empfängerschalter

Hallo zusammen,

Was benutzt man heut zutage als Schalter zwischen Akku und Empfänger. Gebraucht wird das ganze in einem T-Jet mit Digi-Servos in den Querrudern und Volz Min-Maxx/XP in den Höhenrudern. Eine Akkuweiche kommt nicht in frage. Gibt es einen Elektronischen Schalter oder so was ähnliches?

Gruß Martin Hörner
 

k_wimmer

User
Hallo Martin,

elektronische Schalter gibts bei ACT!
Die sind schon komplett mit MPX-Stecker konfektioniert. Für Dein Modell würde ich den 10A-Typ nehmen. Ich setze solche Schalter schon länger ein und bin hochzufrieden damit.
 
Hallo Kai!

Ich habe auch den 10A-Schalter für meinen neuen Flieger bestellt. Bei der vorgeschlagenen Befestigungsmethode über die beiden Löcher bin ich aber skeptisch. Drücken die notwendigen Distanzhülsen nicht auch auf den bestückten Teil des Prints? Wie hast Du den Schalter eingebaut ?

LG, Wolfgang
 

Spunki

User
Für was einen Schalter? - überlegt mal Jungs!

Ein mit Klebeband oder Clip gesicherter grüner MPX-Hochstromstecker bietet folgende Vorteile:

- höchste Ausfallsicherheit da je drei vergoldete Pins für Plus und Minus ... da kann selbst ein elektronischer Schalter nicht mithalten weil er einfach nicht dreifach redundant ist!
- bis 45A problemlos da selbst bei diesem Strom so gut wie kein Spannungsabfall!
- verwendet man einen schnellladefähigen E-Akku mit dicker Zuleitung so kann man diesen dann gleich über diesen Stecker innerhalb von 20min schnellladen!
- hohe Zyklusanzahl der Steckvorgänge
- und zuletzt: billiger wie jeder "Billigschalter"!

Nachteil:
- man muß zum an- und abstecken die Kabinenhaube öffnen ... schützt aber zb. auf Flugtagen vor neugierigen Kinderfingern ;) ...

Grüße Spunki
 

k_wimmer

User
@Wolfgang:
Die Distanzhülsen drücken NICHT auf die Bestückten Teile. Ich habe den Schalter sowohl von innen an die Rumpfwand geschraubt, sowie mit Doppelklebeband aufs Servobrett. Geht beides einwandfrei. Ich verwende dazu ausschliesslich Kst-Schrauben, das kann dann niemals Kurzschlüsse geben, und dient auch noch der Vibrationsentkopplung!

@Spunki:
Bedenke bitte, dass es auch Modelle gibt, bei denen Du dann zum Ein/Ausschalten jedesmal die Tragfläche abschrauben müsstest, und einen Steckverbinder der Frei in der Luft herumflattert finde ich persönlich nicht so spannend.
 

Spunki

User
Hallo Kai

Da haste allerdings recht! ... meine Antwort bezog sich jedoch auf die Anfrage von Jet Turbo
bezüglich Schaltern bei Turbinen-Jets - und die haben alle eine abnehmbare Kabinenhaube ;) ...

Aber auch bei Seglern ist das in der Regel kein Problem ...

Grüße Spunki
 

Spunki

User
power-box-12_detail.gif


http://www.modellbau-deutsch.com/d/highlights/power_box_12_details.htm

Grüße Spunki
 

leinel

Vereinsmitglied
hallo allersiets,

schaut euch doch mal das an:
http://www.schulz-kabel.de/kunden/klinkenbuchsen63mm1ku.htm - dortselbst die nummer 357.

wir haben ein paar von den dingern gekauft und mit 8A belastet und vermessen. es ergab sich ein uebergangswiderstand von 3milliohm - ok. keine erwaermung, von der geometrie/abmessungen her sollte diese stromstaerke auch kein problem sein.

der witz bei der sache ist:

ausschalten: einen klinkenstecker oder ein platikimitat eines 6.3mm klinkensteckers reinstecken - alles ist aus (schalter in der klinkenbuchse trennt).

einschalten und fliegen: stecker aus der buchse einfach rausziehen (schalter in der buchse geschlossen), man kann also in der luft nichts lebenswichtiges verlieren. kein schalter kann kaputtgehen oder sich durch vibs verstellen, ausserdem sehr "transparente" und preiswerte loesung.

die obige buchse hat 2 schalter parallel. da wir so aengstlich sind, nehmen wir 2 buchsen = 4 schalter parallel. alles sehr sauber in goldkontakt ausgefuehrt.

so: nun kann man die haube geschlossen lassen (mit grossen mot-modellen ist sie halt schon mit ein paar schrauben fest) und das modell ausschalten . kein bienenschwarm nervender digitalservos mehr! :)

masse des teils: etwa 5gramm. die bewegten massen sind sehr klein, deswegen hab ich auch wenig angst, dass da was schwingt und kontaktaerger macht. und wie gesagt - nehmen wir 2 buchsen und haben somit 4 unabhaengige parallele schalter, wovon einer schon reichen wuerde ..

nunja, die teile sind besorgt und vermessen, aber in der luft war das noch nicht. :D aber es soll jetzt geschehen. :D

was meint ihr? so ne buchse kostet netto 1,40 €.

gruss rainer

[ 23. Januar 2003, 21:11: Beitrag editiert von: leinel ]
 

Ticmic

User
Hallo Rainer,

ehrlich gesagt traue ich diesen "Dingern" nicht zu, auf Dauer eine gute, niederohmige Verbindung zu gewährleisten.

Schau Dir diese mal nach einem Jahr an, wie die Kontakte oxidieren ....
 

k_wimmer

User
Hi Chris,

genau so ist es!
Das einzig Senkrechte, meiner Meinung nach, ist ein elektr. Schalter.
1. Mosfets können nicht oxidieren oder verölen!
2. Mosfets sind vibrationsunempfindlich!
3. Mosfets schalten verschleissfrei!
4. Bei elektr. Schaltern sind die mech. Taster immer nur für den Ein- und Ausschaltvorgang wichtig. danach kann man sie sogar ausbauen!
5. Die o.a. Schalter sind mit kräftig dimensionierten Kabeln bestückt, und auch kleiner und leichter als alle mech. Konkurrenten.

Die einzige alternative Lösung ist halt die Steckverbindung, die aber unpraktisch ist.
Ich zumindest nehme lieber einen einen elektr. Schalter, da ich auch nicht genau weiss, wie gut die Goldplatierung der Kontakte auf das dauernde Stecken und Ziehen des Verbinders reagiert.
 

Ticmic

User
Hallo Kai,

jo, MOSFET Schalter :)

Gut, Goldkontakte können wohl nicht oxidieren, aber Schmutz und Öl in der offenen Buchse lassen den Übergangswiderstand ganz schnell anwachsen. Ausserdem leiern die Kontakte recht schnell aus.
 

leinel

Vereinsmitglied
@ticmic, kai
leider koennt ihr das teil nicht selber in der hand halten - man kann es sehr einfach + gut gegen verschmutzen schuetzen und trotzdem jederzeit pruefen/nachgucken. die klinkenbuchse selber dient nur zum AUSschalten (aufnahme eines "steckers") am boden und hat sonst (in luft) keine funktion.
weiter dachte ich an 2 stueck dieser klinkenbuchsen = 4 parallele aber trotzdem mechanisch getrennte goldschaltzungen (werte siehe oben). finde die loesung hat charme .. :)

zu eurem hinweis, das elektronische schalter besser sind - ich werd da nicht fuendig.

ACT: ich versteh die loesung nicht. z.b. beim DSQ10 sind zwei MPX stecker "zuleitung zum empfaengerstecksystem DSQ" - und dann steht da was von inkl. ladebuchse. ein MPX akku - schalter und die andere MPX - ladebuchse . also werden dann die 10A nach dem schalter ueber eine JR stecker in den empfaenger geschickt? hmm :confused:
und wie ist das gegen versehentliches druecken des austasters gesichert? und baulich auch bloed einzubauen - finde ich zumindest. keine trennung von tastern und schalteinheit. :(

das einzige was mich 100% ueberzeugt ist die DSPI loesung. das ist absolut transparent und da kapiert man sofort wie das funktionieren soll in sachen ein/aus. leider finde ich sowas nicht auf einen reinen schalter reduziert. koennt ihr mir da helfen?

gruesse von
rainer
 
danke für die antworten.

Was haltet ihr von dem ElektronischenSChalter von Robbe?
Der ACT-Schalter sagt mir auch zu...
möchte aber auch gerne die Lösung von Flyheli. sehen aber die HP geht nicht..
Gruß Martin
................
Habe nun auch die Sicherheitsschalter von Flyheli gesehen.
@kai
Was würdest du vorziehen? Flyheli sieht optisch robuster aus...

[ 24. Januar 2003, 19:33: Beitrag editiert von: Jet Turbo ]
 

k_wimmer

User
@reiner:

beim DSQ12-Schalter haben wir einen MPX-Stecker zum Anschluss des Akkus, eine MPX-Buchse zum Laden des Akkus und einen speziellen Steckverbinder zum Anschluss an den Empfänger.
Beim 10A-Schalter haben wir eingangsseitig das Gleiche wie beim DSQ12 und Ausgangsseitig zwei JR Buchsen zum Anschluss des Empfängers und einen Futaba-Stecker als V-Kabel für den belegten Servoanschluss.
Alle JR-Leitungen sind übrigens mit 0,34mm2 Leitungen versehen und die spezielle Leitung beim DSQ12 ist, glaube ich, 0,5mm2 oder 0,75mm2. Also den Strömen angepasst.
Den Schalter kann man verdeckt montieren, wobei dann eine Betätigung z.B. mit einem Schraubendreher erfolgt (versehentliches Betätigen?). Den Austaster muss man mind. 0,2sec betätigen damit wirklich ausgeschaltet wird = Sicherheit bei defektem Taster. Wenn man den Akku abzieht, dann hält ein Pufferkondi den Schalter noch ca. 2Min. geschlossen = Sicherheit beim Wackler im Akku.

Was willst Du mehr ausser unnötig viel Geld ausgeben?

@Jet Turbo:
Ich bevorzuge den ACT-Schalter weil er
1. kompakt
2. seinen Preis-wert ist
3. er die minimale Schaltungslösung darstellt
4. er auch bei kleinen Modellen problemlos einzusetzen ist

[ 24. Januar 2003, 20:33: Beitrag editiert von: k_wimmer ]
 

leinel

Vereinsmitglied
@kai
danke, aber das ueberzeugt mich nicht. es ist ja in der anpreisung solcher artikel immer die rede von z.b. "10A". MPX stecker zum akku aber nur ein JR-stecker der die energie dann ins system transportiert. ein jr-stecker ist nicht fuer 10A gemacht - irgendwas passt da nicht zusammen - das ist was ich nicht verstehe. laden des akkus ist ja wieder grosszuegig dimensioniert - ok.
ich rede vom jr-stecker - nicht von dem kabel daran.

aber wie immer . nichts fuer ungut. ist nur meine voellig unmassgebliche meinung ! :)

also weiss vielleicht noch jemand von anderen loesungen wie denen nach den jetturbo (martin) fragt oder gibt es noch weitere?

gruesse von
rainer
 

k_wimmer

User
@Rainer:
Wie schliesst Du denn Deinen "Schalter" an den Empfänger an?
Wir reden hier nicht über ein DPSI, sondern über einen ganz normalen Schalter, der halt mehr Sicherheit bietet, als ein bisheriger!
Der Strom von 10A kann über den Schalter auch auf Dauer fliessen, und über jeden JR-Stecker ca. 3,5A macht also in Summe 7A!!
Ich gebe Dir also mit den JR-Steckern Recht, aber sag mir doch mal wie Du an einen Empfänger (mit JR/Futaba Anschlüssen) den Schalter anders anschliessen willst, OHNE den Empfänger zu manipulieren?
So ganz nebenbei: Hast Du Dir schon mal ausgerechnet, wie Lange Dein E-Akku hält wenn Du 10A Dauerstrom ziehst?
10A Impulsstrom sind übrigens für die 2*JR Stecker kein Problem. Ich halte von diesen Steckern auch nichts, aber leider müssen wir nun mal mit diesem Sch... leben.

Ob ein elektr. Schalter besser oder schlechter ist stand eigentlich nicht zur Debatte. Im Neuzustand ist ein mech. Schalter sicherlich auch nicht schlecht, aber wie siehts denn nach 5 Jahren Dauereinsatz aus?
Der elektr. Schalter hat da immer noch den gleichen Durchlasswiderstand wie im Neuzustand, und der mech. Schalter?

Aber ich sehe schon, manche Leute sind halt nicht zu überzeugen. Ich für meinen Teil setze schon seit Jahren elektr. Schalter ein (gut, dass ich seit ACT keine mehr selber bauen muss), und habe noch kein Modell durch Ausfall eines elektr. Schalters verloren. In der gleichen Zeit habe ich aber schon einige wegen defekten mech. Schaltkontakten abstürzen sehen.
 
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