Depronfläche ->Klappenscharniere ?

Gast_25279

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Hi,

Ich mache erste Gehversuche mit mehrfach verklebter Trittschalldämmung als Baumaterial (das grüne Depron auf Rolle). Die Fläche, die ich gebaut habe, hat 60cm Spannweite, wiegt 18g und hat Kohlestäbe als Holm.

Nun möchte ich die Klappen am liebsten mit Folie von unten anschlagen. Damit sie auch nach oben ausschlagen können, muss ich aus dem Schlitz an der Flächenoberseite einen Keil herausschneiden. Das destabilisiert aber leider das Material, die Klappe ist leichtgängig, aber "wabbelig". Hab schon überlegt, mit sehr kleinen Nylonscharnieren anzuschlagen, aber dann hab ich besagten Schlitz auch an der Unterseite der Fläche... das ist aerodynamisch nicht so toll.

Wer hat den Geniestreich ?

lg Alex

dscf1710.jpg


dscf1711.jpg


Hält 500g... :D Jetzt brauchts ne würdige Scharnierung. Soll ein Taschenhanggleiter werden.
 
Also ich hab schon Hohlkehlen in 3er und 6er Depron gebaut, das müsste bei dem Selitac was Du da hast auch gehen...
Aerodynamisch besser (weil ohne Druckausgleich) ist aber ein Elasticflap mit Dichtlippe, so wie es bei den ganzen voll-GFK/CFK-Seglern gemacht ist.
Auch das ist leicht zu realisieren bei einer Depron-Schalenfläche, so hab ich es zuletzt bei meinem Flugboot gemacht.
Ich lad' mal gleich ein Paar Bilder davon hoch...

mfg jochen
 
So sieht das dann aus:

So sieht das dann aus:

Bei meinem Flugboot ist die Fläche natürlich als "richtige" Schalenfläche gebaut, also hohl. Deine Selitacfläche ist aus Vollmaterial geschliffen. Du müsstest also nach dem Abtrennen der Querruder im vorderen Teil der Fläche eine Aussparung machen, in die das QR bei Ausschlag nach unten (weit genug!) einlaufen kann.
Gegen die Torsion habe ich in die Klappen vorne eine Balsaleiste reingeharzt (ganz dünn mit 5min. Epoxyeingestrichen). Diese Balsaleiste ist auf dem Bild aber noch nicht zu sehen. Jetzt sind die QR sehr steif und lassen sich nur noch sehr schwer verdrehen.
Die Balsaleiste sitzt an der Vorderkante des Querruders, also unter der Drehachse und dann knapp 1cm in Richtung Endleiste.

mfg jochen
 

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damit man sich's besser vorstellen kann hab ich diese Balsaleiste mal in schwarz eingezeichnet:

mfg jochen
 

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Gast_25279

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hallo jochen

danke für die Idee, aber das löst nicht das Problem. Die Ruder haben Spiel in senkrechter Richtung, das müssten deine eigentlich auch haben. Man muss das Scharnier wirklich sehr genau schneiden. Das Depron ist an der Scharnierstelle sehr dünngeschliffen, und kann daher trotzdem keinen richtig steifen Übergang herstellen. Ich denk ich werd mal versuchen, das Material mit etwas PU-kleber zu stabilisieren. Deine Schlitzabdeckung denke ich mal an.. aber am Scharnier ist die volldepronfläche vielleicht 2mm dick. Das wird schwer.


Derweil möchte ich die Fläche mit Papier beziehen, um eine bessere Torsionssteife zu erreichen. Hab extra Papier beim Höllein bestellt.

:confused:
Womit kann ich die geschliffene Depron- Fläche am besten beschichten (Porenfüller), womit klebe ich das Papier am besten drauf? Ich hätte am liebsten eine wasserfeste Oberfläche..:confused:

lg alex
 
Also bei mir haben die Ruder gar kein Spiel in senkrechter richtung. Das Depron ist einfach nicht so weich wie Selitac, deshalb biegt es sich auf der kurzen Strecke vom Abschlusssteg bis zur Klappe nicht.
Da Deine Fläche ja doch sehr dünn ist, ist ein V-förmiger Ausschnitt doch aerodynamisch nicht so arg schlimm. Er ist dann ja gerade mal 2mm tief!
Also wär es bei so einer Fläche wahrscheinlich doch das Beste, das Ruder ganz normal auf der Oberseite anzuschlagen und zwar bei solchem Untergrund und weil noch Papier drauf soll eher nicht mit Tesa (zu glatt), sondern mit etwas, wo das Papier noch drauf haftet. Also etwas mit einer rauhen Oberfläche.
Ich habe da bei Scharnieren schon gute Erfahrungen mit Leukosilk gemacht.
(Dieses Gewebeband, mit dem auch Verbände festgemacht werden, Handballer nehmen das Zeug auch... http://www.bsnmedical.de/de/produkt...bend/rollenpflaster/leukosilk/popupclose.html Ich denk mal, das gibt's in der Apotheke).
Also einfach das Ruder auf der Unterseite schräg anschleifen und dann mit diesem Leukosilk auf der Oberseite anschlagen. Ach ja: Nicht zu viel Abstand zwischen der Fläche und dem Ruder lassen! Das verursacht nämlich Spiel in senkrechter Richtung. Nur gerade so viel Abstand, dass die Klappe den gewünschten Ausschlag nach unten machen kann.

Um das Papier aufzubringen gibt's mehrere Möglichkeiten, ich hab schon öfter von Weisleim/Wasser-Gemisch (glaub 1:1) gelesen und hab das auch schon bei meinen kleinen Freifliegern mit Seidenpapier ausprobiert, funktioniert gut!
Aber wie das auf Selitac hält, das weis ich nicht...

mfg jochen
 

Gast_25279

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Hi Jochen,

Selitac? Hab ich da kein Depron erwischt... ?
Das Zeug lässt sich zumindest prima verarbeiten. Ich glaub ich kann das Material am Scharnier mit PU- Kleber versteifen. Soll ja Speed machen, das Ding.
Eventuell genügt sogar eine Scharnierung mit Papier? Kanns ja am Scharnier doppelt legen. Soll aber auf jeden Fall auf der Unterseite anscharniert werden, das ist aerodynamisch günstiger.

Ich werd die Klappen aber erst ausschneiden wenn das Papier da ist. Dann mach ich mal Klebetests mit dem Weissleim, danke für den Tipp.

Ich muss die Fläche auf jeden Fall vorher porenfüllern, sonst saugt die zu viel auf. Nur womit .. :confused:

Zur Fläche: Profil ist etwa ein AG11, pi mal Daumen reingeschliffen. Ich hab die Symmetrie und das Profil von diesem Thread übernommen. Dachte mir, das kann man mit der Trittschalldämmung und ein paar Kohlestäben versuchen...
dscf1712.jpg

dscf1714.jpg


Lässt sich echt gut schleifen, das Zeug. Ist aber trotzdem ein Nachmittag Arbeit...

lg Alex
 
Ja, da grüne Zeug auf der Rolle ist Selitac. Depron kann man nicht so aufrollen.
Und genau: Auf der Oberseite anschlagen, hab ich ja schon geschrieben. Aerodynamisch ist das die bessere Lösung.
Selitac ist ja sehr weich. Womöglich zu weich, um bei der geringen Dicke des Profils im Endbereich ein steifes Querruder zu ermöglichen. Mit Depron hättest Du das Problem wohl eher nicht, weil es sich nicht so leicht biegen lässt.
Mit Holz ist das natürlich gar kein Thema. Hat also schon Gründe, warum bei der Bauweise üblicherweise Balsa verwendet wird.
Aber ich denk, dass die Papierbespannung noch einiges an Festigkeit bringen wird.

mfg jochen
 

Gast_25279

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hallo jochen,

Ich war ja sehr skeptisch was das Bespannen mit dem Weissleim anging... aber nach einer Materialprobe- Respekt, du kennst dich echt gut aus. Das hat prima geklappt.
Mässig begeistert bin ich ja von meinen Scharnieren, ich habs erst bespannt mit 13g/m² Papier vom Höllein. An den Scharnieren das Papier doppelt gelegt. Die waren mit dem Leim zusammen so steif dass es so ne Art Buchdeckelfalz gab:
bild_011.jpg


Und halt ein Spalt an der Unterseite. Linke Klappe hab ich auch wesentlich besser hinbekommen als die rechte, man lernt dazu ;)
bild_012.jpg


Derweil ist ein passender Empfänger eingetroffen:
bild_013.jpg


Sitzprobe..
bild_014.jpg


Hoffentlich fliegt die Scheisse :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Also danke nochmal für die Tipps. Senkrechtes Spiel haben die Klappen jedenfalls nicht :D

grüsse, alex
 
Na, dann...
Wenn die kein senkrechtes Spiel haben, dann ist's ja in Ordnung. Der Flieger wird ja auch nicht so schnell, dass die Ruder anfangen würden zu flattern, also alles im grünen Bereich.
Das mit dem "Buchdeckelfalz" ist wohl einfach so bei der Kombination von Papier, Leim und Wasser. Aber das wird die Flugeigenschaften sicher auch nicht drastisch beeinflussen... Vielleicht wär's aber wirklich mit Leukosilk oder auch mit normalem Tesa besser gewesen. Aber auf der anderen Seite hast Du mit der Papiermethode ja jetzt ein ziemlich reperaturfreundliches Scharnier: Wenn's mal irgendwann einreist, einfach ein Stückchen von den dem selben Papier mit der Leim-Wasser-Mischung über den Riss drüberkleben, trocknen lassen und fertig.
Oder eben doch mit Tesa... Wenn grad nix Anderes zur Hand ist.
Aber freut mich, dass es so gut geklappt hat! Wenn der jetzt auch noch gut fliegt... Interressant wär mal der Gewichtsvergleich mit ner Holzfläche in dieser Bauweise, ob man im Endeffekt mit dem ganzen Papier drauf noch so viel leichter ist...
Naja, Hauptsache es fliegt und macht Spaß!

mfg jochen
 

Gast_25279

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Gewicht der Fläche....sind doch stolze 23 Gramm. Der Hauptholm geht sicher bescheidener, könnten 21 Gramm werden. Ist aber mit der Verkleberei und all dem im Endeffekt sicher einfacher in Vollbalsa zu realisieren, da haste recht.

Ich wollte eigentlich nur Laminat verlegen...

lg alex
 

Gast_25279

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update

update

Hi,

Scharnierung, die zweite. Hab jetzt mal das Leukoplast Gewebeband getestet. Geht sehr gut, solange die Ruder nicht senkrecht belastet sind.

Bei meinem Leitwerk ist das leider der Fall, aufgrund der Anlenkung "kriecht" das Leukoplast und das Ruder verschiebt sich aus der Flucht. Man kanns ein bisschen erkennen:

attachment.php


Werde wohl am besten auch hier mit Papier scharnieren. Ich denke, dass alle Klebebänder unter dauerhafter Belastung mehr oder weniger kriechen.


Nebenbei- Einen Lipo mit brushless konnte ich mir nicht verkneifen. Ergo- der Rumpfdummy war natürlich zu klein. Der neue Rumpf ist deutlich grösser. Zwischenzeitlich erwäge ich ernsthaft, die Fläche nochmal neu und aus Balsa neu zu bauen, mit grösserer Spannweite. Sie kommt mir doch schon recht klein vor. Bin mit dem Gesamtgewicht dann doch leider schon 115 g schwer. Spannweite 61 cm.

Etwa 5 bis 10 meter weit würde ich schon gern damit kommen :p

grüsse Alex
 

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Tja, schade. Meine Erfahrung ist auch, dass alle Tapes sich irgendwann mal lösen. Dann hat wahrscheinlich das Leukosilk am Seitenruder von meinem Calimero so gut gehalten, weil es ja auf Oracover geklebt wurde, bei dem Ruder von Dir ist es ja nur Balsauntergrund, das Tape haftet möglicherweise auf der fasrigen Oberfläche nicht so arg toll. Wobei ich immer noch finde, dass dieses Zeug auch auf blankem Balsa besser hält, als normaler Tesafilm!
Aber trotzdem kann man dem Problem begegnen:
1. Anlenkungen absolut spannungsfrei aus dem Rumpf führen, dann drücken die schonmal nicht. Absolut frei von Spannungen geht aber am einfachsten bei Kastenrümpfen, weil man da ja den Weg der Anlenkung durch die Löcher in den Spanten, wo die Anlenkung durchgeht, vorgeben kann. Bei Deiner Konstruktion mit dem Rohr als Leitwerksträger besteht die Lösung dann darin, die Anlenkungen weit genug vorne und damit in einem flachen Winkel aus dem Rohr zu führen. so sind sie wenigstens so spannungsfrei, wie möglich.
2. Haftung des Tapes erhöhen. dazu die Klebeflächen auf Ruder und Dämpfungsfläche dünn mit Uhu Por einstreichen, 5min. bis 10min. ablüften lassen und dann erst das Tape draufkleben. Bei Holzuntergrund diesen zuvor noch sehr fein schleifen, also: Wirklich fein, die Fasern, die an der Oberfläche eventuell noch abstehen, müssen so gut es geht entfernt werden.
3. Den Spalt zum Ruder so schmal, wie möglich halten. Es sollte gerade mal ein Blatt Papier dazwischen passen, wenn überhaupt.

Das mit dem Brushless ist auch ein interessantes Konzept bei solch einem Flieger. Der hat ja so bestimmt schon gute Thermikeigenschaften, aber mit dem Motor kannst Du dann auch ohne gute Thermik lang oben bleiben und schnell wieder aufsteigen bei Bedarf. so kannst Du bestimmt an guten Tagen locker eine Stunde oben bleiben. Und am Hang dürfte der Flieger sich auch wohlfühlen, er ist ja sicher sehr wendig. Damit hast Du dann einen richtigen Allrounder, den Du eigentlich immer mitnehmen kannst. Und es reichen ja schon kleine Akkus, so 300mAh oder 350mAh sind völlig in Ordnung.
Aber eine Holzfläche ist dann sicher besser und dann auch noch 10cm mehr Spw. oder so, je nachdem, aber er sollte ja schon noch gut segeln und nicht mit viel Flächenbelastung zum Pylonflieger mutieren...
Ach ja, eine Klappluftschraube sollte es schon sein!

mfg jochen
 

Gast_25279

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Hallo,
Um es kurz zu machen und OT zu bleiben: Mit etwas Geschick bekommt man die Papierscharniere auch ohne Buchdeckelfalz hin. Das ist bei Balsa einfacher als bei Schaum, weils nicht so weich ist. Ausserdem ist Papier schön steif und die Verleimung kriecht nicht. Habs HL mit Hilfe von wasserfestem Holzleim bespannt und anscharniert, das ging genauso gut wie mit dem normalen Leim.
118 g Abfluggewicht nach Leitwerk überziehen, Querruderanlenkung und Flächenhalterung bauen und Rumpf füllern. Die QR mit mechanischer Differenzierung. Das Konzept war an sich recht stimmig, beim Einfliegen zeigte sich ein guter Schwerpunkt ohne Bleizugabe. Die Querruder hab ich wohl etwas grosszügig bemessen, eine sehr hohe Rollrate.. wirklich ein sehr flotter, quirliger Flieger. Motor hätte mehr Leistung haben können, es gingen so ~30° steigen.
Ja es hat Spass gemacht, bis das HR leider nach 5min auf einmal nicht mehr reagiert hat und der Flieger aus 10m senkrecht geerdet ist. Ich kam also leider nicht mehr dazu, ihn richtig einzufliegen. Schäden halten sich fast in Grenzen. Ist zum Glück nichts an den teuren Teilen. Thema Steuerung. Die ist halt auch so eng verbaut, ich denke dass sich im Zuge des Einbaus irgendwo ein Kabelbruch oder so etwas ereignet haben kann. Werde alles nochmal auseinandernehmen müssen. uarg. Die Papierscharniere haben den Fauxpas übrigens klaglos überstanden.

Grüsse aus dem schönen Trauertal

Alex

Ps Jochen, die von dir empfohlene Klapplatte hätte ich jetzt am start.. siehe Foto..
 

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Gast_25279

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Die Erdung gibt mir wirklich Rätsel auf. Das HR war funktionslos in leichter Negativstellung blockiert, die Motorleistung konnte ich aber noch regeln. Da das HR an zwei Servos auf unterschiedlichen Empfängerausgängen liegt, ... :confused: Die Mechanik des HR war am Schwanz sauber gekappt und nach wie vor leichtgängig.
 
Es könnte vielleicht eine Störung gewesen sein. Ja, sowas gibt es sogar bei 2,4GHz! Zwar sehr, sehr, sehr selten, aber das gibt es! Keine Technik ist 100% perfekt und einige Leute haben hier auch schon von ihren schmerzlichen Erfahrungen geschrieben...
Wie weit weg vom Regler ist der Empfänger verbaut? Das kann ja unter Umständen auch kritisch werden... Und die beiden Antennen müssen rechtwinklig zueinander angeordnet sein, jedenfalls dürfen sie nicht parallel sein!
Oder haben sich vielleicht die Drahtenden an den VLW-Servos in den Seitenwänden eingehakt? Wenn man drückt, dann streifen sie ja an den Wänden nach hinten problemlos. Aber wenn man zieht und die Drahtenden in Flugrichtung, also nach vorne, geschoben werden, dann könnten sie sich doch vielleicht langsam in das weiche Balsa der Seitenwände eingearbeitet haben und sich schließlich darin wie ein Widerhaken eingehakt haben. Die Folge davon wäre, das man dann nicht mehr ziehen könnte, sondern nur noch drücken (und dann nicht mehr zurück in Richtung Neutrallage).
Auf jeden Fall sehr schade, wenigstens hast Du ja noch die Seglerversion, oder?
Du kannst ja auch einfach einen Motoraufsatz für den Segler machen, oder ist dann der Platz im Rumpf zu klein? Dann hättest Du nämlich nur einen von diesen Fliegern, der aber genauso universell ist, wie beide Versionen zusammen. Und den Motoraufsatz kannst Du dann abnehmen und die Kabel einfach durch ein kleines Loch in der Rumpfdecke führen. Wenn Du dann mal Segeln willst, einfach Aufsatz demontieren, Regler vom Empfänger abstecken und Antriebsakku gegen Empfängerakku tauschen, Deckel wieder drauf, fertig.

mfg jochen
 

Gast_25279

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Danke, Jochen, für die Anteilnahme und die guten Ideen. Die Widerhakenidee ist auch sehr gut, aber kann ich aufgrund von Spuren ausschliessen. Wie gesagt, im Wrack hat auch alles wieder funktioniert. Der Empfänger liegt direkt neben dem Akku, mit der Antenne (ist nur eine beim ganz kleinen fasst Empfänger) nach hinten. Hab ihn auch bewusst von dem Regler separiert. Störung halte ich für unwahrscheinlich, ich habs in 2 Jahren fasst nicht einmal erlebt. Der Flieger war auch nur etwa 50 meter weit weg.
Der Seglerrumpf war ein Dummy, ich bin auf der Suche nach noch kleineren Servos auf den Brushless- Satz mit 500mAh 7,2V Lipo gestossen. Daher der grössere Rumpf, den ich dann auch gebaut (und geschrottet) hab..
Die Schäden halten sich wie schon erwähnt in Grenzen, und ich habe bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Diesmal lass ich aber vor dem Erstflug ne Akkuladung Servotest durchlaufen.
werde berichten...

lg Alex
 
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