Hilfe bei Auswahl Wölbklappenservo benötigt.

TinoE

User
Hi,

ich habe in meinen Dragonfly-Strong "Dymond D250 BB/MG" für die Wölbklappen eingebaut, mit denen ich absolut überhaupt nicht zufrieden bin!

- Rückstellgenauigkeit :cry:
- Lagerspiel :cry:
- Kraft :cry:

Diese möchte ich nun ersetzen.
In der engeren Wahl habe ich die "Klassiker" Robbe S3150 und Hitec HS-5125MG.

Da in den Servoschacht auch Servos mit >15mm Dicke passen, würde ich diesen Platz auch gerne nutzen. Hierbei gehe ich davon aus, dass dickere Servos robustere Getriebe und Motoren haben. Ausserdem würde der Hebelarm zwischen Drehpunkt am Servo und Drehpunkt des Gestänges am Ruderarm kürzer, was wiederum zu einer geringeren Belastung für das Servo führen würde (davon ausgehend, dass das Servo von unten auf der oberen Beplankung sitzt und die Ruderanlenkung auf der Flächenunterseite ist).

Hat jemand einen Tip für und/oder Erfahrungen mit passende Servos, die Preislich bis ca. 50,-EUR pro Stück liegen?

Danke
 
Moin,

das MPX Micro Digi oder eins der neuen Graupner DES.

Aber ich mutmaße mal das an der Anlenkung auch noch was verbessert werden kann.

Gruß

gecko
 

wiwi

User
Ist ja interessant !, mal eine Frage ist die Anlenkung der WK orginal soll heißen Servo nach unten Anlenkung unten WK unten angeschlagen.
Ich will nicht´s behaupten was nicht stimmt aber meiner Meinung nach ist bei dieser Art der Anlenkung ist der Drehpunkt ( Schanier ) und die anlenkung zu dicht beieinander und daher kommt das Spiel.
Da nützt meiner meinung nach das besste Servo nix - dachte ich übrigens auch und hab die billigen MC 1000 MG gegen HS 85 MG ersetzt und da hat sich absolut nicht´s verbessert.
Ich meine auch das die HITEC Servos generell etwas mehr Spiel im Antrieb haben.
Ich denke um dieses Spiel zu verringern sollte man die Anlenkung der WK nach oben verlegen und dann sollte das funktionieren - bei den Querrudern geht´s ja auch, die sind oben angeschlagen und unten angelenkt und haben kein oder wesentlich weniger spiel.


Gruß Harald
 

TinoE

User
Ist ja interessant !, mal eine Frage ist die Anlenkung der WK orginal soll heißen Servo nach unten Anlenkung unten WK unten angeschlagen.
Ich will nicht´s behaupten was nicht stimmt aber meiner Meinung nach ist bei dieser Art der Anlenkung ist der Drehpunkt ( Schanier ) und die anlenkung zu dicht beieinander und daher kommt das Spiel.
Da nützt meiner meinung nach das besste Servo nix - dachte ich übrigens auch und hab die billigen MC 1000 MG gegen HS 85 MG ersetzt und da hat sich absolut nicht´s verbessert.
Ich meine auch das die HITEC Servos generell etwas mehr Spiel im Antrieb haben.
Ich denke um dieses Spiel zu verringern sollte man die Anlenkung der WK nach oben verlegen und dann sollte das funktionieren - bei den Querrudern geht´s ja auch, die sind oben angeschlagen und unten angelenkt und haben kein oder wesentlich weniger spiel.


Gruß Harald
Hallo Harald,

interessante Theorie!
... ja, WK unten angeschlagen und unten angelenkt, mit den original GFK-Ruderhörnern.
Sehr kurze Gestänge (die beiden Gabelköpfe sind quasi "Rücken an Rücken" mit einer Gewindestange und Kontermuttern verbunden.

Wie könnte man die Anlenkung der WK nach oben verlagern?

Gruß

Tino
 
Moin,

das mit dem Spiel war ja auch mein Ansatz.

Der Vergleich mit dem Querruder hinkt in sofern das die WK bei mir wegen Butterfly fast den doppelten Ausschlag brauchen.

Aber die Anlenkung über Kreuz ist hier das Mittel der Wahl um die Anlenkpunkte möglichst weit weg von den Drehpunkten zu kekommen. Und darauf achten das möglichst der ganze Servoweg genutzt wird, also möglichst nicht elektronisch begrenzen.

Gruß

gecko
 

TinoE

User
Hi,

inzwischen ist der Thread zwar ziemlich vom Thema abgekommen, aber dem eigentlichen Problem vermutlich näher als je zuvor.
Danke.
Dann ist logischerweise der Hebelarm zwischen Drehpunkt am Klappenhorn und Klappenscharnier erheblich grösser. Das sollte dann mehr als das Doppelte an Hebelarm sein (geschätzt, ohne gemessen zu haben).
Ich schau mir mal an, ob ohne strukturelle Probleme zu bekommen durch die Fläche eine Anlenkung über Kreuz realisierbar ist.

Schonmal Danke und Gruß

Tino
 
Dazu noch dieses:

Spiel aus dem Servogetriebe bleibt dabei gleich, da das ein Winkelfehler ist und der Helbelarm am Servo auch entsprechend grösser werden muss.

Spiel aus Gestänge, Klappenlagerung und Servolager geht jeweils absolut ein und reduziert den Winkelfehler an der Klappe umgekehrt proportional zu den Hebellängen.
 
Moin,

eh ichs vergesse: sämtliche Teile in der Anlenkung auf Spiel überprüfen und ggfs ersetzen oder mit Sekubap nachbessern.

Ich hatte mal Stahlgabelköpfe die in der Nietung Spiel hatten ...

Suboptimale Hebelstellungen sorgen auch für Ärger....

Gruß

gecko
 

wiwi

User
Aha ist ja noch recht interessant geworden.
Wie gesagt war meine Theorie mit dem Spiel - bei meinem KULT ist das so und einen Dragonfly den ich für jemanden aufgebaut habe eben auch und ich habe jetzt für mich den asiatischen Zwilling ( EPSILON ) gegönt und mache mir grad gedanken darüber wie man es besser machen könnte.
Ich werde auf jeden Fall die anlenkung der WK nach oben setzten bin mir aber noch nicht sicher beim servo ob das nach oben soll ( Ruderhorn ) oder nach unten qasi über kreuz. damit habe ich noch keine Erfahrung gemacht und kann mir noch keine vor / nachteile vorstellen.

Gruß Harald
 
Über Kreuz hat den Vorteil, dass die Hebelgeometrie so gewählt werden kann, dass sich automatisch eine Progression ergibt: Kleine Ausshläge um die Nullage herum, dann überproportionaler Ausschlag an der Klappe da, wo keine Feinfühligkeit mehr nötig ist, sondern nur noch maximal möglicher Ausschlag: bei den voll abgesenkten Klappen.
 

TinoE

User
WK-Anlenkung

WK-Anlenkung

... so, habe mir das direkt am Flügel mal angesehen.

Wenn die Anlenkung über Kreuz läuft, müsste die Abschlußleiste oben min. zur Hälfte entfernt werden, da sonst extrem lange Ruderhörner nötig wären.
Es ist zwar allgemein anerkannt, dass diese Leiste nichts zur Stabilität des Flügels beiträgt, aber ganz wohl ist mir nicht dabei.
Wie könnte diese verstärkt werden, damit die halbe Höhe die ursprüngliche Stabilität hat (Leiste ist aus Balsa, ca. 3x10mm).

Ebenso muss die Verkastung des Servoschachts auf der hinteren Seite durchtrennt werden. Diese soll ja obere und untere Beplankung verbinden, um die "Schwachstelle", die durch den Servoschacht entsteht abzufangen. Richtig?

Ich möchte ungern meinen neuen Flieger zerschneiden, ohne sicher zu sein, dass er anschließend noch stabil ist.

Danke für evtl. Kommentare.

Gruß

Tino
 
Das sind ja jeweils nur punktuelle Schwächungen. Diese Leisten übertragen vor allem Druck- und Schubkräfte zwischen den Schalen, in ihrer Längsrichtung sind sie praktisch lastfrei; wenn da ein Loch drin ist, ist das nicht tragisch.
 

TinoE

User
Hallo zusammen,

ich wollte mal Rückmeldung geben, nachdem ich inzwischen einige Testflüge mit den Umbauten gemacht habe.

Die Anlenkung der Wlöbklappen ist jetzt diagonal durch den Flügen und das Ruderhorn (Augenschraube mit Messing Gewündebüchse) ist oben an der WK angebracht. Die Servos wurden bei der Gelegenheit gleich gegen S3150 getauscht (recht laut übrigens).

Ergebnis: Alles so, wie es sein sollte !

Danke nochmal an alle !!!

Gruß

Tino
 
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