Stecker?

Hallo,

spricht etwas dagegen, MPL-Hochstromstecker als Servokalbelstecker ( Stifte einzeln belegt )zu nutzen?

Grüsse Werner
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steht nun bei den Servos
HWE

[ 04. Januar 2003, 23:35: Beitrag editiert von: Heinz-Werner Eickhoff ]
 
Wenn Du mit "MPL" Multiplex meinst, überhaupt nichts!
Sie werden oft verwendet, um F3x Flächen mit dem Empfänger zu verbinden.
Gruss Jürgen
 

Gerald Lehr

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hi,

die kannst Du unbesorgt nehmen. Ich habe sie jetzt in 2 Modellen problemlos als Servokabelstecker eingesetzt.

Beim Löten sollte man bei den engen Pinabständen jedoch große Sorgfalt walten lassen.

Ich kontrolliere da dreimal ob sich nicht doch irgendwo eine Brücke gebildet hat.
 

guidos

User gesperrt
hallo glehr,
trinkst vorher a moaß dann hört das zittern in den fingern auf.oder sind die vom hoovercraft fahren/fliegen noch so rappelig ? :D
mit einem gescheiten lötkolben (nicht kaliber oder pistole !!) ist das kein problem, natürlich mit schrumpfschlauch isolieren !
im übrigen sparst du damit kabel da man die plus und minus kabel zusammenlegen kann für alle servos. also natülich nicht plus und minus zusammenlöten sondern alle plus leitungen zusammen und die minusleitungen auch zusammenlöten
sonst kabelbrand im herzschrittmacher ! :D
guido
 

Maxkoh

User
Null Problemo mit den MPX Steckern. Sind bei mir seit längerem als Servokabelkupplung im Einsatz. Die ganz Ängstlichen können das Auseinanderrutschen noch mit einem Streifen Tesa verhindern.( Zusammenstecken und dann darüberkleben, hält Felsenfest)
Die Drähte schön einzeln Einschrumpfen nach dem Löten.

Max
 
so sieht das dann aus. hier im super fips vom roman...

superfips.jpg


superfips2.jpg


.flo

[ 05. Januar 2003, 22:33: Beitrag editiert von: swift ]
 

bie

Vereinsmitglied
Eine Ergänzung dazu:

Immer wieder lese ich, dass es die Möglichkeit gibt, jeweils die Plus- und Minusleitungen zusammenzufassen (Guido erwähnt das zum Beispiel).

Es gibt Gründe, dies genau nicht zu tun:

Wenn es einen Wackelkontakt oder Kabelbruch in der Plus- oder Minusleitung von der Stromversorgung hin zum Flächenstecker gibt, dann fallen alle Servos der Flächenhälfte aus - und das können unter Umständen ganz schön viele sein: In meinem Ventus2C wären es vier Stück! :(

Wenn ich aber alle Servos über separate Leitungen versorge, trifft mich der Ausfall eines Servos möglicherweise nicht besonders (hängt natürlich davon ab, welches in welcher Situation davon betroffen ist).

Daher versorge ich eben alle getrennt mit Strom. Und wenn ein MPX-Stecker nicht genügend Pins dafür hat, dann nehme ich eben einen Sub-D-Stecker. :)
 

Mefra

User
Hallo,

auch wenn es nicht genau die Frage der verwendeten Stecker betrifft: :)

In der neuen FMT (Januar 2003) ist ein m.E. super gemachter Bericht über Kabelverlegung in Seglern.

Dabei wird die Erstellung von Kabelbäumen, die Verwendung diverser Stecksystemen, Schalter u.a. ausführlich besprochen.
Ich finde die Lösung die Plus- und Minuskabel größer dimensioniert vom Akku an die Stecker (Flächen) zu führen und von diesem Kabel den Empfänger getrennt zu speisen einfach super.
Schaut Euch das mal an.

@bie
Du hast natürlich mit Deiner Meinung, (Thema Kabelbruch, dann alle Servos tot :( :( :( ) recht , aber im Bereich von F3x wird oftmals, auch aus Gewichtsgründen die Plus- und Minusleitung zusammengefasst.
Aber auch hier führen bekanntlich viele Wege nach Rom :)
 

bie

Vereinsmitglied
Frank,

bei meinen Seglern muss ich da nicht aufs Gramm achten, wenn viele Servos in den Flächen werkeln, denn dann sind es entweder große Modelle wie der Ventus2c mit 4,85 Meter Spannweite oder aber Kunstflugmodelle wie die L-213A (2,77 Meter Spannweite), die sowieso mehr Gewicht vertragen können.

Aber bei anderen Konstellationen sieht das eben anders aus. Bin ganz im Sinne des alten Fritz deiner Meinung: Jeder soll nach seiner Façon selig werden. :)

Wollte eigentlich auch nur drauf hinweisen, dass es nicht immer sinnvoll sein muss, alles scheinbar zu vereinfachen.

Den Artikel in der FMT habe ich gesehen, aber noch nicht durchgelesen. Werde das aber doch tun, da ich gerade wieder einen Segler mit zehn Servos zu verkabeln habe... :D
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Frank

Das Zusammenfassen von Plus und Minus Leitung aus Gewichtsgründen ist natürlich ok bei kleinen Fliegern.
Ich persönlich denke aber man kann es auch übertreiben. Gerade bei Verwendung von Servos die viel Strom ziehen, sollte man darauf achten den Querschnitt wirklich groß genug zu wählen. Meines Wissens beträgt der größte derzeit erhältliche Querschnitt bei weichen, hochflexiblen Kabeln mit PVC-Isolierung 0,50 mm**2 lagenverseilt (dieser Querschnitt lässt sich gerade noch mit Graupner-Steckern crimpen). Wie hoch diese Kabel belastbar sind, ohne zur Flächenheizung zu werden, kann man ja ausrechnen.
Und die Verwendung unterschiedlicher Querschnitte (0,5 auf Hauptstrecken und 0,35 zum Servo) macht m.E. aus elektrischer Sicht überhaupt keinen Sinn, da ja der Stromfluß wieder gebremst wird.

Wie bie schon sagt: jeder nach seiner Facon, trotzdem gibt es auch gute Gründe nicht jedem "Gewichtseinspar-Trend" zu folgen.

Das war zwar nicht so direkt zum Thema "Stecker". Daher noch ein Satz zu den MPX-Steckern: Die sind über jedem Zweifel erhaben. ;)

[ 07. Januar 2003, 13:41: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Ich hab die MPX Stecker bei 2 Modellen im Einsatz

Einmal ein Nurflügler (Willow) und einemal ein Mini-Hotliner (Modifizierter Rabbit) Bei beiden ist der Rumpf so geformt, daß die Nasenleiste Formschlüssig Passt. Die MPX-Stecker mit den Servoanschlüssen hab ich dann anstatt eines Flächendübels eingesetzt. Dadurch automatisches Anschließen der Ruder. Funktioniert auch bei hartem Figuren mit dem Rabbit. Die Hauptlast sollte dann aber der Flächen-Rumpfübergang übernehmen.
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Sorry, nervöser Finger, Doppelt geklickt

[ 09. Januar 2003, 21:15: Beitrag editiert von: Georg Funk ]
 

Spunki

User
Ich versorge bei meinen beiden Jets jedes Servo einzeln über die grünen MPX-Stecker und einem Kabelquerschnitt von mind. 0,35qmm ... dabei werden an der Rückseite der Stecker jeweils zwei Pins vorsichtig zusammengebogen und mit je einem Kabel verlötet - also zwei Pins je Litze ... Isoliert wird stufenweise mit passenden Schrumpfschläuchen, Epoxi ist mir zu hart (Bruchkante wo das Kabel austritt) ... die Steckverbindung wird dann vor dem Flug mittels Textilklebeband gegen auseinanderziehen gesichert und mit einem Kabelbinder an der Rumpfinnenseite festgezurrt ...

Grüße Spunki
 
Hi !

Original erstellt von Spunki:
... die Steckverbindung wird dann vor dem Flug mittels Textilklebeband gegen auseinanderziehen
FYI: Da hab ich doch irgendwo in einer 01/2003 Ausgabe gelesen es gibt jetzt so Clips, die über die MPX Stecker geschoben werden und Stecker und Buchse gegen auseinanderziehen sichern. War gleich auf diesen ersten Seiten wo immer die neuen Produkte vorgestellt werden.

Grüße TurboSchroegi
 

leinel

Vereinsmitglied
hi spunki,
MPX stecker sichern: da hab ich mit meinem partner oft drueber diskutiert. ich war dagegen (finde das unnoetig), er dafuer.
hab jetzt bei einem wettbewerbspiloten in einer 3m extra kiebitzt und den profi dann explizit danach gefragt: in dieser profi-wettbewerbsmaschine werden die MPX-stecker nicht gesichert.
:) :) war wasser auf meine muehle :) :)
viele gruesse
rainer
 
Hallo,
ich verwende die MPX Stecker schon sehr lange für alle Verbindungen.
Bei Motormodellen mit einem Querruderservo fasse ich die beiden mittleren gegenüberliegenden Pins jeweil für Plus und Minus zusammen. Da bleiben dann noch die beiden äußeren Pins für das Signal übrig. Das löte ich dann auf eine Seite und löte weiterhin eine ganz kleine Brücke zum anderen freien Pin. So sind alle Pins belegt und jedes Kabel hat zwei Steckkontakte.
Bei Seglern mit zwei Querruderservos mache ich das ebenfalls so. Nur bekommt jedes Servo dann vom äußeren Pin das Signal.
Die Plus und Minusleitungen liegen wieder doppelt zusammengefasst auf den restlichen vier Pins (2 mal 2)
Ich halte es dabei immer für sinnvoll die Plus- und Minusleitungen der Servos zusammenzulöten. Ich meine damit nicht Plus und Minus auf nur eine Leitung zu reduzieren, sondern die beiden Plus- und Minusleitungen zusammenzulöten. da kann zur Not bei einem Kontaktausfall eines Pins nichts passieren.
Recht lange haben wir mit den Isolierungen experimentiert. Manche von uns nehmen Schrumpfschlauch mit Schmelzkleber.
Ich vergieße alles lieber mit Epoxy.
Dazu einfach etwas 5min Epoxy mit Microballons anmischen und über die Pins streichen. In der dünnflüssigen Phase läuft das Harz zwischen alle Ritzen. Jetzt den Stecker immer in der Hand halten und schön drehen. Nach 3min bindet das Harz ab. Vorher läuft mmer noch etwas Harz in Richtung Kabel und bildet einen schönen Knickschutz. Außerdem sieht das richtig gut aus.
Grüße
Ralph
Verein
 

Spunki

User
Hallo Rainer

Auch wenns unwahrscheinlich ist das sich die Stecker im Flug ausstecken so beruhigt es zumindest ...

Ich gehe mit meinem Jet nicht in die Luft solange ich auch nur die geringste Unsicherheit in der Magengegend verspühre ...

Grüße Spunki
 
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