Akku im F3B/F3F

Mich würde mal interessieren was für Akku's ihr in eure F3X Modelle verbaut.
Besonders bei den schlanken Rümpfen.(Freestyler,Radical;Target,)
4 zellen ,5 zellen ,Lipo ? welcher ,Regler ?
Vieleicht auch mit Fotos.
 

vanquish

User
Ich verwende im Skorpion, Ascot short und in einem Eigenbau F3f jeweils 4 NiMH Zellen Sanyo 2500mAh. Spektrum-Empfänger und durchwegs Futaba S3150/S3155 bzw DS-368 Servos.

Bisher ohne Probleme!

Mfg,
Mario
 
Hallo miteinander,

ich muss leider inzwischen aus eigener Erfahrung feststellen, dass die modernen NiMh sich nur äußerst bedingt als Empfängerakkus eignen;

Ich habe gerade diese Saison feststellen müssen, dass einige Zellen meiner Empfängerakkus trotz guter Pflege nach 2 .. 3 Jahren ausgestiegen sind bzw. die Restkapazität um 70 - 80% verringert haben! Deshalb hab ich auch - zunächst unerklärlich - ein Modell verloren!

Langsam wünsche ich mir 1000 mAh - NiCd-Akkus zurück; diese waren wesentlich unproblematischer!

Andreas
 
Hallo,
ich verwende zwei A123 2300mAh Zellen mit dem Digi-Switch
von PowerBox Systems in meinem Pace VX. Nach 1,5 Stunden flugzeit habe ich bisher nur 550 mAh nachgeladen.
Servos 6x 3150 Futaba

Ist also noch Reserve ohne Ende vorhanden

Gruß Frank
 
Die 2300 A123 zellen passen Leider nicht rein Viiiiiiiiieeeeeeeeeeelll zu groß.
Die 1100 A123 2-3 würden passen, ein regler ?? bei den heutigen Servos ( DS 3288 )
4 x davon dann noch 2 weitere Digitalservo's könnte es vieleicht eng werden mit einem regler ?????? und ohne ist man über 6V .
 

swing

User
Ich habe nach einigem testen alle NiMH zellen aus meinen F3B/F Modellen gegen gute alte NiCd getauscht. Im Freestyler 4x 2/3SC 1200 mAh und ansonsten 4x KR1100AAU. Kapazität ist deutlich weniger, aber für 2 Stunden fliegen mit 6x s3150 langt es locker. Wenn es unbedingt NiMH sein sollen, dann würde ich Eneloop nehmen.

Gruss Frank
 
Hallo,

wenn NiMH, dann Eneloop (AA). Diese haben eine sehr geringe Selbstentladung, sodass der Ladezustand der Einzelzellen auch über einen langen Zeitraum kaum voneinander abweicht. Das bedeutet, dass die Gefahr der Überladung einzelner Zellen bei diesem Akku sehr gering ist.

Als optimaler Ladestrom hat sich 1000 mA herauskristallisiert. Langsam laden schadet nur, weil das zu einem hohen Innenwiderstand führt (Lazy-Battery-Effect). Ein höherer Ladestrom führt zu einer unerwünschten Erwärmung des Akkus. Bei 1000 mA schaltet die Gradient- bzw. Deltapeak-Erkennung noch zuverlässig ab.

Zweimal bis dreimal pro Jahr entlade ich die Zellen komplett und formiere sie. Sonst lade ich immer nur nach.

Nach einer Saison liegt der Widerstand pro Zelle liegt bei meinen Eneloops bei 50 mΩ und hat sich seit Beginn der Nutzung nicht erhöht. Wenn ich nach einer Flugzeit von 90 min alle 6 Servos schnell hin und her bewege, habe ich noch immer eine Spannung von 4,95 V.

Gruß
Gerald
 
Hallo,

derzeit verwende ich folgende Akkupacks in meinen Wettbewerbsmodellen:

4 * Sanyo KR-1500AUL (grün)
Diesen Pack verwende ich vor allem im F3J Modell Pike Perfect und auch in älteren F3B Modellen, in denen genügend Platz für dieses Pack ist. Die Zellen verlieren zwar mit der Zeit etwas an Kapazität (von 1500 auf ca. 1300 mAh), aber man kann die Zellen auch lange Zeit (über den Winter) vernachlässigen, ohne das sie das irgendwie krumm nehmen. Einfach im Frühjahr wieder auffrischen (Entlade/Ladezklus) und sie sind wieder fit. Die Zellen gibt´s nach wie vor beispielsweise bei Battmann zu kaufen.
Der Verbrauch liegt bei ca. 250 mA pro Stunde, ich kann also bis zu 4 Stunden mit Reserve problemlos fliegen. Diese Zellen haben auch eine gute Langzeithaltbarkeit, ich verwende einzelne Packs bereits seit über 4 Jahren ohne irgendwelche Auffälligkeiten oder gar Ausfällen, und das bei regelmässigen Kapazitätschecks.
Das kann ich von zeitweise verwendeten NiMh Packs gleicher Größe (z.B. mit GP2000) nicht behaupten, denn die verloren schon innerhalb des ersten Jahres über 30% der Kapazität.

5 * Sanyo Eneloop 2000
Diesen Pack verwende ich seit diesem Jahr im F3B Modell Freestyler, weil da das o.g. Pack nicht reinpasst. Die Eneloop Zellen passen gerade so in die Rumpfspitze rein. Das Handling der Zellen ist bisher absolut problemlos, ich bekomme bei jedem Endlade/Ladezyklus 1950 und mehr mAh rein. Die Spannung von über 6 Volt scheint bei den von mir verwendeten Servos und Empfänger (4 * Futaba S3150, 2 * Graupner C3241, Graupner smc-19 DS) kein Problem zu sein, es gab bisher keinerlei Ausfälle. Im Verein fliegen noch einige andere Piloten diese Kombination schon seit einigen Jahren ohne irgendwelche Ausfälle. Das klappt aber nicht mit allen Servos problemlos, beispielsweise würde ich das mit Graupner DS368 oder DS3068 nicht machen.
Der Verbrauch liegt hier bei ca. 300 mA pro Stunde, ich kann also 4 bis 5 Stunden mit Reserve problemlos fliegen.

Sicher, irgendwann werde ich es auch mal mit KonIons oder A123 Zellen plus Spannungsregler versuchen, aber momentan bin ich mit der Performance der o.g. Packs absolut zufrieden. Ausserdem bekommt man die angebotenen Zellen momentan wirklich schlecht in die zum Teil äusserst schlanken Rümpfe der aktuellen F3B-Modelle rein.

Gruß, Karl Hinsch
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Bei mir gibt es in F3B-Modelen derzeit 3 Varianten.

  • Target: 5-Zellen NiMh Typ HR4/5AV mit 2150mAh
  • Energija 1-3: 2S-Konion 1600 mit Emcotec
  • Energija 4&5: 2S-Tanic 1760 mit Emcotec

Meine "gebauten" Akkupacks beziehe ich bei Battman, da die Zellen hier irgendwie immer "frisch" sind - Ich habe schon zu viele Akkus bei selbstlötversuchen (mit zu schwachem Lötkolben) bereits vor dem Einbau vorgeschädigt und die Zellen die ich in anderen Geschäften bezogen habe waren schon beim kauf irgendwie "alt"...

Tobi
 
Den 2,4-GHz-Empfängern wird ja nachgesagt, sie reagierten besonders empfindlich auf kurzzeitige Spannungseinbrüche. Sollte ich demnächst auf das neue Frequenzband wechseln, wäre eine Spannungsversorgung ähnlich der, die Barney hier vorgestellt hat, mein Favorit. Allerdings würde ich nur zwei Zellen verwenden, was immer noch locker ausreichen sollte. Bei einem Wirkungsgrad des Schaltreglers von 90% könnte ich dann immer noch eine völlig ausreichende Strommenge entnehmen:

1600mAh*7,4V/5V*0,9 = 2131 mAh

Der Innenwiderstand der Konion-Zellen ist so gering und die Belastbarkeit des Turnigy-Reglers so hoch, dass Spannungseinbrüche nicht zu befürchten sind. Außerdem sind die Zellen wohl relativ sicher gegen Eigenentzündung.

Zwei Zellen davon würden gut hintereinander in den Rumpf passen. Den Regler und den Empfänger könnte man darüber platzieren.

Gruß
Gerald
 
Hallo Tobias köntest du Foto's von deinen Einbauten mal reinstellen um einen überblick von dem Einbau zu bekommen. Vom Target ist es vom Einbau ja identisch mit FS3 bzw Radical usw. was derzeit die wohl schlankesten Rümpfe sind.
Also Eneloop hatte ich auch schon probiert war am anfang auch ok nur sind die dann doch recht schnell eingebrochen in der Spannung .
Zzt benutze ich die KR1700 AU NCD zellen leider sind diese aber sehr schwierig bzw gar nicht mehr zubekommen.
Nun suche ich also nach alternativen.
Da die neuen DS 3288 nach den Daten ja ein kleines Kraftwerk brauchen :D
Habe sie gerade mal auf dem Bautisch angeklemmt 4x DS3288 und 2x3150
onhe Last komme ich da beim schnellen rumrühren auf max.1,3A.(Liegen dort ohne Servohebel)
Zum verbrauch wie macht ihr das es so wenig ist? bei mir liegt es zwischen 500 und 800mah pro stunde (Ja leichtgängig ist alles) Also insgesammt Fliege ich max 1,5 Stunden mit einer Ladung.
 

charly68

User
Pace VX
4 x Eneloop 2000 mAh
6 x Futaba S 3150
Empfänger M-Link 7 light

Keine Probleme, auch nach einem 2 h Dauer-Flug am Hang (nicht nur Thermik-kreisen) sondern auch entsprechende Abstiege, Wenden in F3F-Manier mit Snap-Flap...)
 

Habu73

User
Über die Verwendung von Lixx Zellen als Empfängerstromquelle ist hier ja bereits viel geschrieben worden.Im Moment sind die A123 und die Konions als 2s inline sicher eine gute Wahl für die F3x-Rümpfe, was Unempfindlichkeit und Spannungsstabilität angeht. Ich habe mit beiden Typen und Spannungsregler bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.Im FS 3 passen die A123 mit 2300mAH leider nicht mehr, und die 1100er waren mir etwas zu wenig.Die 1600er Konions bringt man aber gut unter, wobei die Verlußtleistung am Spannungsregler hier wahrscheinlich leicht höher ausfällt?Ich verwende hier den kleinen Castle BEC auf 5.5V. Ideal wären in Zukunft dann Servos und Empfänger, die mit höheren Spannungen arbeiten können.
 

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Pike

User
eneloop

eneloop

Seit zwei Jahren haben meine vier F3J/F3B Modelle
4xeneloop, 6x3150 und Futaba FASST Empfänger (607, 617 und 2x 608).

Auch nach zwei Jahren haben die Empfängerakkus noch eine messbare Kapazität von mindestens 1950mAh, der mit dem Oszi gemessene Spannungseinbruch wenn alle 6 Servos Blockierstrom aufnehmen ist < 1,0V, was für Futabakomponenten überhaupt kein Problem darstellt, zumal die Nennspannung der Akkus schon höher ist als bei normalen Zellen. Die Selbstentladung würde ich als gering einstufen. Bei sehr niedrigen Temperaturen von etwa -20°C, wie wir sie diesen Januar hatten, haben die eneloops zwar nochmal 0,4V Spannung aber keine Kapazität eingebüßt. Ich halte diese Akkus für Ideal für dieses Setup.

Bezüglich Betriebszeit, mein längster Flug heuer in der Thermik war fast 6 Stunden am Stück. Danach waren noch 900mAh im den 2000er eneloops, also ausreichend Durchhaltevermögen haben sie auch.

ade,
Pike
 
Hallo Pike,

Seit zwei Jahren haben meine vier F3J/F3B Modelle
4xeneloop, 6x3150 und Futaba FASST Empfänger (607, 617 und 2x 608).

das beruhigt mich einigermaßen! Obwohl ich mit meinen Eneloop-Akkus bisher auch immer sehr zufrieden war, wurde ich durch die vielen Diskussionen im Zusammenhang mit der Stromversorgung von 2,4-GHz-Systemen schon reichlich verunsichert.

Gruß
Gerald
 

Pike

User
Hallo Gerald,

diejenigen die mit eneloop Probleme festgestellt haben, haben sicher höhere Anforderungen bezüglich Spitzenstrom, Kapazität oder Spannungsstabilität als ein typische F3x-Setup mit robustem Empfänger. Aber es gibt sowieso keinen Akku der für alle Einsatzzwecke optimal geeignet ist.

ade,
Pike
 

Arne

User
Hallo,

interessanter thread.
Als erstes aus der Praxis, ich fliege in meinen F3F-Modellen 2S-Lipos an einem Emcotec-Magentschalter u. Spannungsregler (DPSI irgendwas...).
Bis jetzt funktioniert das seit fast zwei Jahren problemlos.

Dei der Diskussion sollte man noch zwischen zwei Aspekten unterscheiden, einmal die Sicherheit des Systems und zweitens die performance. Letzteres ist vielleicht ein eher ungewohnter Aspekt bei Empfängerstromversorgungen in unseren Seglern und sonst eher aus der Antriebsecke bekannt.
Allerdings sind die Ansprüche mit immer kräftigeren Servos und bei entsprechendem Flugstil auch im F3X gestiegen. Ich habe das Glück jetzt in einer Gegend zu wohnen, wo ich beim Hangflug sehr oft sehr schnell fliegen kann, Abstiege aus großen Höhen sind an den meisten Hangflugtagen normal. Und bei Fallhöhen ab 300-400 m aufwärts und dem Anspruch, dass die QR auch dann noch richtig beißen und der Flieger nicht wieder langsamer rollt sollten nicht nur Servo und Anlenkung das zu leisten im Stande sein sondern auch die Stromversorgung. Problem bei herkömmlichen NiCad und NiMh-Zellen ist (egal wie gut) dass die Spannung unter steigender Last, also wenn ich es am meisten brauche, sinkt. Bei den Systemen mit Spannungsregler entsprechender Dimensionierung "steht" die Spannung auch unter Last immer perfekt und das Servo kann seine volle Leistung bringen. Diesen Punkt habe ich sehr zu schätzen gelernt. Außerdem ist die Systemleistung auch bis zum Schluß (also der Kapazitätsgrenze die ich mit entsprechender Sicherheit nutze) absolut konstant, auch das schätze ich inzwischen sehr.
Die Sicherheit der Spannungsregler und extrenen BeC-Systeme schätze ich aus meiner Erfahrung sehr hoch ein, Lipos, A123´s und Konions haben auch eine eher geringe Ausfallwahrscheinlichkeit.
Daher wird in meinen Seglern nur noch ein Sytem auf dieser Basis zu finden sein.

Gruß Arne
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

ich fliege ebenfalls meistens Eneloop in 4 und 5 Zellen Konfiguration. die 5 Zellen geben den Servos mehr Kraft, was sicher nicht verkehrt ist, wie Arne ja schon ausgeführt hat.

@Gerald, ich habe das FASST System jetzt seit Erscheinen im Einsatz und habe hier auch noch nie ein Problem feststellen müssen. Also lass Dich nicht verunsichern! Allerdings habe ich keinen 6014 im Einsatz und der war meines Wissens der umstrittene Empfänger..
 
Hallo Gerald
ob so ein switch ausreichend ist ? Das hängt von verschiedenen faktoren ab .Welche Servo verwendet werden und unter welcher Spannung die dann laufen sollen/können.
Im Flugbetrieb scheint es wohl ausreichend zu sein nach den erfahrungen hier.
Ich persönlich rechne da lieber anders und zwar Blockierstrom mal Anzahl der Servo's und da wird es dann schon etwas eng.
Barney hatte ja schon bei seinem Sytsem 4,.. A gemessen und das System hat es ,,ausgehalten''
wieviel Luft der Hersteller von BEC sich bei der konstuktion gelassen hat ???
Deswegen war ja auch meine Frage nach den verwendetet Akku konstelationen usw.
um dort noch mehr klarheit zu bekommen. In den verwendeten Modellen ist ja nicht unendlich platz.Von LRP habe ich jetzt einen BEC mit 10A gefunden und diesen werde ich mir wohl mal genauer anschauen.Aber erstmal bekommen.
 
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