Ausgleichgewicht in der Fläche

Hallo,

bei meinem Swift wiegt die eine Fläche 540 gramm, und die andere 549 gramm. An welchen Ort mach ich nun das ausgleichgewicht? Oder ist das egal?
Oder muss ich die 9 gramm nicht ausgleichen?

Patrick
 
hallo patrik

du mußt den flieger komplett aufgebaut um die längsachse auswiegen - wenn zb die 9 g mehrgewicht als "stück" klebstoff an der wurzelrippe sitzen wirst du das im flug nicht merken - wenn sie aber am randbogen sitzen - werden sie sich durch den langen hebelarm des flügels schon etwas auswirken. :p

irgendwo am randbogen kannst du dann die leichter fläche durch eine schraube oder ein stück stahldraht -der in die fläche geschoben wird -ausgleichen :D

grüße
bernd
 

Thommy

User †
Hallo Patrick,
ich bin mir sicher, dass Du den Unterschied nicht merken wirst. Nach meiner Erfahrung kannst Du das vernachlässigen.
Gruß
Thommy
 

jwl

User †
Original erstellt von Fliegoor:
Hallo Thommy,

ist ja noch besser!
Dann bau ich mal weiter.

Gruß

Patrick
richtig.
ich wiege meine flügel nicht einmal
und wenn ein flügel hängt denke ich
den habe ich wohl anders gebaut. es kann sein das eine flügel hängt aber andere ist schwerer.

wenn man es ganz genau machen wollte
müsste man nicht nur statisch ausgleichen sondern auch dynamisch. wer richtig übertreiben möchte dieses auch über alle achsen hinweg.
dann würde man mit keinen flugzeug mehr zum fliegen kommen. diese gilt aber nicht für die motoren und luftschraubenbauer. vielleicht kann ja mike, ja was übers wuchten erzählen: wie man, dass so macht.

gruss jwl
 
Hallo,

also bei Segelflugmodellen machen unterschiedliche Gewichte der Tragflächenhälften in bestimmten Flugsituationen schon was aus, vor allem beim Hochstart. Ich hatte jedenfalls in der Vergangenheit bei bestimmten Modellen immer das Problem, das das Modell beim Hochstart unmittelbar nach dem Loslassen zu einer Seite weggedreht ist. Wenn dann noch der Wind von der anderen Seite bläst, konnte es schon passieren, das das Modell in einem Winkel von max. 30° zum Boden seitlich ausgebrochen ist. Das ist schon recht bedenklich.
Nachdem ich dann die Fläche wie oben beschrieben ausgewogen hatte (ca. 5 - 10 Gramm genügten eigentlich immer, jeweils außen am Randbogen in die Fläche versenkt), benahm sich der Segler am Start wieder lammfromm.
Für mich ist die Sache auch logisch, da es insbesondere beim Start vorkommen kann, das die Strömung noch nicht komplett anliegt und daher die Schwerkraft ausschlaggebend ist.

Gruß, Karl Hinsch
 
Also Leute, nun wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Sicherlich gibt es immer irgendwelche Einflüsse durch Gewichtsunterschiede. Im Regelfall werden sich 9 g nicht bemerkbar machen.
Beispiel: Ich fliege meine DG 600 ausschließlich am Hang. Durch zahlreiche reparaturen hab ich nun folgende Gewichte: rechts 417 g, links 559 g (!)
Und sie fliegt dennoch, braucht halt etwas (viel) mehr Fahrt, mach ich sie zu langsam, kippt sie mir natürlich über die schwerere Fläche ab.
Aber wenn man das weiß, geht es immer noch ganz gut.
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen,daß die diskutierten 9 g ( gegenüber 142 g bei mir )nun wirklich keinen Anlaß zur Sorge geben.

gruß kalle aus dem habichtswald
 
Hallo flo,

ganz genau, daher auch am besten Modell komplett aufbauen und mit Korrekturgewichten am Randbogen der leicheren Fläche ausbalancieren. So braucht man dann nur einige Gramm, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Wer natürlich nur Hangflug macht und dazu seine Maschine mit Anlauf rauswuchtet, merkt davon wahrscheinlich nix.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Patrick,

ich gebe Thommy Recht, Du wirst die 9g Gewichtsunterschied nicht merken.
Der grundsätzlich richtige Weg ist für einen Massenausgleich ist folgender:
1. Differnzgewicht bestimmen
2. Ausgleichsgewicht herstellen
3. Modell aufbauen
4. Differenzgewicht von der Wurzel aus auf der Tragfläche verschieben bis sich die Waage einstellt.
5. An dieser Stelle die Ausgleichsmasse befestigen.

Gruß Christian
CV´s Modellbauseiten

[ 18. Januar 2004, 11:24: Beitrag editiert von: Christian Volkmar ]
 
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