Impeller-trainer (Zweckjet) im Eigenbau

Hallo Freunde der kreischenden Motoren,
da mich das Thema Impeller-Fliegerei schon länger interessiert und ich gerne baue habe ich einen Jet entwickelt. Die Fräsdaten stehen soweit (Anhang). Um nicht Probleme mit einläufen etc. zu bekommen, habe ich mich für einen sehr offen legenden impeller entschieden. Das Modell wird einen kastenrumpf bekommen, der nach hinten auf die breite 0+breite der seitenteile zuläuft um so eine seienflosse zu haben. der impeller sitz hinten ähnlich wie bei einem fantrainer. (die"bügel",die der fantrainer li/re vom triebwerk hat sind oben links zu sehen. fläche hab ich nicht mit angehängt, reiche ich nach, ist aber nicht soo spannend, die flächen werden hinterher einfach von links und rechts an denrumpf gesteck, dazu gehen 2 messingröhchen durch die löcher im rumpf (siehe: zeichnung).inddie messingröhrchen kommen dann stahlstangen. ichhoffe ich habe es verständlich erklärt. als antrieb ist ein het 6904 mit entweder 2w an 3s oder 2w20 an 4s geplant, das ganze bei einer rumpflänge von knapp nem meter und einer spannweite von ca. 1,1m. angepeiktes gewicht ist 1,2kg.
Ich werde wahrscheinlich dazu einen baubericht machen. Gibt es jetzt schonmal dinge die ihr anders machen würdet? passt antrieb zum gewicht, bzw. welcher der beiden ist besser? und besteht interesse an einem baubericht von solch einem relativ primitiven fluggerät?
Grüße Heiner

jet für rcn.jpg
 

DieterH

User
Hallo,
eine Grundriß-Skizze wäre sehr aufschlußreich.
Flächen-Geometrie ?
Profil ?
EWD ?
Schwerpunkt-Positionierung ?
Bleiben die Rumpfteile oben und unten offen - oder wie ?
Bei offenliegendem Imp würde ich unbedingt eine Einlauflippe einplanen !
Gruß
Dieter
 
Hi, erstml dank für den tip mit der einlauflippe, da war ich mir nämlich noch nicht sicher, aber wenns bei offenligendem besser ist mach ich auf jeden fall eine dran, eine schubdüse mit verengung sollte auch dran (oder ist die nicht so wichtig? profil kann ich dir leider nicht sagen, müsste ich nachfragen, habe esnicht zu 100% alleine gemacht, fläche war eig überhaupt nicht mein werk, bis auf die festlegung der geometrie, wird vollbeplankt 1,5mm balsa.
ewd ist 0°, ich denke mal ist ok für schnellere modelle. rumpfteile werden von oben und unten mit 2mm balsa beplankt, unten bleibt er im vorderen bereich offen und es kommt ein deckel drauf, damit man den akku schnell wechseln kann. schwerpunkt wird berechnet wenn es an den erstflug geht oder gibt es einen guten grund den jetzt schon zu kennen? fläche ist an der wurzelrippe 180mm tief, endrippe 120mm, außen kmmt noch ei randbogen ran, der teil der fläche der in rippenbauweise erstellt ist ist pro seite 500mm lang, datei der fläche ist angehängt.

jet fläche für rcn.jpg
 
Hallo, weitere informationen:
profil ist ein naca 2410.

welche ewd ist zu empfehlen? bzw. welcher schwerpunkt bei diesem profil, geometrie und leitwerksgröße?

Grüße Heiner
 

DieterH

User
Hallo Heiner,
diese Streckung der Fläche erscheint mir schon sehr hoch.
Ich würde daher die äußeren 2 -3 Rippen weglassen und die SPW entsprechend verkleinern.
EWD beim 2410er mit 0° müßte passen, ebenso die Leitwerksgröße.
Für die Schwerp.Bestimmung gibt es praktische Berechnungs-Programme, z.B. das "WinLaengs".
Wenn Du wirklich dieses Fluggewicht einhalten kannst, müßte auch der Antrieb passen.
Gruß
Dieter
 
Hi, danke für deine Einschätzung. ich weiß, die streckung ist schon ein bisschen hoch für einen jet. ich komme auf 80g/dm^2 für die fläche ohne randbögen und ohne leiterk. also 15dm^2 fläche+ ca. 2,5dm lw-fläche (grob überschlagen) macht 17,5 ohne randbögen, was einer fb von ca. 68g/dm^2 entspricht. gestartet werden soll per handstart. ist für einen handstart eine flächenbelastung von 75^g/dm^2 noch iim rahmen? wenn's passt, werde ich wohl was wegnehmen. bzw. wie wirkt sich eine (zu hohe) streckung auf das flugverhalten aus?
Grüße Heiner
 

DieterH

User
wie wirkt sich eine (zu hohe) streckung auf das flugverhalten aus?
Nu ja - abgesehen davon, daß er dann eher wie ein Segler fliegt, könnte es sein, daß der LW-Hebelarm zu klein wird. Dadurch würde der Jet instabil um die Hochachse werden.
Wie groß machst Du denn die Querruder ?
Gruß
Dieter
 
fliegen wie en segler, iii gitt, wil ich ja gar nicht, obwohl ein bisschen segeln bei der landung wohl nicht schlecht ist, werde mal beim bau etwas wiegen und überlegen und danache entscheiden was wegkommt, wenns ganz schlimm kommt, dann wird halt nach ein paar testflügen nachträglich gekürzt (auch wenn so was immer verdammt weh tut). die qr werden über die ganze länge laufen, tiefe innen 25, außen 20mm. ausschläge stehen noch nicht fest (davor hab ich eigentlich die meiste angst, dass die beim maiden voll daneben sind)
Grüße Heiner
 
Außerdem hast Du durch die hohe Streckung eine ziemlich starke Rolldämpfung. Also wird die Rollrate eher bescheiden sein.
Aber gut, als Trainer...
Schau halt, dass Du Gewicht sparst, wo es nur geht, ohne den ganzen Flieger instabil zu machen! Ich find 1,2kg bei 1,1m schon etwas viel. Gut, es fliegt trotzdem, das ist völlig klar! Aber zum einen würde der Handstart dadurch nicht gerade leichter und zum anderen bedeutet mehr Gewicht immer auch mehr Widerstand, mehr Widerstand bedeutet mehr nötige Leistung (um ansprechende Flugleistungen zu erreichen), mehr Leistung bedeutet mehr Stromverbrauch, mehr Stromverbrauch bedeutet weniger Flugzeit. Der kannst Du mit mehr Kapazität entgegenwirken, aber da der größere Akku auch mehr wiegt, wird der ganze Flieger nochmal schwerer und der Teufelskreis beginnt.
Lieber von vorne herein ein ganz anderes Ideal verfolgen und leicht bauen...

mfg jochen
 
Hallo Jochen,
einen leichten trainerchracter darf das teil hbn, werde whrscheinlich mit verschiedenen spannweiten rumexperimentieren... 1,2kg sind geschätzt, kann merh werden odr auch weniger... in dem gewicht ist eine gewisse toleranz drin, außerdem 600 watt leistung (also 500watt/kg, falls ich dann dieses gewicht erreiche) und ordentlich kapazität. wenn mein rohbaugewicht kleiner als gedacht ausfällt, dann kann ein leichterer antrib rein, ich kann die flächen kleiner machen, weil das gewicht deutlich niedriger ist und der teufelskreislauf geht ückwäts, ist zur zeit noch viel spekulation bei, bis auf die rolldämpfung, deshalb wird mein ziel sein mit dem gewicht da hinzukommen, dass flächenkürzer machen kann. mal schaun
Grüße Heiner
 
Na, dann...
Du kannst bezüglich der Rollrate ja auch noch einiges über die Massenverteilung in Spannweitenrichtung erreichen (außen leichter...).
Du könntest z.B. auf den letzten Rippenfeldern außen nur noch die Nase bis zum Holm beplanken und/ oder den Holm nach außen hin dünner werden lassen...

mfg jochen
 
soo, nach ein paar gemütlichen stunden LEGO spieln steht schonmal was vor mir, gewicht ist bis jetzt ganz ok, bei der wirklich nicht kleinen größe. das lw und die seilichen bügel sind auf dem foto erstmal nur angesteckt um zu sehen wie es aussieht und weil ich gerne mal zwischendurch mein werk bewundere ;) wie ich es so weit geschafft habe seht ihr dann morgen oder sonntag, wenn ich grad mal nicht am bauen bin...
lob und kritik natürlich erwünscht:)

PICT0092.JPG
 
Ach so... Jetzt kapier' ich den Rumpfaufbau.
Du lässt also das Rumpfboot direkt vor dem Impeller mit einem senkrechten abschließen...? Da kann die Luft dann aber nicht mehr frei auf den Impeller zuströmen, sondern wird an der Kante verwirbelt!

mfg jochen
 

DieterH

User
Heiner - halt, noch nicht zusammenkleben !!
Wenn der Impeller ganz vorne in der Ausnehmung säße, wäre der Rumpfspant direkt vor dem Imp eine kleine Katastrophe.
Wie Jochen schon geschrieben hat, könnte die Luft dann nicht ungehindert in den Imp einströmen.
Heut abend werd ich Dir eine Skizze reinstellen, wie ich mir das vorstelle !
Gruß
Dieter
 
Hi, keine angst, vor den impi kommt eine nase, ist eh schon zusammengeklebt, das meiste zumindest, werd das später erklären, bin eben erst holz kaufen ;)
 
soo, jetzt aber

soo, jetzt aber

hier die ausführliche erklärung live und in farbe:
das auf den bildern zu sehende teil gibt es 8x aus 5mm balsa, wird miteinander verleimt, sodass es die rumpfbreite ergibt und rundgeschliffen, also spinnerähnliche form, hoffe das ist zu verstehen :confused: wäre die möflichkeit des "einlaufs" ok?

PICT0095.JPG

PICT0096.JPG

baubericht wird kommen, fotos sind gemacht, habe aber im moment eher bock zu bauen als zu schreiebn, werd mal versuchen heute abend was zu schreiben
 
Er meint wahrscheinlich einen spitz auslaufenden Keil. Das wäre dann ja so in Ordnung. Den Keil könnte man z.B. aus weichem Balsa schleifen und ihn dann einfach stumpf auf den Abschlussspant des vorderen Rumpfteils kleben.
Wegen dem Gewicht könnte man die Rumpfseitenteile auch noch gut aussparen! Dort, wo die Flächen angesteckt werden, lässt man halt gut Material stehen und klebt dort innen noch Spanten ein, die die Rumpfwände zusätzlich aussteifen. Aber daneben ist noch reichlich Platz für Aussparungen (den ich nicht ungenutzt lassen würde, aus in Seite 1 genannten Gründen).
Solche Maßnahmen bedeuten ja nicht, dass der Flieger deshalb bei der ersten Landung zerbricht! Man muss es halt richtig und v.A. an der richtigen Stelle ansetzen. Und wenn da mal Folie drüber ist, sieht man es aus einigen Metern eh nicht mehr.

mfg jochen
 
Hi Jochen, genauso ists gemeint, wenn du sagst, dass es so in ordnung ist beruhigt mich das. das thema aussparungen hat ich lange beschäftigt, v.a. im berich vor dem 1. spant kann an richtig was wegnehmen, habs aber dann doch sein gelassen. werde aber wahrscheinlich noch nachträglich was reinfräsen, ich bau den rumpf erstmal so weiter und wiege und dann wird entschidenen... im beeich unter der fläche wird auf jeden fall ni weggenommen, weil man ihn da für den andstart anfassen wird. über der fläche wird vlt. auch noch was wegkommen, aber das ann man schlimmstenfalls machen wenn die bespannung schon drauf ist und dann nen flicken drübersetzenn ;-)
 
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