Dichtungen

Hallo liebe Kollegen,

ich habe mit einem Dosenstirling angefangen.
Ich scheitere aber leider immer wieder an den Dichtungen.
Entweder ich bekomme es dicht, dann ist aber die Reibung so groß, dass ich schon erhebliche Kraft brauche um Verdränger- und Arbeitskolben allein

mit der Hand zu bewegen.
Oder aber es geht leichtgängig, aber dann blubbert es überall heraus.

Habe schon im Internet viele viele Seiten angeschaut, aber das Thema Dichtungen wird sehr Stiefmütterlich behandelt.
Habe das Gefühl , das es bei allen anderen funzt nur bei mir nicht.

Es wäre super , wenn ihr mir mal über eure Geheimnisse in Punkto Dichtungen plaudert.
Richtig gut wären Tipps, die ohne die Hilfe von Drehbänken und Fräsmaschinen auskämen.

Viele Grüsse

Frank
 

Dj Nafets

Vereinsmitglied
Dichtungen

Hallo Frank,

Ich gehe recht in der Annahme das es sich um Dichtungen bei Durchführungen ( Kolbenstangen ) handelt, oder?

In meinen Stirlings habe ich diese Führung immer aus Grafit gemacht, gerieben und mit einer geschliffenen Stahlstange genutzt. Mit einem Tropfen Öl erreichst du eine noch bessere Dichtigkeit.

Gruß

Stefan
 
Ich habe Messing und ein gehärtete/geschliffene Stahlstange verwendet.
Führungslänge und Öl sorgen auch für Dichtigkeit.
Ich habe gute Erfahrung mit so einer Art "Gerätespray" gemacht: SX90.
Wenn mir die Dose in die Hand fällt, sage ich, was es genau war.
 
Hallo Stefan, hallo elektroniktommi,

vielen Dank für eure Tipps.
Wenn ich Zeit habe , dann werde ich es ausprobieren.
Die Geschichte mit einer verlängerten Messigführung scheint da wohl der Favorit zu sein.
Wüsset nicht woher ich für die Versuche Grafit in passenden Größen herbekäme, ne Messingschraube ist da schon eher zu beschaffen.
Oder tuts eventuell auch nen dicker aufgebohrter Bleistift?, da hat man ja nen Grafit-Kern.
Für dir Verdrängerstange habe ich hier eine 1,5mm Stahlstange aus Modellbaubeständen liegen.
Beim Arbeitskolben tippe ich mal auf eine ähnlich Vorgehnsweise , eine Verlängerung von Zylinder und Kolben bringt mehr Dichtigkeit und schütz zusätzlich vor Verkanten des Kolbens.

Hab ihr eventuell noch ein paar Ideen zu Temperaturfesten Klebstoffen.
Ist Uhu-Plus-Endfest-300 für Klebungen im kalten Bereich des Motors ausreichend, das ganze soll ja zunächts mit einem Teelich betrieben werden.
Oder gibt es vielleicht was richtig tolles, worauf man im ersten Augenblick gar nicht kommt.

Gruß

Frank
 
Ich hatte Anfangs einen 3mm Edelstahlstab in einer Messinghülse als Führung für den Verdrängerkolben.
Der Motor lief nicht.
Erst ein Austausch des Stabes gegen eine gehärtete und geschliffene Welle brachte den Erfolg.
 
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