Lehner 1950/8 mit Reisenauer Motorchief 1:6 in einen E-Schlepper??

Fabio

User
Hallo zusammen

Habe eine Frage. Habe noch einen Lehner 1950/8 mit einem Reisenauer Motorchief Getriebe 1:6 und einer 22x12 Latte rumliegen. Diesen hatte ich in einer DG 800S mit 16kg Gewicht. Ging brutal gut.

Nun stelle ich mir die Frage, ob man dieses Set nicht in einen Schlepper bauen könnte. Dachte da an eine ca. 2.5-3.0m Maschine mit komplett ca. 10-11Kg Abfluggewicht und für Segler bis sagen wir mal 10-15kg.

Kann mir da wer helfen? Würde mit 10S bis 12S fliegen. Habe aber echt keinen Plan in der Berechnung und Auslegung bei solchen Sachen.

Danke im Voraus
 
Hallo Fabio,
den Antrieb hätte ich auch gerne.Ich würde Ihn in eine Daisy Red(2 Meter Zweckmodell Bauplan Neckar Verlag) einbauen.Zur Zeit schleppe ich mit einem Telemaster 180cm Spw.
mit folgender Ausrüstung
-Motor Simprop Magic Tourque 60-04
-6 S 5000 Lipo
-18 x 8 Menz Latte
-50 Ampere Standstrom
Geschleppt habe ich damit max. einen 4,8 kg Rhönbussard.Das war aber schon die oberste Grenze.Ideal ist bis 4kg 350 cm Spannweite.Damit sind ca 5-6 Schlepp auf ca. 250 m
Höhe möglich.Problem für mich ist die schlechte Sicht des Schleppgespanns in gößerer Entfernung und Höhe.

Gruss
Michael
 

Fabio

User
Sali Michael

Bin am rechnen was er für eine Watt Zahl diese SET bringen dürfte. Nach meinen Berrechnungen liege ich bei ca. 1800Watt bis 2500Watt, bin mir aber nicht ganz sicher.

Ich denke das müsste schon extrem gut gehen und 10kg Segler sollte sicherlich drin liegen.
 
Hallo Fabio,
Leistung ist Spannung x Strom
(P=U x I;Leistung in Watt=Spannung in Volt x Strom in Ampere)
In meinem Beispiel:
6 Lipo´s unter Last ca.21 Volt x 50 Ampere=1050 Watt
Ich glaube auch das Du mit Deinem Setup einen 10 Kg.Segler schleppen
kannst.
Hast Du schon mal geschleppt?
Die ganze Geschichte ist nicht so einfach. Viele Seglers steuern im Schleppzug viel zu stark mit d.h.,ich sage als Motorschlepper an das ich eine leichte Linkskurve fliege und schon beginnen viele Segler ebenfalls eine Kurve einzuleiten. Dadurch kürzen sie den Kurvenradius ab,die Motormachine wird in eine steilere Kurve gezwungen und schon beginnt der Seglerpilot zu schreien:`NICHT SO STEIL´,obwohl ich gar nichts dafür kann.Tritt diese Situation auf, bedeutet das für den Seglerpilot sofort auszuklinken. Auch betrachtet man
das Schleppgespann beim Start von hinten, verschmelzen manchmal beide Modelle von hinten gesehen zu einem Modell. Irgendwann sind dann wieder beide Modelle zu sehen.Die Frage dann bei größeren Entfernungen: welches ist jetzt der Segler und welches die Motormaschine?
Auch beim Schleppzug empfindet der Pilot des Seglers den Steigwinkel anders wie die Motormaschine.Während ich ohne Probleme mit der Motormaschine noch steiler steigen möchte, ist für den Seglerpilot schon lange die Grenze erreicht.
Trotzdem macht das Schleppen sehr großen Spass, aber macht dich damit vertraut:
Du als Motorpilot bist immer schuld!!!!!!!!!!!!
Auch wenn der Seglerpilot noch so einen Murks fliegt.

Gruss
Michael
 

Fabio

User
Sali Micha

Danke wegen den Tipps, aber das schleppen habe ich drauf. Was ich nicht weis, ist ob dieses Setup hält oder nicht. Bin das aber nun unter dem Punkt "Antriebe" am diskutieren.
Mal schaun was sicht ergibt. Auch habe ich Lehner und Reisenauer direkt angeschrieben.
 
Du als Motorpilot bist immer schuld!!!!!!!!!!!!
Auch wenn der Seglerpilot noch so einen Murks fliegt.
Gruss
Michael

:D ...desswegen auch unbedingt eine (funktionierende) schleppkupplung in er schleppmaschine vorsehen! ;)

(edit: sorry, das ist ja kein Thema für dich)Aber soooo schwierig is das Schleppen auch wieder nicht ...wichtig ist meines Erachtens nach nur dass beide Modelle einigermaßen miteinander harmonieren (so ein 2m-Leichtwindsegler hat hinten dran ganz schön zu kämpfen wenn man mit dem 10S-70A-Monster vorne mit Vollgas vorwegfliegt). Also immer schön langsam anfangen und beim ersten Schlepp ists auch keien Schande wenn man einfach nur grad ausfliegt und in Sicherheitshöhe ausklinkt ...der Rest kommt ganz allein.

P.S. zum Thema: du brauchst da nicht ganz so groß einzusteigen, ein Rascal von SIG (sofern se denn irgendwann mal wieder lieferbar ist ;) ) beispielsweise ist mit seinen 2,8m um die 5,5kg flugfertig und auch für 10kg-Segler gut. Wobei ich mit Getriebeantriebe in Motormodellen so meine lieben Nöte habe. Auf Dauer sorgen(verschleiß)freier ist sicher ein Aussenläufer. An so nem Schleppnachmittag kommen nämlich schon so einige Flüge zusammen.

Gruß Dieter
 
Hallo zusammen

Habe eine Frage. Habe noch einen Lehner 1950/8 mit einem Reisenauer Motorchief Getriebe 1:6 und einer 22x12 Latte rumliegen. Diesen hatte ich in einer DG 800S mit 16kg Gewicht. Ging brutal gut.

Nun stelle ich mir die Frage, ob man dieses Set nicht in einen Schlepper bauen könnte. Dachte da an eine ca. 2.5-3.0m Maschine mit komplett ca. 10-11Kg Abfluggewicht und für Segler bis sagen wir mal 10-15kg.

Kann mir da wer helfen? Würde mit 10S bis 12S fliegen. Habe aber echt keinen Plan in der Berechnung und Auslegung bei solchen Sachen.

Danke im Voraus
Servus Fabio!
Wenn Du damit einen 16kg Segler angetrieben hast geht das Schleppen mit einer 6kg Schleppmaschine und einem 6-7kg Segler sicher leicht. Die Frage ist nur ob mit 8 oder 10s Lipo Zellen bei welcher Lattengröße und da gibt es auf der Lehnerseite eine Tabelle zu den Motoren und den Daten.
Ich betreibe eine 2,4m Porter mit 6,5kg mit dem Lehner 1950/10 und 1:6 Reisenauer Getriebe an 10s Xcell 3900 25C bei ca 66A, die eine B4 mit zumindest 6,5kg leicht auf 200m und das 3mal mit einer Lipoladung zieht.
Außerdem, wenn das Gespann am Boden locker wegzieht geht es in der Luft auch.
LG., Christian.
 
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