... wenn er so fliegt, wie er aussieht ...

Super (schon mal auf dem Papier);)

da hat sich endlich mal jemand richtig Gedanken gemacht was zweckmaessig und praktikabel ist.

2teillige Flaechen und Leitwerk
viel Platz im Rumpf
starker Flaechenverbinder
duennes Profil

Warte auf einen Vergleich mit dem Focus.

Gruss
Thomas
 

Rigger

User
Sieht lecker aus! Glaube aber bei Hangfliegern nicht so ganz an Spread Tow. Halte es hier eher für Kosmetik ;)
Mit dem Flächenverbinder und den Servos im Leitwerk sicher auch für übelstes DS vorbereitet.
 

Penzi

User
da hat sich endlich mal jemand richtig Gedanken gemacht was zweckmaessig und praktikabel ist.

2teillige Flaechen und Leitwerk
viel Platz im Rumpf
starker Flaechenverbinder
duennes Profil
Dafür aber Beulen in der Unterschale im Leitwerk(damit das Servo Platz findet) und quasi keine Möglichkeit die Anlenkgestänge zum Ruder aerodynamisch günsig zu gestalten.:cry: :cry:
Wenn mich meine Augen nicht völlig trügen, hatten wir den Flieger vor ein paar Wochen als Proto bei uns. Die Machart ist klasse. Selbst beim Vorserienmodell ließ sich schon erkennen, daß sich da ein paar Leute richtig Gedanken gemacht haben. Das Flächen- und Leitwerksdesign ist sehr schön, der Rumpf villeicht ein bischen zu geräumig. Aber so natürlich super E-Flug tauglich. Geflogen ist er auch sehr schön, mit ordentlich Speedpotential und wesentlich unkritischer als z.B. der Focus. Leicht war der Proto allerdings nicht. Ich meine es wären so um die 900g gewesen. Dementsprechend braucht der Flieger auch ein bischen Wind am Hang.
Einzig die Sache mit der Servobeule halte ich für unsinnig. Ich fliege auf meinem Focus FS31 Servos mit Kohleschubstange auf dem V-Leitwerk. Und das bei 1,5kg im DS. Bis lang ohne Probleme. Wenn diese Servos in den Leitwerken lägen, könnte man wahrscheinlich auf die Beule verzichten. Bleibt allerdings trotzdem noch die häßliche Anlenkung zum Ruder.
Die ist auch bei besten modelbauerischen Fähigkeiten nicht Unterputz baubar, da sich hinterm Servo noch eine Steckung befindet. Der Servohebel geht durch die Unterschale und lenkt mit einem außen liegenden Stahldraht das Ruderhorn an. Wenn man da noch mit 1:2 Hebelverhältniss anlenkt, gibts ein ziemlich fettes Horn nebst Anlenkungsdraht.
Auch die klassiche Einbaumethode vorne mit Schubstange duch den Rumpf geht nicht, da hinten ebenfalls die Steckung im Rumpf ist.
Erfreulich ist auf jeden Fall die Qualität, das Design und die Tatsache, daß sich endlich mal jemand Gedanken zu einem modernen 1,5m Flieger gemacht hat. Vielleicht findet sich ja auch noch eine sinnige Lösung beim Leitwerk.
Gruß,
Penzi
@Thommy
Bitte zerfleisch mich nicht, wenn ich einen andernen Flieger gesehen haben sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Penzi

wenn du dir soviel gedanken um die Leitwerksanlenkungen(bzw Servos im Ltw) machst solltest du auch ueberlegen wie man den Rumpf am Ende verschliesst.

Mein Kollege hat schon einige Modelle ( Bird, Opus, Trinity) umgebaut auf Leitwerksservos, auch um mehr Platz fuer Ballast im Rumpf zu schaffen.
http://www.rcgroups.com/forums/member.php?u=66819
Das die Modelle nun langsamer sind ist uns noch nicht aufgefallen ( wir haben auch leider keine Radarpistole um die ca 5-10km/k zu verifizieren)

Geflogen ist er auch sehr schön, mit ordentlich Speedpotential und wesentlich unkritischer als z.B. der Focus.

Seit wann ist ein Focus kritisch zu fliegen???

Gruss
Thomas
 

Penzi

User
Hallo Thomas,
das mit dem Focus ist ein Vergleich, da wir beide Modelle hier bei uns fliegen. Unsere Locations sind nicht so aufwindstark wie du es gewöhnt bist. Unsere Hänge sind relativ flach, mit max. 50m über Grund. Da gehen die F3b/F Modelle am unteren Limit. Die kleineren Modelle zeigen noch deutlicher ihre Schwächen. Und da ist der Focus eindeutig kritischer zu bewegen, als z.B. eine Banana. Der hier vorgestellte Flieger ist, was sein Abrissverhalten anbetrifft, eher so wie die Banana. Und ja, ich mach mir viele Gedanken zu einem Flieger, der uns vorgestellt wird. Eine Lösung wollte mir aber in dem vorliegenden Fall auch nicht einfallen. Soll ich das deshalb besser nicht schreiben??
Gruß,
Penzi
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Sieht lecker aus! Glaube aber bei Hangfliegern nicht so ganz an Spread Tow. Halte es hier eher für Kosmetik ;)

Hast Du schon mal ein Modell mit Spread Tow gehabt oder wie kommst Du zu dem Schluss?

Klar ist, dass der Flügel beim Einschlag nicht mehr aushält, aber durch die geringere Ondulation des Gewebes gegenüber Leinwand oder Köper ist der Flügel deutlich steifer bei gleicher Faser

Hans
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hans´ meinung zum Spread Tow teile ich.

Bei der Leitwerksanlenkung wäre das optimum natürlich eine RDS-Anlenkung - dies sieht man bereits immer häufiger bei F3B/F-Kisten welche den Platz vorne für Ihre E-Antriebe benötigen. Ob das in das kleine Leitwerk hineinpasst?

In jedem Fall finde ich das Modell sehr gelungen. 30cm mehr Spannweite hätten aber sicher nicht geschadet, da es den Aktionsradius doch deutlich vergrößert. Mir war daher der Tigger auch immer deutlich lieber als die Banana.

Tobi
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Segler

Segler

Hallo!
Da teile ich Tobis Meinung - mehr Spannweite hätte nicht geschadet.
Das Packmaß gibt doch im Grunde auch die Rumpflänge von ca 1m vor. Da bin ich mit einem 1,8 - 2m zweiteiligem Flügel auch nicht größer im Packmaß.
Ich denke, eine Halbspannweite in der Länge des Rumpfes wäre wirklich ideal - besser zu sehen, größerer Aktionsradius und natürlich auch bessere Segelleistung bei Schwachwind.
Wenn ich schon einen kleinen "Mitnehmflieger" habe, dann sollte er auch einen möglichst großen Bereich abdecken.
Trotzdem - schick ist er schon, der neue Kleine.
Gruß PG
 

Rigger

User
Hast Du schon mal ein Modell mit Spread Tow gehabt oder wie kommst Du zu dem Schluss?

Klar ist, dass der Flügel beim Einschlag nicht mehr aushält, aber durch die geringere Ondulation des Gewebes gegenüber Leinwand oder Köper ist der Flügel deutlich steifer bei gleicher Faser

Hans

Das ist klar, aber bei Hangfliegern ist das geringere erzielbare Gewicht nicht so relevant. Da kann man auch mit günstigerem Gewebe etwas schwerer bauen. Darüber hinaus ist mein Eindruck, dass Spread Tow aufgrund der geringeren Ondulation und der damit verbundenen geringeren Laminatdicke auch tendenziell etwas druckempfinflicher ist (Beulen)...
Bei F3x, wo das Gewicht eher eine Rolle spielt, halte ich Spread Tow schon für sinnvoll. Und wie gesagt der Kosmetik wegen ... ;)
 
Helft mir mal bitte auf die Sprünge:
Was ist denn ein "Spread Tow" ?
Der Flieger sieht lecker aus!

Hat sich schon erledigt... Eine spezielle Art Kohlegewebe, stimmts?
 
Spezialgewebe mit flach ausgebreiteten Kohlefaserrovings. Ich such mal ein Bild.

Hier!

Das Gewebe ist deshalb sehr dünn und die Fasern liegen praktisch gestreckt, weil sie nicht ständig unter und über die quer dazu laufenden, +/- runden Rovings laufen müssen.

"Tow" ist ungedrehtes Multifilament-Garn. "Spread" = ausgebreitet.
 
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