MC22 und ihr besch....Accu

Penzi

User
Hi ihr MC22 User,
ich hab da mal was zum Accu zu berichten.
Ich habe die MC22 seit Dezember 01 und war immer ziemlich erstaunt, daß der 3000 Saft Akku nach max. 4,5 Stunden leer war. Außerdem hat es mich geärgert, daß der Akku nach einer Woche ziemlich hohe Selbstentladung aufwies.
Als ich im April auf der Messe Dortmund den eher wortkargen Spezialisten am Graupner "Info-Stand" befragte, sagte der nach meinen Schilderungen nur:
Das liegt am NIMH Akku....
Tolle Antwort.
Letzte Woche wars mir zu bunt und ich hab den Akku ausgebaut, um eine Einzelentladung der Zellen durchzuführen. Dabei traten unter dem grünen Graupner Schrumpfschlauch Zellen der Fa. GMVIS zu Tage, die einen Herstellungsaufdruck der 43.Kw 99 hatten. :confused:
Kein Wunder das die anschließenden Messungen völlig unterschiedliche Zellenkapazitäten ergaben. Die Zellen sind auch nach mehrmaligen Einzelentladen nicht mehr in die Reihe zu kriegen.
Zur Zeit habe ich einen alten 1800 Akku drin,der mehr als 6,5 Stunden hält. :confused: :mad:
Das ist doch eigentlich ne riesen Frechheit uns so alte Dinger anzudrehen.
Wa meint ihr dazu,
Penzi
 

Ticmic

User
Hi Penzi,

habe ne neue MC22, da ist ein 3000 NiMH Akku drin, mit dem Herstellerkennzeichen SAFT.
Ob der Akku gut ist oder nicht, werde ich morgen mal testen - werde dann hier berichten.
Warum gibst Du Deinen Akku nicht zurück ?

Nunja ... leider gibt es zur MC22 noch einige andere negative Dinge zu berichten.
 

Kobra

User
Hi,

ist mir auch schon aufgefallen!!!

Das liegt wahrscheinlich an den Akkus.

Werde mir auch bald neue Zellen kaufen und dann selber ne Stange zurecht löten.

Dann werd ich die mal testen.

Gruß

René

[ 01. Juli 2002, 22:28: Beitrag editiert von: Kobra ]
 

Figaro

User
Ich hab die MC22 gleich ohne Akku gekauft.( Andys Hobbyshop macht das ) Hab einen GP3000 von Hopf drin.
Nach 10,5h betriebszeit hab ich dann mal entladen, und es kamen noch 320 mAh raus!!

Ticmic, was ist an der MC22 negativ? Hab selber noch nichts gefunden!!

Andre
 
Ja Ticmic, das würde mich auch mal interessieren!

Nun mal Butter bei die Fische - was gibt's denn sonst noch so Negatives über die mc 22 zu berichten (fragt sich ein äußerst zufriedener Eigentümer dieses Spitzensenders)??

Gruß,
Wulf
 

Ticmic

User
Hallo alle,

bin gerade noch am zusammenschreiben, was mir als Elektroniker nicht so gefällt.
Vielleicht schaff ichs heute noch ... bis dahin bitte noch etwas Geduld -thaaaaaanx.
 

Penzi

User
Nur zur Info,
ich hab den Akku heute nach Graupner geschickt.
Bin mal auf die Reaktion gespannt und werde berichten.
Penzi
 

Ticmic

User
Hallo alle,

habe meinen Akku der MC22 mal "zerlegt" ... aussen stand Graupner und SAFT drauf, innen GM 3000 GMVIS 01/40 .... also recht neu das Dingens.

Bin gerade am formieren und zu vermessen. Nach dem ersten Durchlauf hatte der 3000er nur 2400 mA/h.
 

Gerd

User
Die Akkuqualität läßt bei meiner MC 22 leider auch zu wünschen übrig.
Beim ersten Ladevorgang mit 250 mA, gingen 2450 mAh rein. Sender-Betriebszeit danach 8,5 Std. Beim 2. Ladevorgang ebenfalls mit 250 mA Ladestrom - 2200 mAh. Bei den darauffolgenden Entlade- und Ladevorgängen deutliche Kapazitätsverluste.
Jetziger Zustand nach 2 Monaten Wochenend-Betrieb:
Nach Entnahme von ca. 1000 mAh geht die Spannung auf 8,6 Volt zurück, bleibt dann auf dieser Spannung bis ca. nochmals 1000 mAh entnommen wurden.
Eine Zelle tot?
Die Betriebszeit meiner MC 22 beträgt momentan nur 3,5 Std, da mir ja nur 1000 mAh über 9.6 Volt zur Verfügung stehen.
Sollte jemand der Meinung sein, es könnte das falsche Ladegerät sein, den muß ich enttäuschen. Ich werde dem Spuk ein Ende setzen und NiCd Akkus verwenden. Ich will damit nicht sagen das NiMh Akkus schlechter sind, als NC-Akkus, sondern einfach nur, das in meinem Sender die Akkus von schlechter Qualität sind! Ich hatte ja schon einmal geschrieben: "Der 3000 er Saft Akku in der MC 22 hat nicht 3000 mAh Saft."

Grüße Gerd

[ 04. Juli 2002, 09:53: Beitrag editiert von: Gerd ]
 
Hallo mc22-Verwender,

Meine Anlage bekam ich Herbst 01 und habe bis heute mit oftmaligem Laden wegen meiner Testberichts-Abläufe nicht die geringsten Probleme mit dem NiMH-3000. Da habe ich wohl Glück gehabt!
Nach ca. 9-10 Stunden wird halt wieder mal geladen oder nach Unterspannungspipserei nach ca.12 Stunden!

Da kein(?) Memoryeffekt erwartbar, fahre ich den Akku auch nicht herunter.

Alle paar Monate lang bekommt er eine ergänzende Formierungsladung nach dem Laden von ein paar Stunden mit ca. 150 mA.

Eine Besonderheit: Mein Conrad-Lader kommt mit der flachen Delta-U-Kurve nicht zurecht, ich lade mit Einbeziehung der Zeitbegrenzung von 160%(NICHT 140%, Bedienungsanleitung FALSCH)

Für ca. 3000 mA Nachladung stelle ich die Kapazität am Ladegerät somit auf 1850 mA

Ladestrom maximal 500 mA, mehr kann mein Conrad nicht. Tut dem Akku auch lesbar gut, wenn ich Eure Postings berücksichtige.

Somit überhitzt der leider empfindliche NiMH-Akku nicht.
Ach ja: Das Sendergehäuse habe ich immer offen beim Laden und der Akku liegt nach oben.

[ 04. Juli 2002, 12:22: Beitrag editiert von: Rudolf Fiala ]
 
Hallo MC-22 User,

ich habe die Anlage seit 2 Monaten und keinerlei Probleme mit dem SAFT Akku. Ich lade 1.5 A im Reflexverfahren (Orbit Lader). Manche Lader scheinen bei NiMH Probleme mit der Delta Abschaltung zu haben (zu früh). Zu Beginn habe ich den Akku natürlich erstmal mit C/10 geladen !

Gruss
Yersinia
 
moin

zu dem thema gab es schon zu rco zeiten diskusionen. ich habe auch die mc-22 seit herbst letzten jahres und auch die probleme mit der hohen selbstentladung, max. betriebszeit 5-6 stunden usw. auf meinen zellen steht '99 43'. irgendwie scheinen mir die gmvis packs eher zum betreiben von motoren e.t.c gemacht zu sein, wo es auf kurzfristiges liefern von hohen strömen ankommt, und nicht auf lange standzeiten bei kleiner belastung. das bestätigen auch meine erfahrungen die ich mit meheren gmvis packs die ich unabhängig von der mc-22 erworben habe, und als antriebsakkus verwende, machen konnte. sollte ich mal ein paar euretten übrig haben werde ich mir neue zellen besorgen, und da ich nun weiß das man den akku nicht mitkaufen muß bin ich beim nächsten mal schlauer und las das teil gleich im laden.

gruß michael
 
:) Hallo Freunde,

meine mitgelieferten, bis jetzt problemlosen Akkus waren von SAFT.
Samt Instruktions-Beiblatt. Wenn man das ernst nimmt, müsste man die Dinger gleich zum Sondermüll werfen.
 

Ticmic

User
Hallo Rudolf,

auf meinem Akku steht auch Saft drauf, sind aber GMVIS Zellen drin. Nach einigen Formierungszyklen scheint mein Akku jetzt zu funktionieren.
 
Hi Gerd, :rolleyes:

Du hast TOTAL recht, meine hingeworfene Formulierung ist extrem ungenau und missverstehbar. :(

Also: Das Beiblatt von Saft über die richtige Behandlung von NiMH-Akkus ist sehr umfangreich, sehr genau und warnt vor den Risiken einer nicht Akkutechnik-gerechten Verwendung, Lagerung und Nachladung.

Es ist in den letzten ca. 40 Jahren die informellste je gesehene Akkubeilage.

Allerdings halte ich einige prinzipiell RICHTIGE Hinweise für so restriktiv, dass es, nur mit diesem Blatt in der Hand, sinnvoller erscheint, sich das Leben leichter zu machen und statt dieser Akkutype einen NiCd-Akku zu verwenden. SOFERN MAN NICHT BEREIT IST, DIESE ANLEITUNG WÄHREND DER HOFFENTLICH LANGEN AKKULEBENSDAUER GENAU ZU BEFOLGEN bezw. zu berücksichtigen.
Insbesondere die Ladevorschriften, da dieser Akku NICHT zur Schnellladung empfohlen wird, viele Flieger das aber gerne machen. Hoffentlich außerhalb des Senders.

Ich selbst habe mit dem Akku nicht die geringsten Probleme, wie schon mehrere Male erwähnt. Und hoffe, dass die Behauptung der Memoryeffektlosigkeit bei NiMH tatsächlich zutrifft. Somit wären diese Akkus natürlich schlicht und einfach sicherer, besonders bei den relativ kleinen Strombelastungen im Sender.

Über mein Ladeverfahren mit 500 mA Conradlader ohne Thermosensor habe ich schon mehrmals berichtet.

Nochmals "Sorry" für die saloppe Sondermüll-Formulieren. Bin für Deine berechtigte
Kritik dankbar, da sie mir die Notwendigkeit einer genaueren unmissverständlichen Formulierung vor Augen führte.
 

Penzi

User
Tja,
das ist ja schön, daß Graupner das Problem mit den Akkus gelöst hat, stellt sich nur die Frage, was all die jenigen Käufer machen, die son altes Ding bekommen haben. Ich bin ja mal gespannt, ob vom Sevicecenter im Hause Graupner entsprechende Reaktionen auf meinen Brief und dem beiliegenden Akku kommen.
Ich werde berichten,
Gruß,
Penzi
 
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