereich auch den) aufgezeichnet, ausgeschnitten und überall wo Rundungen sein sollen bzw. Knicke innen das Papier eingerizt und abgezogen, Schlitze für's Seitenleitwerk angebracht und SLW zugeschnitten:

Paul
 

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Weiss zufällig wer welche Fluggewichte bei dem Ding üblich waren?

Flügel:
Jedes Segment besteht nur aus der Schale aus einem Stück, und ein paar Rippen, die inneren Felder mit 4 Rippen, die äusseren nur 2.
Das Profil hab ich nicht so ganz perfekt getroffen, ist etwas dicker geworden - was solls.

Erst die Unterseite aufzeichnen, dann entlang der Nasenleiste spiegeln und die Oberseite in jede Richtung ein bisserl 5-10mm grösser machen - kann man nach dem Verkleben genau zuschneiden.

An der Nasenleiste habe ich an der Innenseite einen ca. 1cm breiten Papierstreifen entfernt, und mit einer Halbrundfeile ca. den halben Schaumstoff eingefeilt, umgeklappt, und Nasenleiste zusammengedrückt. geht am besten solange das andere Papier noch drauf ist.

Endleiste anschrägen geht auch einfach - den Bereich der schräg sein soll von Papier befreien, grob vorschnitzen und dann mit einem Schleifklotz gradeschleifen - das Papier dient als Führung und wird anschliessend ganz abgezogen.

Der ganze Flügel wiegt bei 86cm Spannweite 160g, ist bocksteif und fühlt sich sehr solide an.
QR werden nachträglich ausgeschnitten.

2.Bild:

Soo, langsam kann man erkennen was es werden soll

Rumpf steht im Rohbau, ich grüble wie ich die Lufteinlässe und Triebwerke am geschicktesten mache, wird ein bisserl knifflig.
Das HLW mit negativer V-Form im kegeligen Rumpfheck richtig zu positionieren wird auch nicht gaanz einfach, sollte aber funktionieren. Und über die Schnauze muss ich auch noch nachgrübeln.

Motor bin ich mir auch noch nicht ganz klar, hab einen rumliegen der für nen Funjet gedacht war, so 150-200W, sollte passen.

3. Bild:
Flügel und Triebwerksattrappen nehmen Form an

Paul
 

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