Gernot Yak55 1,4 vs. ExtremFlight Extra 300 58

Hi zusammen,

ich würde gerne wieder von der Raserei zum etwas kunstvolleren Fliegen zurückkommen. Ich flirte gerade mit der Klasse um 1,40 Meter, besonders mit der ExtremFlight Extra 300 58" und der Gernot Bruckmann Yack55 1.4.

Ja, es gibt natürlich Threads über die Flugzeuge, die Extra ist inzwischen bei über 2300 Posts, deshalb würde ich gerne am liebsten einfach mal Erfahrungen von den Leuten hören, die beide Maschinen kennen. Vor allen Dingen Abgrenzungen und Unterschiede interessieren mich sehr.

Vielen Dank schon einmal.
 

wash

User
Hallo Andreas,
ich fliege seit kurzem beide, mit ziemlich identischer Ausstattung (siehe http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1605082&postcount=170). Beide sind mit einem KoraTop 20-16 mit Metts E 15x8 an 6s. Ich verwende dieselben Akkus in beiden Fliegern: SLS ZX 2500mA. Die YAK wiegt bei mir 2230g, meine Extra 300 58" 2400g (allerdings mit dem Kohlerohr-Motordom. Mit dem Standarddom war sie 100g schwerer). Beide fliege ich derzeit noch mit der empfohlenen Schwerpunktlage. Mein erster Eindruck nach wenigen Flügen (fünf) mit der YAK: Geniales Gerät mit brachialer Ruderwirkung. Sehr neutral. In der Rollachse neutraler als die Extra. Die Extra benötigt hier minimal Tiefe, um auf der Linie zu bleiben. Dafür benötigt die YAK die Höhenruderbeimischung im Messerflug. Für mich fühlt sich die YAK am Knüppel ein ganz kleinwenig mehr nach Shocky an. Ist aber ein sehr gradueller Unterschied. Welche würde ich nehmen, wenn ich mich entscheiden müsste? Schwer, vermutlich aber für die YAK.
Viele Grüße,
Jacob
 
Die YAK 55 M stellt beim Rollen auf der Linie an den Piloten weniger Ansprüche als die Extra. Die Extra fliegt schwammiger. Die YAK ist leichter gerade aus zu halten. Mit der Extra fühle ich mich in Bodennähe im 3D-Bereich wohler.
Es sind beides sehr hochwertige Modelle. Mir persönlich gefällt die YAK optisch und fliegerisch besser.
 
Hallo zusammen.
ich bin beide Modelle schon geflogen und muss Gerhard zustimmen. Mit der Extra fühle ich mich im Bodennahen 3D wohler, obwohl man die Yak besser knechten kann.
Ich fliege die Yak 55sp von Lindinger und kann keinen Unterschied zwischen der 55sp und der Extra feststellen. Mir ist die Yak von GB im 3D, mit hohen Anstellwinkeln, zu kippelig. Das bleibt alles beherschbar, ist aber eine unnötige Knüppelei. Ich fliege sie alle drei sehr gerne!

Gruß aus Lübeck
Sebastian

Flugtab MBC-Lübeck (11).jpg
 
Harrier mit Extra und Yak

Harrier mit Extra und Yak

Hallo Florian,
zu deiner Frage - die Extra zeigt wie meine Yak fast keine Unarten im Harrier. Wichtig ist, dass man die Ruderspalten mit Folie zubügelt. Das bringt einerseits mehr Wirkung und verhindert das Pendeln nahezu komplett. Du darfst natürlich nicht denken, der Harrier sei dann so einfach wie bei den Sebart's, aber er bleibt gut steuerbar.
Ganz ehrlich muss ich aber auch sagen, dass ich die 3D Eigenschaften eines Sebart's für Busfahren halte. Die sind einfach immer super stabiel unterwegs, da schaukelt nichts und es reißt keine Strömung ab.
Letztendlich snapen die Extra und die Yak einfach besser und hängen viel dirkter am Knüppel, obwohl es mehr Steueraufwand ist macht es mir mehr Spaß.

Ich hoffe ich habe dir jetzt kein Modell schlecht gemacht.;)

Wenn du also mit der Extra, Yak, ... harriern willst, fang in einer Höhe an, wo du dir sicher bist die Maschine retten zu können, falls mal etwas daneben geht.

Viel Spaß beim Üben

Greetz aus dem Norden

Sebastian
 
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