Heizung für den Sender -Ideen-

Tombo

User
Servus zusammen,

der Winter naht und dann gibt es wieder das Problem: Kalte Finger beim Fliegen.:p

Ich fliege mit Pultsender und habe bereits einen Wind- und Wetterschutz. Dieser Schutz schützt einen schonmal ein bisschen, aber die Finger sind trotzdem noch kalt.

Handwärmer habe ich schon versucht, das Ergebnis geht i.O. aber ich will nicht nach jeden Flugtag in der Küche stehen und die Dinger wieder "aktivieren".

Nun will ich mir eine Senderheizung bauen, aber da stellt sich die Frage, wie man das am besten lösen soll.

Ich habe mir überlegt:
ca. 40 Watt Heizfolien in einem Rohr und in der Mitte des Rohres einen kleinen PC-Lüfter, der die warme Luft verteilt.

Was haltet ihr von dieser Idee?

Oder hat vielleicht eine schöne Senderheizung und möchte diese kurz vorstellen? Bin für jede Anregung dankbar.

Thomas
 
Das ist ein gutes Thema.
Speziell beim Hangfliegen im Winter (auch in der Übergangszeit) hängen die Flugzeiten am Hang, speziell weiter oben und bei sattem Wind wohl vom Grad der blau gewordenen Finger ab.

Das wäre ja glatt noch eine Marktlücke.
Vielleicht sogar noch gespeißt mit erneuerbarer Energie ( dem Klimawandel wegen):D

mfg
 
Elektrisch halte ich auf Dauer für nicht praktikabel, der Aufwand, speziell im angesprochenen Hangfliegen ist eindeutig zu gross - oder wollt ihr immer ne Autobatterie mitnehmen ?

Ich denke du brauchst einen stromlosen Wärmeerzeuger, wie auch immer.
Da du die Wärmegels ausschliesst - wie wärs mit den guten alten taschenwärmern mit den Glimmstäbchen ?
 

Tombo

User
@ Dominik, haben diese kleinen Handwärmer mit den Glimmstäbchen eine gute Heizleistung? Wird man diese merken, wenn die Heizung in das Wetterpult legt?

@ Marion, das sind schöne Handschuhe, aber für mein Vorhaben eher ungeeignet;).

Thomas
 

Gast_17021

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Moin

Solche Handschuhe hatte ich mir auch schon zugelegt und einfach die Kuppen zum Steuern abgeschnitten da die eh nicht beheizt waren. Das Zeug taugt vielleicht noch im Wohnzimmer um sagen zu können "Ja, ich spüre einen Temperaturunterschied" aber draussen in der Kälte haben die einfach nichts gebracht!!! Gottseidank waren die im Angebot und ich hatte nicht zu viel Kohle rausgeworfen...:rolleyes:
Ich denke das einfachste sind ein Vorrat von den Gelpads ins Auto legen und im Senderpult in die "Werkzeugkistchen" reinzulegen und dünne (Langlauf-) Handschuhe ohne Kuppen anzuziehen, so wie früher halt. ;)

Gruß Christian
 
Hi
in der Fmt gab es mal vor etwas längerer Zeit eine Art von Heizlüfter für Akkubetrieb im Eigenbau. Ein kleiner Ventilator für 12V lieferte den Luftstrom von einem E - Flugakku betrieben. Gleichzeitig wurde auch das selbst gebaute Heizelement von diesem Akku versorgt. Der Akku hatte einen Durchmesser von ca 5cm. Das oder die Heizelemente wurden aus Lochrasteplatten und Widerstandsdraht aufgebaut. Aus den Lochrasterplatten machte man einen viereckigen "Kamin" welcher von der Luft durchströmt wurde. In diesem Kamin waren auch gleich die Heizelemente eingebaut. Ein Heizelement hatte in der Art einer Harfe einen hin und her gespannten Widerstandsdraht. für einen Stromverbrauch von etwa 5 A mußte man 2 oder 3 Heizelemente parallel schalten. Mehr Heizelement erhöhten natürlich auch die Heizleistung und den Stromverbrauch. In geschlossenen Pulten wurde es daduech recht angenehm warm.
Ich hoffe ihr könnt euch aus dieser Beschreibung ein Bild von diesem Ding machen.

LG Franz
 

Tombo

User
Hi,

150 Watt sind wirklich bisschen viel ;), da braucht man ja ne großen Bleiakku um die Energie herzubekommen. Vielleicht gibt es so einen auch mit ca. 40 Watt, das würde ja locker reichen.

Thomas
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin

Ja, deshalb ja mit Schalter! Dimmer? Gibts sowas für 12v? Kann man da eigentlich nicht einfach was mit nem Flugregler basteln? Müsste doch über einen extra R4 Jetiempfänger lösbar sein? :D

Gruß Christian
 

Julez

User
Anstatt so einem Widerstandsdrahtgefummel würde ich ne billige Autobirne nehmen. Die laufen mit 12V (=3s Lipo), und man kann normal, Fernlicht, oder beides schalten, und hat somit mehrere Stufen.
 
-Der erste Schritt sollte ein weniger "Wärme-ab-Leitender" Steuerknüppel sein.(Holz oder Leder)
-Der Zweite der "Steuerflächenfreie" Handschuh.
-Der Dritte, nun, der Keramikheizlüfter ist bestimmt gar nicht so schlecht, ein alter 3S 2200er Lipo bei gedrückter 30-40W Leistungsabgabe dürfte 20 bis 30 min Steuerzeit mitmachen. (oder?)
 

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Gast_17021

User gesperrt
Moin

Eben, so dachte ich auch, nur brauchst du deine Finger ja nicht Grillen, deshalb die Heizung nur Anschalten wenn man neue Wärme benötigt! Ich muss da die Tage wohl mal beim Baumarkt vorbeischauen...
Die EVO hat ja schon Knüppel aus Kunststoff, da sollte zusätzlich Leder oÄ nicht mehr allzuviel bringen, oder?

Gruß Christian
 
sowas sollte doch auch funktionieren, oder nicht?
kann man auch noch von 50-100-150W variieren...!
Das ganze dann mit nem LiPo und Schalter... Glaub das werde ich mal probieren!
Da steht ja auch, dass man max 12V nehmen kann, also sollte es nen 2S LiPo auch tun...

MfG Jannik
 
Hallo,
@ christianka6cr

An meiner MC-24 hatte ich zuerst die "Ikea-Knüppel" angebaut, sehr feinfühliges und griffiges Steuergefühl, auch im Winter nicht unangenehm.
Dann dachte ich, daß die EVO-Knüppel aus Plastik auch mal einen Versuch wert wären, wegen ihrer "3-Flächen" Form.
Doch sie steuerten und fühlten sich im Vergleich zu den Holzpins erzbeschis....
Da ich sie aber eingeharzt hatte, war mir die Demontage zu Aufwendig, und so probierte ich es erst noch mal mit dem Lederbezug.

Hauchdünnes Leder zum Schlauch vernäht, übereinander gestülpt und verklebt.
Was soll ich sagen, ein unübertroffenes Steuergefühl.

Die Fingerspitzen haften wie angeklettet am Leder-Pin.
Sommer wie Winter einfach klasse.

Aber ich glaube, ich bin vom Thema abgeglitten.
 
@ torqu-n_roll

Diese Heizelemente fahren bis 200°C an ihrer Oberfläche hoch, also wird man um ein schützendes Gehäuse und villeich sogar einen Lüfter nicht herum kommen.
Dann kann es auch gleich der fertige Heizlüfter sein.
 
Elektrisch halte ich auf Dauer für nicht praktikabel, der Aufwand, speziell im angesprochenen Hangfliegen ist eindeutig zu gross - oder wollt ihr immer ne Autobatterie mitnehmen

Ich denke es kommt drauf an: *Gut isolierter* "Senderhandschuh" => kleine Heizleistung

Ich bin im Moment daran verschiedene Lösungen auszuprobieren. Ich gehe im Moment davon aus, das so ca. 20W Heizleistung genügen werden. Bei einem 5s 4000mAH = 5*3.7*4 = 74 Wh. Somit hast Du dann ca. 3 Stunden Wärme zu gut, Gewicht Akku bei ca. 350g. Das sollte ME. eigentlich gehen und reichen (war selten länger für's fliegen unterwegs). wichtig ist, dass alles bereits erwärmt ist, also alles im warmen Auto bereit halten bevor die Senderhandschuhheizung benötigt wird.
 
Ich habe mir auch etwas überlegt, da die käuflichen alle nix taugen. Die Heizungen sind zu schwach oder heizen nur die Handflächen. Die Handschuhe sind geschlossen und zu klobig, da wir zum steuern ja doch viel Feingefühl und geringe exakte Bewegungen brauchen. Das haben die Lösungen, die ich bisher gefunden habe alle nicht.


Mir schweben dünnere elektrisch beheizte Handschuhe vor (Eigenbau) bei dem die Innenseite der 2 oder 3 relevanten Fingerkuppen ausgeschnitten werden (wegen dem Feingefühl) und die restlichen (nicht offenen) Flächen mit flexiblem Heizdraht versetzt (aufgenäht) werden. Man könnte innen Seidenhandschuhe, auf die der Heizdraht aufgenäht wird, mit Fleece-Handschuhen drüber (vernäht oder nicht) verwenden.

Mit der Leistung von bis zu 55 Watt (stufenlos regelbar) sollte man hinkommen und ein 5000er 3S-Akku (z.B. in der Jackentasche) würde dann auch bei voller Heizrate eine gute Stunde halten. Man müßte mal testen, ob die 55 Watt auch für 2 Handschuhe reichen würden, da man dann auch instgesamt nur einen Regler und einen Heizakku bräuchte.

Gruß
 
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