Ich habe auch 2 Calimeros, einen als Segler und einen als Elektro. Ich kann diesen Flieger wirklich mit reinem Gewissen auf ganzer Linie empfehlen.
Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß diese präzise gefrästen Teile zusammenzustecken, dünnen Zacki reinlaufenzulassen und schnell aber sehr sauber einen kompletten Rohbau da stehen zu haben.
Und von den Flugeigenschaften her ist der Calimero auch wirklich top! Er ist bei entsprechenden Ruderausschlägen sehr, sehr wendig. Er nimmt sogar sehr schwache Thermik noch gut an. Am Grünen Heiner kurbel ich mit meinem Calimero fast immer die F3J'ler aus, die haben einfach keine Chance da so schnell hinterherzukommen. Durch das geringe Gewicht kommt man bei guten Bedingungen einfach und sehr schnell auf große Höhen, manchmal sogar ohne großes Zutun.
Das Einsatzspektrum ist aber trotzdem noch so groß, dass man auch bei 4 Beaufort fliegen kann. Wenn man dann mal kurz unachtsam ist, dann wird der leichte Flieger zwar schnell vom Wind abgetrieben, aber da muss man dann halt ununterbrochen mit voller Konzentration steuern. An so einem windigen Tag bin ich am Grünen Heiner schon mal 1h und 36min. oben geblieben (Ich musste dann runter, weil es angefangen hat, zu regnen). Man kann den Calimero nach Wurfstart auf 15m direkt mit der Nase in den Wind ausrichten und dann bei genug Gegenwind an der Stelle stehen bleiben (manchmal fliegt er dann sogar kurz rückwärts) und gleichzeitig geht's durch die gute Anströmung der Fläche senkrecht rauf wie im Aufzug! Das teil macht einfach Megaspaß! Und es ist auch schnell gebaut, mann kann bei alles Stellen Zacki nehmen. Dann einfach noch durchsichtige, bunte Oracover drauf, 2 5€ Servos von Conrad und die restliche Elektronik rein und es kann losgehen...
Als Akku sollte man aber einen 4er Würfel Micro-Zellen nehmen, dann kriegt man den SP auch leicht an die richtige Stelle und Solche Zellen haben auch mehr Kapazität, als noch kleinere.
mfg jochen